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Dienstag, 3. August 2021

Havarie: Brunnen am Grünen Kreuz bleibt wohl bis Herbst aus

Auf diesen Anblick müssen die Fans des
Spielbrunnens vorerst verzichten. Foto: Archiv

Wie die MAZ heute berichtet, wird das Wasserspiel am zentralen „Grünen Kreuz“ in Drewitz aufgrund einer Havarie wohl bis zum Herbst trocken bleiben. Nach Angaben von Rathaussprecherin Christine Homann sei der Grund dafür Wasser im unterirdischen Steuerungsraum, das die Pumpen- und Steuertechnik der Anlage beschädigte. „Es müssen nun sowohl die Pumpen- als auch Trafo- und Schalteinrichtungen erneuert werden“, zitiert die MAZ die Rathaussprecherin. Die Kosten lägen im „hohen vierstelligen Bereich“. Aufgrund von Lieferengpässen könne jedoch die beauftragte Firma die benötigte Technik erst im Oktober beschaffen, so Homann. 

Den kompletten Artikel könnt Ihr HIER lesen (MAZ+).

Quelle: MAZ, Ausgabe vom 3. August 2021


Mittwoch, 20. September 2017

Was wünschen sich die Drewitzer für ihren Park?

Dieser Frage ist das Begegnungszentrum oskar. beim diesjährigen Gartenstadtfest auf dem Grund gegangen. Auf bunten Plastikbällen in einem "Wunschbrunnen" konnten die Besucher ihre Gedanken zum Konrad-Wolf-Park hinterlassen. Das Ergebnis zeigt, dass sich viele Drewitzer wieder Wasser im Brunnen wünschten, dicht gefolgt von dem Wunsch nach einem Wasserspiel im Becken. Beides konnte dank optimierter Brunnentechnik bereits erfüllt werden.

Gastronomie sowie mehr Veranstaltungen, Unterhaltung und Musik im Park schafften es ebenfalls unter die Top Ten. Außerdem wünschten sich einige der Gartenstadtfest-Besucher eine Schaukel und eine Skateranlage im Konrad-Wolf-Park.

Die Meinungen zur Grünflächenpflege sind ziemlich einhellig. Der Großteil der Befragten wünscht sich einen sauberen Park, der ansonsten so bleiben kann, wie er ist. Auch sollte mehr für die Pflanzenpflege sowie gegen Ratten getan werden, finden viele der Drewitzer.

Mit großem Abstand auf Platz eins der Wunschliste findet sich allerdings ein Anliegen, das außerhalb des Konrad-Wolf-Parks für die Drewitzer eine große Rolle spielt. So wünschten sich die meisten Bewohner des Stadtteils wieder einen Bäcker im Havel-Nuthe-Center.

Freitag, 1. September 2017

Beigeordneter Bernd Rubelt besucht die "Brunnenstube"

Baudezernent Bernd Rubelt und Norbert Praetzel, Fachbereichsleiter Grün-
und Verkehrsflächen, besichtigen die Brunnentechnik. Fotos: Jeannine Kostow
Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, hat sich am heutigen Freitag vor Ort die komplexe Technik der Brunnenanlage im Konrad-Wolf-Park erläutern lassen. Dazu stieg er neben dem Wasserbecken in die "Brunnenstube" hinab, die die technischen Anlagen beherbergt. Gleichzeitig informierte er sich über den Stand und die bisherigen Erfolge bei der Bekämpfung der Rosenblattwespe, die den mehr 6.000 Rosenstöcken im Frühjahr so sehr zugesetzt hatten.

Seit Anfang August ist der Brunnen nach dem notwendigen und aufwendigen Umbau wieder im Betrieb. "Auch wenn der konkrete Umbau des Brunnens aufgrund von Lieferengpässen und Fertigungsproblemen länger als geplant gedauert hat, so freue ich mich doch, dass die Anlage noch in der ersten Ferienhälfte wieder in Betrieb gehen konnte", erklärte Bernd Rubelt.

Diese Pumpe pumpt in drei Stunden
rund 90 m³ Wasser aus dem Brunnen.
Die Brunnenanlage im Konrad-Wolf-Park in Drewitz war seit ihrer Fertigstellung im Jahr 2015 die herausragende Attraktion für die Besucher des Parks. Insbesondere Kinder hatten ihren Spaß beim ausgiebigen Planschen im Brunnenbecken. In der Folge entwickelte sich der eigentlich als reines Wasserspiel geplante Brunnen zunehmend zu einem Planschbecken mit starkem Nutzungsdruck, einschließlich aller "unerwünschter Nebenwirkungen".

Damit die Wasserqualität erhalten bleibt und hygienische Gefährdungen der Nutzer ausgeschlossen werden können, waren Anpassungen bei der Brunnentechnik und Änderungen im Brunnenbetrieb erforderlich. Die aufwendigen Umbaumaßnahmen konnten bereits vor einiger Zeit abgeschlossen werden, so dass der Brunnen in der Brunnensaison zwischen April und Oktober wieder dauerhaft in Betrieb ist.

Mit dem abgepumpten Wasser wird der Park gewässert.
In dieser Zeit sowie bei Temperaturen über 18 Grad wird das Becken täglich geleert und das anfallende Wasser zur automatischen Rasenbewässerung von rund 1.000 Quadratmeter Parkfläche verwendet. Die Leerung des rund 90 Kubikmeter fassenden Beckens dauert rund drei Stunden. Zusätzlich wird das Becken morgens von 6 bis 8 Uhr täglich manuell durch einen Kiezhausmeister gesäubert.

In der Brunnensaison zwischen April und Oktober
sprudelt es jetzt wieder im Konrad-Wolf-Park.

Ab 8 Uhr beginnt die Nachspeisung mit Frischwasser, rund zwei Stunden später ist das Becken wieder voll. Im Tagesbetrieb erfolgt eine kontinuierliche Filterung des Wassers im Umlauf. Mehrfach am Tag wird so das Wasser umgewälzt und über eine Sandfilteranlage gereinigt. Zusätzlich gibt es eine pH-Wert-Angleichungsanlage zur Gewährleistung der Hygiene. Etwa dreimal pro Woche erfolgt eine Inspektion der Brunnentechnik. Um weitere Gefährdungsquellen für die Brunnennutzer auszuschließen, wurden außerdem die Auslässe im Becken und am Beckenumgang entfernt.

Montag, 28. August 2017

Bernd Rubelt besucht Konrad-Wolf-Park

Am kommenden Freitag wird sich Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, bei einem Presse- und Fototermin ab 15.30 Uhr über die umgebaute Brunnenanlage im Konrad-Wolf-Park informieren. Dabei wird ihm die aufwendige Technik in der sogenannten Brunnenstube vorgestellt.

Mittwoch, 26. Juli 2017

Am 4. August sprudelt das Wasserbecken wieder

Jetzt ist es offiziell: Das Wasserbecken im Konrad-Wolf-Park wird am 4. August wieder in Betrieb gehen. Mit dem neuen System wird von April bis Oktober und bei Temperaturen über 18 Grad das Beckenwasser täglich geleert und zur automatischen Rasenbewässerung verwendet. Zusätzlich soll das Becken nach der Entleerung per Hand gereinigt werden.

Freitag, 21. Juli 2017

Baumeldung für die 30. Kalenderwoche

Folgendes gibt es aus der Gartenstadt Drewitz zu berichten:

Für den 3. Bauabschnitt (BA) des „Grünen Kreuzes“ erfolgt eine neue Ausschreibung durch die Landeshauptstadt Potsdam. Der Baubeginn ist nun für März 2018 geplant.

Die für den 3. BA „Grünes Kreuz“ vorbehaltene Baufläche kann momentan nicht von Fußgängern passiert werden. Diese müssen bisher einen Umweg um die „Rolle“ herum nehmen. Deshalb ist in diesem Bereich ab September die Errichtung eines provisorischen Durchgangs geplant. Dieser soll eine Verbindung zwischen Hertha-Thiele-Weg und Konrad-Wolf-Park für die Fußgänger schaffen. Der Großteil der Baufläche bleibt dabei aber weiterhin mit einem Zaun abgesichert.

Der 2. BA der „Rolle“ läuft derweilen auf Hochtouren. Geplant ist, diesen Anfang November abzuschließen. Das Haus 1 (Konrad-Wolf-Allee 13-21) ist bereits fertig. Hier wird derzeit noch an den Zugängen und den Außenanlagen gearbeitet. Am Haus 5 (Konrad-Wolf-Allee 47-53) sind die Fassadenarbeiten im Gange. Im Innenbereich sind die Arbeiter mit dem Ausbau beschäftigt. Fenster und Türen sind bereits eingebaut.

Auch mit dem 3. BA der „Rolle“ wurde schon begonnen. Hier befindet man sich derzeit beim Abbruch. Im nächsten Schritt sollen die Fenster eingebaut werden. Für die Zugänge zu den neuen Balkonen sind die Platten schon größtenteils ausgeschnitten.

Höchste Priorität hat, die „Rolle“ bis zum Winter wetterfest zu bekommen, um während der kalten Jahreszeit die Ausbauarbeiten im Innenbereich fortzuführen. Der Abschluss der Sanierung der „Rolle“ ist nach jetzigem Planungsstand für Mai 2018 vorgesehen.

Ins Ärztehaus in der „Rolle“ ist eine weitere Praxis eingezogen. Neben Zahn- und Allgemeinmedizin gibt es ab sofort auch eine Arztpraxis für Kinder und Jugendliche.

Neuigkeiten gibt es auch in Sachen Wasserbecken: Nach Auskunft der ausführenden Arbeiter ist am kommenden Freitag, 28. Juli, eine Generalprobe geplant. Wenn alles läuft, kann das Wasserbecken schon am darauffolgenden Wochenende in Betrieb gehen.

Den Parkschwierigkeiten für Eltern, die ihre Kinder morgens mit dem Auto ins Montessori-Kinderhaus in der Günther-Simon-Straße bringen, soll jetzt Abhilfe geschaffen werden. Die Stadt hat zugesichert, acht städtische Parkplätze vor der Kita für kurzzeitige Halte der Eltern sowie fürs Be- und Entladen vorzuhalten. Diese Stellflächen werden entsprechend beschildert, auf ihnen gilt dann ein Parkverbot. Weitere neun städtische Parkplätze vor dem Kinderhaus stehen zur freien Verfügung. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit, mit einer gültigen Tageskarte auch die Wohngebietsstellplätze zu nutzen.

Im Rahmen der Bauarbeiten am Quartier 8 sind weiterhin mehrere Parkflächen als Baustelleneinrichtung bis 30. Oktober 2017 gesperrt. Zudem kann es zu teilweisen Einschränkungen auf den angrenzenden Fußwegen kommen.

In allen von den Sanierungs- und Baumaßnahmen betroffenen Bereichen in der Gartenstadt Drewitz wird empfohlen, regelmäßig auf die Parkverbotsschilder und Sperrungen zu achten.

Für die Anliegen der Bewohner hat die Bürgervertretung Drewitz nun eine E-Mail-Adresse eingerichtet. Unter kontakt@buergervertretung-drewitz.de können sich die Drewitzer an ihre Vertreter wenden.

Änderungen vorbehalten.

Quellen: 
Landeshauptstadt Potsdam
ProPotsdam

Freitag, 23. Juni 2017

Baubeigeordneter Rubelt: "Park genießt weiterhin hohe Priorität."

Am 22. Juni trafen sich bei einem Vor-Ort-Termin im Konrad-Wolf-Park in Drewitz Mitarbeitende der Stadtverwaltung Potsdam aus den Bereichen Stadterneuerung und Grünflächen mit Vertretern der ansässigen Wohnungsunternehmen, des Arbeitskreises StadtSpuren, der beauftragten Firmen zur Pflege des Parks und zum Bau der Brunnenanlage sowie der Bürgervertretung.

Bei den Treffen verständigten sie sich zu den vorhandenen Möglichkeiten und der weiteren Zusammenarbeit. Vereinbart wurde unterem, weitere regelmäßige Begehungen vorzunehmen, um bei Fragen und Problemen auch kurzfristig handeln zu können. Darüber hinaus planen die Teilnehmenden eine Auswertung der verschiedenen Vorhaben im Umfeld des "Grünen Kreuzes" im Herbst dieses Jahres. Dann soll auch bewertet werden, inwieweit sich die veränderte Brunnentechnik bewährt hat. Mit dem neuen System wird von April bis Oktober und bei Temperaturen über 18 Grad das Beckenwasser täglich geleert und zur automatischen Rasenbewässerung verwendet. Das Wasserbecken soll vor den Sommerferien wieder in Betrieb gehen. Die Arbeiten haben begonnen.

Auch der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Bernd Rubelt, war bereits Anfang der Woche vor Ort, um sich einen Eindruck vom Zustand des Konrad-Wolf-Parks zu verschaffen. "Der Konrad-Wolf-Park ist als Spiel-, Freizeit- und Erholungsfläche aus den Herzen der Drewitzer nicht mehr wegzudenken. Das zeigen die stark frequentierten Gehwege, Bänke und Spielgeräte", erklärt Bernd Rubelt.

Weiter sagte er: "Dass es deshalb auch die ein oder anderen sichtbaren Nutzungserscheinungen gibt, ist nicht auszuschließen. Besonders beeindruckend finde ich persönlich die 6.000 Rosen hier im Park, das ist wirklich einzigartig. Als Leuchtturm-Projekt der Stadt Potsdam genießt der Park weiterhin hohe Priorität und wird daher überdurchschnittlich gut gepflegt. Nichts desto trotz nehmen wir die Wahrnehmungen der Anwohner ernst und prüfen fortlaufend Verbesserungsmöglichkeiten."

Der Beigeordnete Bernd Rubelt wird morgen um 14 Uhr auch das 8. Gartenstadtfest auf dem Ernst-Busch-Platz eröffnen. Alle Drewitzer und Potsdamer sind herzlich eingeladen.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam, 23. Juni 2017

Freitag, 2. Juni 2017

Baumeldung für die kommende Woche

Folgendes gibt es aus der Gartenstadt Drewitz zu berichten:

Seit dem 22. Mai saniert die tubus GmbH im Auftrag der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) die Schmutzwasserableitungen in der Gartenstadt Drewitz in mehreren Teilabschnitten und sowohl in geschlossener als auch punktuell in offener Bauweise. Bei der Sanierung sollen Betriebssicherheit, Dichtheit und Standsicherheit der Kanäle und Schächte geprüft und, wo notwendig, wiederhergestellt werden.

Die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Parkplatz in der Slatan-Dudow-Straße, angrenzend an die Leichtbauhallen. Für diese sind 11 Parkplätze besetzt, die während des Sanierungszeitraums bis voraussichtlich Herbst nicht zur Verfügung stehen.

Da für die Maßnahmen zeitweise Parkflächen im Wohngebiet gesperrt werden müssen, saniert die ausführende Baufirma erst im südlichen Bereich der Konrad-Wolf-Allee. Dadurch soll eine zeitliche Überschneidung mit der am 1. Juli dort startenden Parkraumbewirtschaftung möglichst gering gehalten werden

Dieser erste Teilabschnitt umfasst nach Angaben der tubus GmbH ungefähr rund 50 Schächte in den folgenden Straßen:

Slatan-Dudow-Straße
Wolfgang-Staudte-Straße                      
Günther-Simon-Straße
Willy-A.-Kleinau-Weg
Willi-Schiller-Weg
Hertha-Thiele-Weg
Fritz-Lang-Straße
Paul-Wegener-Straße
Friedrich-W.-Murnau-Straße

und im Ernst-Lubitsch-Weg, mit dem begonnen wurde. Hier konnte eine erste Schadstelle beseitigt und die Baugrube geschlossen sowie die Oberfläche wiederhergestellt werden. Eine zwei Baugrube in diesem Bereich ist bis auf die Oberfläche ebenfalls fertig.

In der Fritz-Lang-Straße, genauer im Bereich der Hausnummer 11, wurde mit dem Tiefbau begonnen, dafür einige Büsche umgesetzt und Baumschnitt vorgenommen. In der kommenden Woche sollen hier die Arbeiten an den Schächten gestartet werden.

Während der gesamten Bauzeit wird es zeitweise zu Verkehrseinschränkungen, aber auch zu tageweisen Parkplatzsperrungen kommen. Da die Abwasserschächte zum Großteil im Bereich der Parkplätze liegen, ist eine Sperrung von jeweils 4 bis 6 Parkplätzen erforderlich, die an den betroffenen Tagen nicht genutzt werden können. Für die kommende Woche betrifft dies Sperrungen in folgenden Bereichen:

Dienstag, 6. Juni, bis Mittwoch, 7. Juni
Paul-Wegener-Straße 5A-7
4 Parkplätze (022-024)

Mittwoch, 7. Juni, bis Donnerstag, 8. Juni
Kreuzung Fritz-Lang-Straße und Paul-Wegener-Straße

Donnerstag, 9. Juni
Fritz-Lang-Straße, gegenüber der Hausnummer 10 im Bereich der Trafostation
3 Parkplätze und eine Einfahrt

Währenddessen laufen am Priesterweg die Sanierungsarbeiten auf Hochtouren, damit am kommenden Donnerstag, 8. Juni, um 12.30 Uhr seine (Wieder-)Eröffnung gefeiert werden kann. Die ausführende Baufirma arbeitet deshalb auch am morgigen Samstag, um den Termin einzuhalten.

Im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt Stern / Drewitz“ wurde der Priesterweg in den vergangenen Monaten aufgewertet. Bauherrin ist die Landeshauptstadt Potsdam, die vertreten wird durch ihren Entwicklungsbeauftragten – die Stadtkontor GmbH. Ausführende Baufirma ist die Reinhold Fehmer GmbH für Garten- und Landschaftsbau aus Falkensee. Die Baukosten belaufen sich auf etwa 500.000 Euro.

Um den Weg für Fußgänger und Fahrradfahrer besser nutzbar zu machen, wurde er mit einem neuen, sogenannten wassergebundenen Belag versehen. Der neue Belag wird in den kommenden Tagen gewässert und erneut gewalzt, damit sich die Deckschicht verfestigt. Durch eine leichte, für Fußgänger kaum wahrnehmbare Anhebung in der Mitte des Weges wird künftig die Entwässerung gewährleistet. Das heißt, Regenwasser kann zur Seite hin abfließen, es bilden sich keine Pfützen auf dem Weg.

Während der gesamten Maßnahme sorgte ein Baumschutz aus geschälten Pfosten und Querriegeln dafür, dass die vorhandenen Eichen entlang des Weges geschützt sind. Sämtliche Arbeiten wurden unter Schonung des Wurzelbereiches durchgeführt, in Teilbereichen wurde sogar auf den Einsatz von Maschinen verzichtet. Darüber hinaus wurden 20 neue Eichen gepflanzt, die die Allee komplettieren.

Die häufig als Abkürzung genutzte Verbindung zwischen Konrad-Wolf-Allee und Tramhaltestelle Priesterweg wurde als gepflasterter Weg angelegt. Vom Priesterweg abgehende bereits vorhandene Trampelpfade wurden ebenfalls als Wege ausgebildet. Endlich gibt es befestigte Anbindungen an die Günther-Simon-Straße, die Slatan-Dudow-Straße und die Bellavitestraße. Im Bereich des Tramübergangs an der Haltestelle Priesterweg wurde zudem eine platzartige Aufweitung geschaffen, die das Passieren mehrerer Verkehrsteilnehmer erleichtert.

Abschließende Arbeiten, wie die Rasenansaat in den Randbereichen, werden derzeit noch vorgenommen. Außerdem wird im Bereich der Sternstraße der bestehende Belag teilweise zurückgebaut, neu befestigt und gestalterisch an den Priesterweg angepasst. Bis zur Einweihung wird ein abmontiertes Spielgerät wieder aufgestellt. Zusätzlich wird mit einem ergänzenden Holzdeck die Aufenthaltsqualität in diesem Spielplatzbereich erhöht.

Die vorbereitenden Gespräche für den Umbau der Brunnenanlage im Konrad-Wolf-Park mit der ausführenden Firma wurden heute geführt. Am kommenden Dienstag, 6. Juni, wird mit den Arbeiten am Wasserbecken begonnen. Wie bereits angekündigt, wird die Technik neu organisiert und umgebaut, um den weiteren Betrieb ohne Einschränkungen bei der Wasserqualität zu gewährleisten. Von April bis Oktober und bei Temperaturen über 18 Grad wird das Beckenwasser jeden Abend geleert und zur automatischen Rasenbewässerung verwendet. Täglich wird das Becken zudem vom Kiez-Hausmeister manuell gesäubert. Danach erfolgt eine kontinuierliche Filterung des Wassers im Umlauf.

Die Baumaßnahmen der Wohnungsgenossenschaften „Karl Marx“ und PWG 1956 am Quartier 8 sind bereits in vollem Gange. Im Bereich der Hans-Albers-Straße 2, die zum Bestand der WG „Karl Marx“ gehört, sind vor dem Haus fünf Stellplätze gesperrt. Es ist im gesamten Bereich um das Quartier 8 unbedingt regelmäßig auf die Parkverbotsschilder zu achten.

Wöchentlich informiert der Gartenstadt-Blog www.gartenstadt-drewitz.blogspot.de über alle noch freien Stellplatzangebote in Drewitz Nord.

Änderungen vorbehalten.

Quellen: 
tubus GmbH im Auftrag der Energie und Wasser Potsdam GmbH
Stadtkontor Gesellschaft für behutsame Stadtentwicklung mbH
Landeshauptstadt Potsdam

Donnerstag, 25. Mai 2017

Brunnenanlage im Konrad-Wolf-Park wird umgebaut

Die Brunnenanlage im Konrad-Wolf-Park in der Gartenstadt Drewitz war seit der Fertigstellung im Jahr 2015 eine Attraktion für die Besucher des Parks. Um dies weiterhin ohne Einschränkungen bei der Wasserqualität gewährleisten zu können, muss die Technik der Brunnenanlage neu organisiert und umgebaut werden.

Vor allem Kinder des Stadtteils nutzten bei hohen Temperaturen die Brunnenanlage zur Abkühlung. Der eigentlich als Wasserspiel geplante Brunnen entwickelte sich zunehmend zu einem Planschbecken mit starkem Nutzungsdruck. Damit die Kinder das Becken weiterhin nutzen können und eine hygienische Gefährdung ausgeschlossen werden kann, wird es künftig Änderungen beim Brunnenbetrieb geben.

Von April bis Oktober und bei Temperaturen über 18 Grad wird das Beckenwasser täglich geleert und zur automatischen Rasenbewässerung verwendet. Im Zeitraum von 6 bis 8 Uhr wird das Becken zusätzlich täglich manuell gesäubert. Danach erfolgt eine kontinuierliche Filterung des Wassers im Umlauf. Grundsätzlich müssen alle Gefährdungsquellen im Becken und am Beckenumgang beseitigt werden. Dies betrifft insbesondere die Sicherung der Auslässe.

Mit der technischen Umplanung der bestehenden Anlage wurde ein Ingenieurbüro beauftragt. Der Umbau des Brunnens soll im Juni 2017 beginnen. Ziel ist es, die Anlage rechtzeitig vor Beginn der Sommerferien fertigzustellen. Die Landeshauptstadt Potsdam bittet alle Besucher des Parks um Verständnis, dass das Wasserbecken während der Bauphase nicht befüllt werden kann und die Anlage in diesem Jahr verspätet in Betrieb geht.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam, 24. Mai 2017

Freitag, 26. Juni 2015

Gestaltetes Klima in Drewitz

Interview des Sanierungsmanagements Drewitz mit der
Landschaftsarchitektin Pia von Zadow

Die Gestaltung des Freiraums in Drewitz hat einen großen Anteil am Kleinklima vor Ort. Was bei der Planung und Umsetzung zu beachten ist, erfahren Sie im Gespräch des Sanierungsmanagements mit der verantwortlichen Landschaftsplanerin Pia von Zadow.

Von welchem Leitbild wird die Freiraumplanung in Drewitz getragen?
Unser Leitbild ist die moderne Version der Gartenstadt. Wir haben recht früh erkannt, dass Drewitz vieles mit dem ursprünglichen gedanklichen Ansatz der Gartenstädte gemein hat: Drewitz ist auf preiswertem Ackerland gebaut, es liegt abseits der Kernstadt, hat eine gute Verkehrsanbindung, ein grünes Umland, das Wohnen ist Hauptfunktion der Siedlung, die über ein großzügiges Angebot an Freiflächen und -räumen verfügt.

Inwiefern gehen ihre Planungen auf die Herausforderungen, des mit dem Klimawandel einhergehenden, sich verändernden Stadtklimas um?
Die Freiraumgestaltung ist ein Bestandteil der energetischen Sanierung der Siedlung. Zum einen sind da, als Beitrag zum Klimaschutz, die Einschränkung des PKW-Verkehrs und zum anderen die Entsiegelung von Flächen, bei gleichzeitiger Aktivierung als nutzbare Grünflächen. Besonders wichtig war uns dabei, Erholungsangebote direkt vor der Haustür zu haben. Dazu gehörte es auch, neue barrierefreie Fuß- und Radwege zu schaffen, auf denen nun öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Kitas oder das OSKAR-Begegnungszentrum und eben auch die Einkaufszentren zu erreichen sind.

Wie wirkt sich das konkret auf die Auswahl von Bäumen und anderen Pflanzen aus?
Wir haben hier bewusst auf eine standortgerechte Vegetation zurückgriffen, was bedeutete, nicht nur heimische  Arten zu verwenden. Die Japanischen Schnurbäume und die Platanen wurden bspw. als Straßenbäume gewählt, weil sie gut den starken Wind, die Strahlungshitze der Gebäude und Fahrbahnen im Sommer, die Kälte im Winter und auch die Trockenheit in unserer Gegend aushalten können. Alle Flächen sind mit weitestgehend trockenheitsverträglichen Pflanzen so bepflanzt, dass sie mit Vegetation vollständig bedeckt sind, damit der Boden bei Sonneneinstrahlung möglichst wenig austrocknet. Der Vegetationsbestand mildert zudem bei Hitze durch seine Verdunstung die Temperaturen.

Welche anderen Möglichkeiten sehen Sie in Drewitz mit Hilfe der Freiraumgestaltung positiv auf das städtische Mikroklima einzuwirken? Welche Rolle könnten dabei Wasserbecken spielen?
Wasser ist ein beliebtes Element im Außenraum und übt besonders auf Kinder einen unglaublichen Reiz aus. Neben dem kleinklimatischen Nutzen durch die Verdunstung sehen wir das Wasserbecken darum vor Allem als einen Ort, an dem die BewohnerInnen von Drewitz gerne zusammenkommen und an dem sich Nachbarn begegnen.
Ein großes Potential sehen wir in der Fassadenbegrünung. Sie schützt vor Hitze, dient als Feuchtigkeitsspeicher und das bei vergleichsweise geringen Aufwendungen. Außerdem bieten die derzeit eher nicht so üppig bepflanzten Höfe ein Riesenpotential, um mehr für ein angenehmeres Klima zu tun. Auf jeden Fall sollte auch deren teilweise Nutzung als Mietergärten in Erwägung gezogen werden, wie im Pilotprojekt der ProPotsdam.

Was ist in Punkto Entsieglung bisher geschehen, welche Planungen gibt es und welchen Stellenwert hat dies für das zukünftige Kleinklima der Gartenstadt Drewitz?
Im Zuge des Umbaus der Hauptverkehrsstraße in den Konrad-Wolf-Park gibt es zwei ausschlaggebende Faktoren, die dem Klima nützen: die Entsiegelung von Flächen und deren anschließende Begrünung. Alles Regenwasser, das im Park ankommt, versickert nun in den Grünflächen. Aktuell setzt sich das im 2. Bauabschnitt fort, wo als weiterer Zugewinn noch einmal 300 Meter Park entstehen. Außerdem kann in den Wohnhöfen durch intensive Bepflanzung, durch Entsiegelung und durch die Versickerung des Regenwassers viel erreicht werden.

Das Interview führte Mari Pape für das Sanierungsmanagement Drewitz