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Donnerstag, 29. September 2022

Neue Elternbeitragsordnung für die Kindertagesbetreuung in Arbeit

Symbolfoto: Esi Grünhagen/Pixabay

Eine möglichst einheitliche Elternbeitragsordnung für die Kindertagesbetreuung, die sozial gerecht ist und zu keiner deutlichen Mehrbelastung im nächsten Doppelhaushalt führt – dafür will die Verwaltung der Landeshauptstadt Potsdam in Kürze eine neue Beschlussvorlage vorlegen.

Wenn die Stadtverordneten im Dezember dem Entwurf zustimmen, sei eine Umsetzung bereits ab Januar 2023 möglich, teilte die Stadtverwaltung mit. Die Elternbeitragsordnung soll dann als Empfehlung für die Träger der Kindertagesbetreuung dienen. In Potsdam gibt es aktuell 43 Träger in der Kindertagesbetreuung, die diese Empfehlung zur Anwendung bringen könnten. Sie und der Kreiskitaelternbeirat waren in einem breiten Prozess in die Entwicklung der Beitragsordnung einbezogen und beteiligt.

Für Eltern sieht die Empfehlung einer Beitragsordnung bei Anwendung konkret vor: Eine größere Zahl von Geringverdienenden zahlt gleich viel oder weniger als bisher. Für Haushalte mit durchschnittlichem Einkommen werden teilweise geringfügige Veränderungen (mehr oder weniger) greifen und bei einem überdurchschnittlichen Einkommen werden die Beiträge teilweise angehoben. Bei einem Durchschnittseinkommen liegt die Erhöhung bei circa 4 bis 17 Euro im Monat, bei Besserverdienenden zwischen ca. 9 und 34 Euro, variierend je nach Krippe, Kindergarten und Hort. Durch aktuell trägerbezogene unterschiedliche Elternbeitragsordnungen können in Einzelfällen auch die Erhöhungen oder Reduzierungen abweichen.

 

Dienstag, 2. Februar 2021

Kitas wieder auf

Foto: Pixabay/congerdesign
Seit gestern haben alle 130 Kitas in Potsdam wieder geöffnet, also auch die Kitas Baumhaus, Benjamin Blümchen, Sportakus, Storchennest, Im Kirchsteigfeld und das Montessori-Kinderhaus. Damit alles gut geht und niemand in Gefahr gerät, gelten in diesen Corona-Zeiten strengste Sicherheitsvorkehrungen.

Wer Kinder ab drei Jahren betreut, muss eine medizinische Mund-Nasen-Maske tragen. Erzieherinnen und Erzieher müssen regelmäßig einen negativen Covid-19-Test nachweisen, teilt die Landeshauptstadt mit. Gestern hieß es für die etwa 2 500 Mitarbeiterinnen und Mieter aller Kitas darum erst einmal, einen Antigen-Spucktest zu machen, bevor sie sich den Kindern widmen konnten.

Laut Angaben der Stadt wurde bis gestern Nachmittag noch kein positiver Corona-Befund gemeldet. Übermorgen (am Donnerstag) wird der nächste Test durchgeführt. Sie werden von der Stadt an die Kita-Träger geliefert. Sollte ein Test positiv ausfallen und ein zusätzlicher PCR-Test kein anderes Ergebnis liefern, muss sich der Mitarbeitende sofort in Quarantäne begeben, bis wieder ein negatives Ergebnis vorliegt.

„Durch das Konzept ‚Kita öffnen – aber sicher‘ und die Testungen in den Einrichtungen erhoffen wir uns, Infizierte schnell zu erkennen, Infektionsketten dadurch schnell zu unterbrechen, um somit die Mitarbeitenden und auch die Kinder besser schützen zu können“, sagt dazu Brigitte Meier, Leiterin des städtischen Corona-Stabes und Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Gesundheit und Soziales. „Darüber hinaus bekommen wir durch die hohe Testdichte ein besseres Bild der aktuellen Infektionslage, auch über mögliche Virusmutationen.“

Doch von normalen Bedingungen ist Potsdam noch weit entfernt, das unterstreicht auch der Appell von Brigitte Meier: „Wir bitten diejenigen Eltern, die es einrichten können, ihre Kinder weiterhin zu Hause zu betreuen.“ Wer die Kindertagesbetreuung nicht in Anspruch nimmt, zahlt auch keine Elternbeiträge, verspricht die Stadt.

Donnerstag, 7. Januar 2021

Kostenloses Kindermittagessen

Foto: Pixabay/PublicDomainPictures
Kitas und Schulen bleiben noch mindestens diese Woche geschlossen. Doch sollten auch nächste Woche die Schotten noch dicht bleiben, soll es von der Stadt eine warme Mahlzeit für alle Kinder geben, deren Eltern das finanziell nicht so leicht stemmen können.

In ganz Potsdam profitieren 2 500 Kinder von einem kostenreduzierten oder kostenfreien Mittagessen. Die Landeshauptstadt will sich mit Essensanbietern und Fahrdiensten zusammentun, um die Schüler und Kita-Kinder an der Haustür zu versorgen. Der Lieferservice soll (wenn nötig) am nächsten Dienstag (12. Januar) und an den Werktagen so lange beibehalten werden, wie die Einrichtungen geschlossen sind.

Wenn ihr als Familie dafür in Frage kommt, könnt ihr euch bei der Landeshauptstadt Potsdam unter Tel. 0331 289 18 65 oder mittagessen@rathaus.potsdam.de melden. Bitte gebt die Vor- und Nachnamen und die Geburtsdaten eurer Kinder anzugeben, den Namen der Schule und/oder Kita und eine Lieferanschrift an. Wenn eure Anmeldung unvollständig ist, kann sie leider nicht berücksichtigt werden.

Dienstag, 7. April 2020

AWO stiftet Bastelnachschub


Kein Bastelmaterial mehr im Haushalt zu finden? Wem bunte Stifte, Kleber, Scheren oder farbiges Papier fehlen, der kann sich aus den vor den Kitas der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Potsdam e. V. bereit gestellten Boxen bedienen. Die Mitnahme der Mal- und Bastelsachen ist kostenfrei.

Die Kindertagesstätten stellen die Kisten je nach Gegebenheit vor die Eingangstür, in den Eingangsbereich oder in die Kinderwagengarage und dies zu den regulären Öffnungszeiten der Einrichtung. Von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag sind die Kitas geschlossen.

Die von Drewitz aus am nächsten gelegene Kita findet sich Am Stern in der Jägerstraße 24 & 27. Sie ist bis Gründonnerstag und dann wieder ab dem Dienstag nach Ostern (14. April) täglich von 7 bis 17 Uhr geöffnet.

Dienstag, 29. Oktober 2019

Anträge auf Rückzahlung von Kita-Elternbeiträgen bis Jahresende möglich

Foto: Alicja/Pixabay
Die Landeshauptstadt wird das Antragsverfahren zur freiwilligen Rückerstattung von zu viel gezahlten Kita-Elternbeiträgen aus den Jahren 2015 bis Mitte 2018 verlängern. Das teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Bislang galt für die Rückerstattung die Antragsfrist 31. Oktober – diese wird nun bis Jahresende verlängert. Seit Anfang Juni stehen hier weitere detaillierte Informationen zum Thema sowie das Antragsformular zum Download zur Verfügung.

Der Antrag auf Rückzahlung befindet sich auf einer DIN-A4-Seite und muss für jedes Kind, das zwischen 2015 und Mitte 2018 in einer Kindertagesbetreuung war, ausgefüllt werden. Auf einer weiteren Seite befindet sich die sogenannte Abtretungserklärung, in der die Eltern erklären, nach der Auszahlung keine weiteren Ansprüche für den Zeitraum geltend zu machen. Auf weiteren zwei Seiten geht es um das Thema Datenschutz und die Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten. Bei dem Antrag müssen Name und Anschrift der Sorgeberechtigten, der Name des Kindes, die Kita und der Zeitraum der Betreuung, die Anzahl weiterer unterhaltsberechtigter Kinder des Haushaltes sowie die Kontonummer für die Rückerstattung angegeben werden. Abgegeben werden die Anträge beim Träger der jeweiligen Betreuungseinrichtung, in der das Kind in dem Zeitraum betreut wurde.

Der Träger der Einrichtung prüft die Unterlagen und errechnet anhand der vorliegenden Beitragstabellen den neuen, rückwirkend geltenden Elternbeitrag. Die Differenz der gezahlten Beiträge erhalten die Eltern zurückerstattet. Für Informationen rund um das Thema freiwillige Regulierung zu viel gezahlter Elternbeiträge hat die Verwaltung eine Hotline unter der Nummer 0331 2892020 geschaltet. Fragen dazu können auch per E-Mail an elternbeitraege@rathaus.potsdam.de gesendet werden.

Freitag, 27. April 2018

Parken vor den Kitas: Vorabinfo soll für Entlastung sorgen

Am Freitag, den 20. April, fand in der Gartenstadt Drewitz ein Baustellenrapport statt. Folgende Probleme und Vorschläge wurden bei der Begehung besprochen:

Erneuerung der Fahrbahn und des Fußgängerweges Fritz-Lang-Straße

Foto: Sandra Ohst
Die Fertigstellung des Fußgängerweges vor dem Havel-Nuthe-Center verzögert sich aufgrund von Lieferproblemen bei der Pflasterfirma. „Hier ist, analog zum anschließenden Gehwegbelag im Wohngebiet, ein Betonpflaster vorgesehen, das derzeit leider nicht vorrätig ist und in der geringen benötigten Menge nicht extra produziert wird“, erklärte Stadtsprecher Stefan Schulz jüngst gegenüber der MAZ. Die Landeshauptstadt ist demnach bereits auf der Suche nach einer anderen Firma.

Der Straßenabschnitt mit dem „liegenden Polizisten“, einer Bremsschwelle durch Aufpflasterung, ist hingegen wieder geöffnet. Durch die noch ausstehende Fertigstellung des Gehweges wird es noch einmal zu einer – teilweisen – Sperrung der Fritz-Lang-Straße in diesem Bereich kommen.

Erneuerung Radweg in Richtung Stern
Die Anfang April begonnene Erneuerung des Radweges in Richtung Gaußstraße konnte dank der durchgehend guten Witterungsverhältnisse planmäßig fertiggestellt werden. Es sind noch Poller geplant, die Autos an der Durchfahrt hindern sollen. Zudem sollen die zuvor dort befindlichen Info-Tafel wieder aufgestellt werden.

Parken
Das Parken vor den Kitas ist nach wie vor ein Problem. Bei der Prüfung vor Ort ergab sich folgendes Bild:
  • Schillergymnasium / Kita Sportakus: Die auf maximal zwei Stunden beschränkte Parkdauer vor der Schule und Kita wird von Fahrzeugen mit Tagesparkkarten belegt. Die Parkplätze sind nicht für die Tagesparkkarten gedacht. Die Tagesparkkarten-Inhaber sind auf die Wohngebietsstellplätze zu verweisen. Eine entsprechende Anpassung der Schilder und Info der Schule ist notwendig.

  • Kita Storchennest: Auch vor die Kita Storchennest erweist sich die bisherige Parkregelung als nicht geeignet. Die Parkdauer soll in der Zeit von 6 bis 20 Uhr auf 30 Minuten begrenzt werden, entlang der Wolfgang-Staudte-Straße auf den öffentlichen Stellplätzen soll sie zwei Stunden betragen. Selbiges gilt für den Ernst-Busch-Platz.
Alle waren sich einig, dass das Ordnungsamt auf den städtischen Flächen stärker kontrollieren muss.

Bei größeren Veranstaltungen, wie einem Tag der Offenen Tür, ist die ProPotsdam Facility Management GmbH vorab zu informieren – ggf. ist dann ein Aussetzen der Kontrollen auf den Wohngebietsstellplätzen für den Zeitraum der Veranstaltung möglich.

Donnerstag, 28. Juli 2016

Oberbürgermeister besucht Drewitzer Kita

Oberbürgermeister Jann Jakobs war am Dienstag gemeinsam mit der Bereichsleiterin Investitionen des Kommunalen Immobilien Service (KIS), Dorothea Junghans, und Kerstin Elsaßer vom Jugendamt der Landeshauptstadt Potsdam auf Kita-Tour.

Diese führte ihn auch in die Kita Sportakus in der Gartenstadt Drewitz, deren Sanierung durch den KIS bereits abgeschlossen ist. Träger der Kindertagesstätte mit einer Kapazität von 270 Kindern ist der Internationale Bund. Nach der Brandschutz- und Küchensanierung in den Jahren 2010 und 2011 wurde bis 2012 die Hülle erneuert. 2013 folgte die Sanierung der Sockelbereiche am Gebäude und der dazugehörigen Rampen. Die Erneuerung der Innenräume wurde 2014 und 2015 durchgeführt. Als letzte Maßnahmen wurden in diesem Jahr die Kellerdecke gedämmt und die Rampe am Küchenbereich saniert. Die Gesamtkosten liegen bei 2,7 Millionen Euro.

In den vergangenen 10 Jahren wurden die Kita-Plätze in der Landeshauptstadt Potsdam kontinuierlich ausgebaut und etwa 7.000 zusätzliche Plätze geschaffen. Allein die Versorgungsquote im Altersbereich der „Unter Drei-Jährigen“ konnte in diesem Zeitraum von etwa 43 Prozent (1.812 belegte Plätze) auf etwa 65 Prozent (3.485 belegte Plätze) angehoben werden. Der Zuzug von Familien mit Kindern im Kita-Alter hält an und ein Anstieg der Erwerbstätigkeit beider Eltern ist zu verzeichnen. "Wir stellen uns dieser Herausforderung und werden unsere Investitionen in den Kitabereich in den kommenden Jahren deutlich erhöhen", verspricht der Oberbürgermeister.

Der Kommunale Immobilien Service investiert im laufenden Jahr 2,9 Millionen Euro in die Sanierung der Kita-Infrastruktur in der Landeshauptstadt Potsdam. In den kommenden drei Jahren werden fast 20 Millionen Euro im Kita- und Hortbereich investiert.

Donnerstag, 12. November 2015

Nachbarschaftsangebote bündeln

Erfolgreiche Zusammenkunft von Bürgern und lokalen Akteuren

Beim Brainstorming kamen allerhand Ideen zusammen.
Am vergangenen Dienstag versammelten sich mehr als 50 Drewitzerinnen und Drewitzer, Vertreter der sozialen Akteure, der Wohnungsunternehmen, aus Kitas, Bürgervertretung und der Politik im oskar., dem Begegnungszentrum in der Gartenstadt.

Anlass der Zusammenkunft war der bevorstehende Zuzug von etwa 80 bis 90 Flüchtlingen, die in einer Notunterkunft in der Slatan-Dudow-Straße untergebracht werden sollen. Der Beirat Stern / Drewitz / Kirchsteigfeld hatte zu der Zusammenkunft eingeladen, um die Ankunft der Flüchtlinge vorzubereiten.

In der Diskussion der Versammelten spielten vor allem Fragen zu Hilfsangeboten für die Flüchtlinge und zur integrativen Nachbarschaftsarbeit eine Rolle. Dabei wurde auf das Internetportal HelpTo sowie auf den Workshop „Flüchtlinge im Quartier“ am 10. Dezember im oskar. hingewiesen.

Erste Ideen zu möglichen Aktionen für und mit den neuen Nachbarn wurden unterbreitet. Unter anderem gab es den Vorschlag, die Zäune um die Leichtbauhallen in der Slatan-Dudow-Straße gemeinsam mit den Flüchtlingen zu gestalten. Auch eine nochmalige Aufklärung der Anwohner kam zur Sprache. Ziemlich konkret wurde die Idee für einen Tag der offenen Tür in den Unterkünften, der voraussichtlich um den 1. Advent stattfinden soll.

Zudem vereinbarten die Anwesenden, die bestehenden Nachbarschaftsangebote zu bündeln. Neben den bereits bestehenden Veranstaltungen im oskar., den Kitas und dem Kinderclub Junior sollen neue Angebote qualifiziert und ausgebaut werden. Ein Vorschlag dazu kam vom Kinderclub, der beispielsweise Filmabende im oskar. durchführen möchte. Hingewiesen wurde auch auf die regelmäßigen Kochveranstaltungen in den Kitas.

Im Rahmen des Projekts „Raum für Begegnung“ kann das oskar. mit Unterstützung der Stadt schon jetzt einige seiner Nachbarschaftsangebote kostenfrei zur Verfügung stellen. Darüber hinaus ist außerdem die Entwicklung eines interaktiven sowie mehrsprachigen Stadtplans geplant, der Standorte sowie Informationen zu den örtlichen Einrichtungen enthalten soll.

Die Anwesenden der Versammlung waren sich einig, sich in regelmäßigen Abständen zu treffen, um ihre Vorschläge zu qualifizieren. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich an das oskar. unter 0331 2019704 oder info@oskar-drewitz.de wenden.