In den letzten Beiträgen habe ich Ihnen bereits die Umwelt-AG der Grundschule "Am Priesterweg" und deren Engagement im Stadtteil vorgestellt. Zum Abschluss berichten die Schüler von bereits stattfindenden Aktivitäten in Drewitz und ihren eigenen Vorstellungen für weitere Aktionen.
Mari: Frau Eichelbaum hat mir erzählt, dass ihr dieses Jahr wieder einen Frühjahrsputz hattet. Krystina hat berichtet, dass sie mit einer kleinen Gruppe immer den Müll aufräumt.
Krystina: Ja oder auch die Turnhalle, die Sprunggrube. Also wirklich alles.
Mari: Räumt ihr nur den Müll weg oder beschäftigt ihr euch auch sonst damit, wie der Stadtteil aussieht, wie man hier Umweltschutz leisten kann...
Krystina: Das ist nur rein unsere Schule. Also im Schulgarten, da machen wir auch manchmal das Unkraut weg.
Mari: Aber ihr räumt auch den Müll im Stadtteil weg, oder nur hier in der Schule?
Krystina: Also das mit dem Müll wegräumen ja, das machen wir auch im Stadtteil. Aber sonst ist alles wirklich nur in der Schule.
Mari: Ihr habt ja jetzt schon von verschiedenen Aktivitäten erzählt. Also natürlich eure Umwelt-AG, die Hasenlampe, die mit einem Windrad betrieben wird, und dem Stadtteilputz hier in Drewitz. Gibt es denn noch andere Ideen für Aktivitäten, die ihr euch vorstellen könntet? Ich fang mal an bei Tim.
Tim: Wir wollen auch in unserer Schule ein grünes Klassenzimmer auf dem Hof machen, dass man da auch über die Natur was lernen kann. In Sachkunde mal runtergehen kann. Da wollen wir vielleicht ein Insektenhotel hinstellen und gucken dann in der freien Natur wie das so zum Natur-Sachkunde-Unterricht passt.
Mari: Hat jemand noch Ideen?
Leon: Das man jetzt von der Schule aus sich um die Pflanzen kümmert, weil die Stadt Drewitz ja auch Gärtner hat, aber die kommen nicht immer. Das eben die Schüler sich auch immer mal um die Pflanzen und Bäume kümmern.
Mari: Sara, hast du auch noch eine Idee?
Sara: Das wir mal so´n Schild machen als Klasse. Und rumgehen, Plakate aufhängen: „Lasst den Müll nicht liegen, schmeißt ihn in die Mülltonne“ oder so was. Damit der Stadtteil auch ein bisschen sauberer wird.
Mari: Ja, gute Idee. Hast du noch eine Idee Krystina?
Krystina: Ja, wir könnten ja von Leons Idee ausgehen. Das wir eine Unterrichtsstunde haben oder eine AG, wo wir uns um unseren ganzen Hof kümmern. Wo wir mit Gießkannen oder Unkraut rumgehen. Harken, um noch mal alles, was mit Pflanzen zu tun hat zu verschönern.
Mari: Ich danke euch für das Gespräch und freue mich über so viele Ideen. Für die Umsetzung eurer Vorschläge viel Erfolg!
Mari Pape für das Sanierungsmanagement Drewitz
Hier finden Sie aktuelle Entwicklungen, die Chronik sowie Konzepte und Studien zur Gartenstadt Drewitz in Potsdam.
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Freitag, 29. Juli 2016
Freitag, 6. Mai 2016
Die Klimaschutz-AG der Stadtteilschule im Gespräch
Heute stelle ich Ihnen die Mitglieder der Umwelt-AG der Grundschule am Priesterweg vor - eine Gruppe aktiver Schülerinnen und Schüler, die in Sachen Umwelt- und Klimaschutz etwas bewegen wollen. Für diesen Beitrag habe ich sie nach ihrer Einschätzung und ihrem Erleben zum Wandel von Drewitz hin zu einem klimaneutralen Stadtteil befragt.
Leon, 6. Klasse, beschreibt seinen Eindruck in Drewitz hinsichtlich einer zukünftigen Energieversorgung so: "Ich sehe mich sehr oft in der Umwelt um und merke eben, dass man an den Häusern Solaranlagen erbauen sollte. Da die Stromgewinnung durch Fabriken und so umweltschädigend ist, und man daher wenigstens für den Sommer Solaranlagen auf den Häusern bauen sollte, also auf den Dächern, und bestimmte Sparbatterien nutzen, wo die Energie gespeichert wird."
Mari: Du beschreibst ja jetzt, was sich noch verändern könnte.
Leon: Ja.
Mari: Das sind auch gute Ideen. Ist dir denn auch aufgefallen, was schon zugunsten der Verbesserung von Umwelt und Klima verändert wurde?
Leon: Dass die Kinder jetzt in Drewitz auch mehr spielen können, weil vorher war der Park eine große Straße und man konnte eben nicht so richtig Fahrrad fahren. Da waren die Wege eben zu dünn.
Mari: Weißt du denn, was das noch für einen Vorteil hat wenn der Asphalt der Straße geöffnet wird und da Bäume und Pflanzen angepflanzt oder sandige Oberflächen geschaffen werden? Ein Vorteil ist, dass das Regenwasser im Boden versickern und im Sommer wieder verdunsten kann und die Stadt sich somit nicht so stark erwärmt. Wenn alles asphaltiert ist läuft das Wasser einfach in die Kanalisation ab und die Straßen und Häuser erhitzen sich.
Jetzt komm ich noch mal zu den Sanierungen. Hier werden ja einige Häuser umgebaut. Seid ihr davon selber betroffen oder Freunde von euch? Also wohnt jemand von euch in einem der Häuser?
Krystina, 5. Klasse: Ich würde gerne in so einem Haus wohnen. Mama hat mir gesagt, dass die Häuser erst dort saniert werden, wo die Straßenbahn lang fährt. Damit man einen guten Eindruck bekommt wenn man da lang fährt.
Mari: Und weswegen würdest du gerne in so einem Haus wohnen?
Krystina: Keine Ahnung, ich kann mir vorstellen, dass es da größer ist. Ich glaub das war`s.
Mari: Die Häuser sind nicht nur von außen verschönert sondern auch energetisch saniert worden. Sie wurden z.B. gedämmt und es sind neue Fenster eingebaut worden. Aber das wisst ihr wahrscheinlich schon.
Krystina: Ja, Ich hab so ein richtig komisches Klappfenster. So ein altes.
Mari: Und du wohnst in einem sanierten Haus?
Samira, 4. Klasse: Einer aus meiner Klasse wohnt in so einem Haus.
Mari: Und hat er erzählt, was sich in den Wohnungen verändert hat? Das man z.B. weniger heizen muss, weil die Heizung besser ist und die Wohnung gedämmt wurde.
Samira: Also er hat gesagt er findet es halt schöner dort. Ja weil er findet, dass das Klima sich sehr verändert hat da drinnen.
Mari: Das Klima in der Wohnung?
Samira und Tim, 4. Klasse: Ja.
Mari: Wie hat er das gemeint?
Samira: Na dass da...
Tim: … mehr gekühlt ist.
Mari: Also dass es im Sommer kühler ist?
Samira: Ja
Mari: Und eine von euch beiden wohnt noch in einem der sanierten Häuser?
Jessica, 5. Klasse: Nein. Meine Freundin Lilli ist in meiner Klasse. Die wohnt in einem dieser Häuser schon seit letzten Sommer.
Mari: Und hat sie auch etwas erzählt, wie sich die neu sanierte Wohnung anfühlt?
Jessica: Sie findet es schöner, weil im Winter werden die Heizungen so eingestellt, dass wenn man auf eins macht, die so warm sind wie in den alten Häusern auf zwei und im Sommer werden die halt ein bisschen kühler gestellt. Hat sie mir auch gesagt.
Mari: Ok, das klingt ja schon mal ganz gut. Hast du noch irgendetwas anderes wahrgenommen, was sich verändert hat hier in Drewitz?
Jessica: Ja. Ich finde die Baustellen nicht so toll, denn die fangen an und dann machen die da nicht weiter und fangen wieder was Neues an und das finde ich halt nicht so schön weil die Baustellen bleiben.
Mari: Ja, das ist natürlich immer das Problem, dass wenn man so viel umbauen will es auch Baustellen gibt. Aber an den Orten, wo die Baustellen beendet sind und etwas Neues entstanden ist, ist dir dort etwas aufgefallen?
Jessica: Ja, ich finde dass es hier mehr Papierkörbe gibt, aber die werden nicht genutzt. Und hier liegt dann überall immer noch Müll rum. Ich wohne etwas weiter hinten und überall wo ich dann lang gehe sehe ich Müll oder Mülltüten und daneben ist meistens auch ein Mülleimer. Deshalb hebe ich es meistens auf und pack`s in den Müll.
Mari: Du wolltest noch was sagen, Samira.
Samira: Ja, ich wohn ja selber in einer Straße wo eine Baustelle ist. Und was mir aufgefallen ist, in dem Haus, wo meine Freundin wohnt, also das neben meinem. Da sind so´ne Büsche und da liegt immer sehr viel Müll drinnen. Wenn ich das aufheben möchte, dann liegt am nächsten Tag genau so viel Müll. Aber da liegt jetzt richtig großer Müll, dass man den halt nicht mehr so aufsammeln kann. Da liegen jetzt kaputte Spielsachen oder Teppiche lagen schon da.
Mari: Sperrmüll?
Samira: Ja, ich wunder mich halt wie das da rein kommt.
Mari: Wie nehmt ihr anderen Drewitz war?
Krystina: Ich laufe eine Straße lang und dann liegt links und rechts Müll, wenn es sein muss auch auf dem Weg. Das ist nicht so toll.
Mari: Und was kann man dagegen tun oder was macht du dagegen?
Krystina: Na ja, wenn es sein muss steck ich mir den Müll in meine Jackentasche oder so und sonst pack ich es in den Müll. Mehr mach ich eigentlich nicht.
Mari: Und Drewitz ist jetzt dreckiger als früher oder immer gleich? Oder ist es eigentlich weniger geworden mit dem Müll?
Krystina: Ich glaub, das war schon immer so. Also mir ist nicht wirklich ein großer Unterschied aufgefallen.
Mari: Und Anja, empfindest du das auch so?
Anja, 5. Klasse: Ja, ich würde sogar vielleicht ein bisschen mehr Frühjahrsputz machen oder so was.
Mari: Ah Frühjahrsputz, ich hab gehört, dass wieder einer ansteht. Wollt ihr dazu etwas sagen, oder später?
Alle: Nö, später.
Darina, 5. Klasse: Ich hab einen Bekannten, der wohnt da halt in der neuen Wohnung. Der findet es sehr gut. Ich durfte auch bei ihm schon mal übernachten. Und das war auch sehr schön, schön groß. Die haben auch da Duschen und Wannen gemeinsam und die Küchen sind auch viel größer und so. Ich wohne neben Jessica nebenan.
Mari:. Jetzt noch mal eine Frage in Bezug auf alte Gebäude. Habt ihr schon mal das Wort Thermographie gehört?
Alle: Nein.
Mari: Das ist eine Art Wärmefoto von einem Gebäude. Vielleicht habt ihr so ein Bild schon mal gesehen.
Alle: Ja.
Mari: Wie sieht das denn aus?
Sara, 5. Klasse: Da gibt es halt warme Stellen und kalte Stellen. Die werden verdeutlicht durch Farben. Kalt ist blau und warm ist heller, rot und orange.
Mari: Ja, genau. Also hier in Drewitz werden solche Aufnahmen von den Einfamilienhäusern gemacht.
Sara: Ich hab eins davon.
Mari: Du wohnst in so einem Haus? Haben deine Eltern eine Thermografie durchführen lassen?
Sara: Nein, noch nicht.
Mari: Es gibt nämlich das Angebot, dass man sein Haus mit so einer Thermografie-Kamera fotografieren lässt, um herauszufinden wo Schwachstellen sind. Also wo Wärme austritt aus dem Gebäude und wo man es somit noch dämmen kann.
Krystina: Ja also, die wollten das ja irgendwie so machen, so wie sie es gerade erklärt haben. Aber eigentlich ist es ziemlich unlogisch, weil im Sommer braucht man eine kalte Wohnung und im Winter eben eine warme.
Mari: Zur Aufnahme dieser Thermografien muss ein Temperaturunterschied zwischen innen
und außen von mindestens 15 Grad bestehen. Man macht die Aufnahmen immer im Herbst oder Winter, um zu gucken, wo die warme Heizungsluft aus dem Gebäude austritt, wo man es also dämmen muss.
Danke an die Umwelt-AG für das Interview.
Mari Pape für das Sanierungsmanagement Potsdam-Drewitz
Leon, 6. Klasse, beschreibt seinen Eindruck in Drewitz hinsichtlich einer zukünftigen Energieversorgung so: "Ich sehe mich sehr oft in der Umwelt um und merke eben, dass man an den Häusern Solaranlagen erbauen sollte. Da die Stromgewinnung durch Fabriken und so umweltschädigend ist, und man daher wenigstens für den Sommer Solaranlagen auf den Häusern bauen sollte, also auf den Dächern, und bestimmte Sparbatterien nutzen, wo die Energie gespeichert wird."
Mari: Du beschreibst ja jetzt, was sich noch verändern könnte.
Leon: Ja.
Mari: Das sind auch gute Ideen. Ist dir denn auch aufgefallen, was schon zugunsten der Verbesserung von Umwelt und Klima verändert wurde?
Leon: Dass die Kinder jetzt in Drewitz auch mehr spielen können, weil vorher war der Park eine große Straße und man konnte eben nicht so richtig Fahrrad fahren. Da waren die Wege eben zu dünn.
Mari: Weißt du denn, was das noch für einen Vorteil hat wenn der Asphalt der Straße geöffnet wird und da Bäume und Pflanzen angepflanzt oder sandige Oberflächen geschaffen werden? Ein Vorteil ist, dass das Regenwasser im Boden versickern und im Sommer wieder verdunsten kann und die Stadt sich somit nicht so stark erwärmt. Wenn alles asphaltiert ist läuft das Wasser einfach in die Kanalisation ab und die Straßen und Häuser erhitzen sich.
Jetzt komm ich noch mal zu den Sanierungen. Hier werden ja einige Häuser umgebaut. Seid ihr davon selber betroffen oder Freunde von euch? Also wohnt jemand von euch in einem der Häuser?
Krystina, 5. Klasse: Ich würde gerne in so einem Haus wohnen. Mama hat mir gesagt, dass die Häuser erst dort saniert werden, wo die Straßenbahn lang fährt. Damit man einen guten Eindruck bekommt wenn man da lang fährt.
Mari: Und weswegen würdest du gerne in so einem Haus wohnen?
Krystina: Keine Ahnung, ich kann mir vorstellen, dass es da größer ist. Ich glaub das war`s.
Mari: Die Häuser sind nicht nur von außen verschönert sondern auch energetisch saniert worden. Sie wurden z.B. gedämmt und es sind neue Fenster eingebaut worden. Aber das wisst ihr wahrscheinlich schon.
Krystina: Ja, Ich hab so ein richtig komisches Klappfenster. So ein altes.
Mari: Und du wohnst in einem sanierten Haus?
Samira, 4. Klasse: Einer aus meiner Klasse wohnt in so einem Haus.
Mari: Und hat er erzählt, was sich in den Wohnungen verändert hat? Das man z.B. weniger heizen muss, weil die Heizung besser ist und die Wohnung gedämmt wurde.
Samira: Also er hat gesagt er findet es halt schöner dort. Ja weil er findet, dass das Klima sich sehr verändert hat da drinnen.
Mari: Das Klima in der Wohnung?
Samira und Tim, 4. Klasse: Ja.
Mari: Wie hat er das gemeint?
Samira: Na dass da...
Tim: … mehr gekühlt ist.
Mari: Also dass es im Sommer kühler ist?
Samira: Ja
Mari: Und eine von euch beiden wohnt noch in einem der sanierten Häuser?
Jessica, 5. Klasse: Nein. Meine Freundin Lilli ist in meiner Klasse. Die wohnt in einem dieser Häuser schon seit letzten Sommer.
Mari: Und hat sie auch etwas erzählt, wie sich die neu sanierte Wohnung anfühlt?
Jessica: Sie findet es schöner, weil im Winter werden die Heizungen so eingestellt, dass wenn man auf eins macht, die so warm sind wie in den alten Häusern auf zwei und im Sommer werden die halt ein bisschen kühler gestellt. Hat sie mir auch gesagt.
Mari: Ok, das klingt ja schon mal ganz gut. Hast du noch irgendetwas anderes wahrgenommen, was sich verändert hat hier in Drewitz?
Jessica: Ja. Ich finde die Baustellen nicht so toll, denn die fangen an und dann machen die da nicht weiter und fangen wieder was Neues an und das finde ich halt nicht so schön weil die Baustellen bleiben.
Mari: Ja, das ist natürlich immer das Problem, dass wenn man so viel umbauen will es auch Baustellen gibt. Aber an den Orten, wo die Baustellen beendet sind und etwas Neues entstanden ist, ist dir dort etwas aufgefallen?
Jessica: Ja, ich finde dass es hier mehr Papierkörbe gibt, aber die werden nicht genutzt. Und hier liegt dann überall immer noch Müll rum. Ich wohne etwas weiter hinten und überall wo ich dann lang gehe sehe ich Müll oder Mülltüten und daneben ist meistens auch ein Mülleimer. Deshalb hebe ich es meistens auf und pack`s in den Müll.
Mari: Du wolltest noch was sagen, Samira.
Samira: Ja, ich wohn ja selber in einer Straße wo eine Baustelle ist. Und was mir aufgefallen ist, in dem Haus, wo meine Freundin wohnt, also das neben meinem. Da sind so´ne Büsche und da liegt immer sehr viel Müll drinnen. Wenn ich das aufheben möchte, dann liegt am nächsten Tag genau so viel Müll. Aber da liegt jetzt richtig großer Müll, dass man den halt nicht mehr so aufsammeln kann. Da liegen jetzt kaputte Spielsachen oder Teppiche lagen schon da.
Mari: Sperrmüll?
Samira: Ja, ich wunder mich halt wie das da rein kommt.
Mari: Wie nehmt ihr anderen Drewitz war?
Krystina: Ich laufe eine Straße lang und dann liegt links und rechts Müll, wenn es sein muss auch auf dem Weg. Das ist nicht so toll.
Mari: Und was kann man dagegen tun oder was macht du dagegen?
Krystina: Na ja, wenn es sein muss steck ich mir den Müll in meine Jackentasche oder so und sonst pack ich es in den Müll. Mehr mach ich eigentlich nicht.
Mari: Und Drewitz ist jetzt dreckiger als früher oder immer gleich? Oder ist es eigentlich weniger geworden mit dem Müll?
Krystina: Ich glaub, das war schon immer so. Also mir ist nicht wirklich ein großer Unterschied aufgefallen.
Mari: Und Anja, empfindest du das auch so?
Anja, 5. Klasse: Ja, ich würde sogar vielleicht ein bisschen mehr Frühjahrsputz machen oder so was.
Mari: Ah Frühjahrsputz, ich hab gehört, dass wieder einer ansteht. Wollt ihr dazu etwas sagen, oder später?
Alle: Nö, später.
Darina, 5. Klasse: Ich hab einen Bekannten, der wohnt da halt in der neuen Wohnung. Der findet es sehr gut. Ich durfte auch bei ihm schon mal übernachten. Und das war auch sehr schön, schön groß. Die haben auch da Duschen und Wannen gemeinsam und die Küchen sind auch viel größer und so. Ich wohne neben Jessica nebenan.
Mari:. Jetzt noch mal eine Frage in Bezug auf alte Gebäude. Habt ihr schon mal das Wort Thermographie gehört?
Alle: Nein.
Mari: Das ist eine Art Wärmefoto von einem Gebäude. Vielleicht habt ihr so ein Bild schon mal gesehen.
Alle: Ja.
Mari: Wie sieht das denn aus?
Sara, 5. Klasse: Da gibt es halt warme Stellen und kalte Stellen. Die werden verdeutlicht durch Farben. Kalt ist blau und warm ist heller, rot und orange.
Mari: Ja, genau. Also hier in Drewitz werden solche Aufnahmen von den Einfamilienhäusern gemacht.
Sara: Ich hab eins davon.
Mari: Du wohnst in so einem Haus? Haben deine Eltern eine Thermografie durchführen lassen?
Sara: Nein, noch nicht.
Mari: Es gibt nämlich das Angebot, dass man sein Haus mit so einer Thermografie-Kamera fotografieren lässt, um herauszufinden wo Schwachstellen sind. Also wo Wärme austritt aus dem Gebäude und wo man es somit noch dämmen kann.
Krystina: Ja also, die wollten das ja irgendwie so machen, so wie sie es gerade erklärt haben. Aber eigentlich ist es ziemlich unlogisch, weil im Sommer braucht man eine kalte Wohnung und im Winter eben eine warme.
Mari: Zur Aufnahme dieser Thermografien muss ein Temperaturunterschied zwischen innen
und außen von mindestens 15 Grad bestehen. Man macht die Aufnahmen immer im Herbst oder Winter, um zu gucken, wo die warme Heizungsluft aus dem Gebäude austritt, wo man es also dämmen muss.
Danke an die Umwelt-AG für das Interview.
Mari Pape für das Sanierungsmanagement Potsdam-Drewitz
Donnerstag, 24. März 2016
Der Sanierungsmanager gibt Tipps...

Die Stromspartipps aus den vergangenen Monaten will ich an dieser Stelle noch um ein paar Anregungen speziell für die Küche ergänzen.
Schon bei der Wahl des Topfes kann man Energie sparen. Dieser sollte nämlich immer zur Größe der verwendeten Herdplatte passen. Die Platte darf also nicht „überstehen“. Außerdem immer einen Deckel verwenden! So bleibt die Wärme im Topf und der Energieverbrauch ist um ein Drittel geringer als „oben ohne“.
Benötigt man kochendes Wasser, lässt sich dieses am energieeffizientesten im Wasserkocher aufheizen. Der traditionelle Flötenkessel oder ein Topf sind dagegen langsamer und benötigen mehr Energie für die gleiche Leistung.
Auch die Position einzelner Küchengeräte kann zum Energiesparen beitragen. So steht der Kühlschrank am Besten an einem bereits eher kühlen Ort in der Küche und nicht neben Wärmequellen wie Heizkörpern, dem Herd oder der Geschirrspülmaschine.
Also, ab an die Töpfe!
Mari Pape für das Sanierungsmanagement Potsdam-Drewitz
Freitag, 19. Februar 2016
Der Sanierungsmanager gibt Tipps zum Stromsparen
Heute bekommen Sie von mir ein paar Tipps, wie sich in verschiedenen Bereichen zu Hause Strom sparen lässt.
In Hinblick auf die Beleuchtung ist es sinnvoll, diese zu modernisieren. Wenn Sie bereits Energiesparlampen im Einsatz haben, sollten Sie trotzdem über einen Wechsel zu LED-Leuchtmitteln nachdenken. Wichtig ist natürlich auch, das Licht nur dort brennen zu lassen, wo man sich aufhält, und hauptsächlich Tageslicht zu nutzen, so gut es geht. Ganz Pfiffige bauen sich im Flur eine Abschaltautomatik ein.
Beim Thema Haushaltsgeräte kann man Verschiedenes beachten. Schon bei der Anschaffung sollten möglichst Elektrogeräte mit der Energieeffizienzklasse A+++ gewählt werden. Einmal in Betrieb genommen, fahren Sie mit dem Energiesparmodus von beispielsweise Wasch- und Spülmaschine am günstigsten, Kühlschränke werden auch auf Stufe 1 ausreichend gekühlt. Und wichtig: Den Kühlschrank nicht neben Wärmequellen wie Heizung, Herd, Geschirrspüler oder Waschmaschine stellen.
Computer und Fernseher sind wahre Energiefresser. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass die Geräte in Pausen ausgeschaltet oder in den Ruhezustand versetzt werden. Das gilt übrigens auch für den WLAN-Router. Allerdings verbrauchen elektrische sowie Ladegeräte (Handy, Rasierer, elektrische Zahnbürste, Akkuladestation etc.) auch im sogenannten Stand-by-Modus weiterhin Strom. Daher diese Geräte am besten komplett vom Netz nehmen. Das gelingt am Einfachsten mit einer Steckdosenleiste, die sich per Knopfdruck ausschalten lässt.
Wenn Sie das Klima zusätzlich schützen wollen, wechseln Sie zu einem Anbieter, der Strom aus erneuerbaren Energien zur Verfügung stellt. Deren Preise liegen kaum höher als die herkömmlicher Stromanbieter.
Also, auf die Plätze, fertig, sparen!
Mari Pape für das Sanierungsmanagement Potsdam-Drewitz
In Hinblick auf die Beleuchtung ist es sinnvoll, diese zu modernisieren. Wenn Sie bereits Energiesparlampen im Einsatz haben, sollten Sie trotzdem über einen Wechsel zu LED-Leuchtmitteln nachdenken. Wichtig ist natürlich auch, das Licht nur dort brennen zu lassen, wo man sich aufhält, und hauptsächlich Tageslicht zu nutzen, so gut es geht. Ganz Pfiffige bauen sich im Flur eine Abschaltautomatik ein.
Beim Thema Haushaltsgeräte kann man Verschiedenes beachten. Schon bei der Anschaffung sollten möglichst Elektrogeräte mit der Energieeffizienzklasse A+++ gewählt werden. Einmal in Betrieb genommen, fahren Sie mit dem Energiesparmodus von beispielsweise Wasch- und Spülmaschine am günstigsten, Kühlschränke werden auch auf Stufe 1 ausreichend gekühlt. Und wichtig: Den Kühlschrank nicht neben Wärmequellen wie Heizung, Herd, Geschirrspüler oder Waschmaschine stellen.
Computer und Fernseher sind wahre Energiefresser. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass die Geräte in Pausen ausgeschaltet oder in den Ruhezustand versetzt werden. Das gilt übrigens auch für den WLAN-Router. Allerdings verbrauchen elektrische sowie Ladegeräte (Handy, Rasierer, elektrische Zahnbürste, Akkuladestation etc.) auch im sogenannten Stand-by-Modus weiterhin Strom. Daher diese Geräte am besten komplett vom Netz nehmen. Das gelingt am Einfachsten mit einer Steckdosenleiste, die sich per Knopfdruck ausschalten lässt.
Wenn Sie das Klima zusätzlich schützen wollen, wechseln Sie zu einem Anbieter, der Strom aus erneuerbaren Energien zur Verfügung stellt. Deren Preise liegen kaum höher als die herkömmlicher Stromanbieter.
Also, auf die Plätze, fertig, sparen!
Mari Pape für das Sanierungsmanagement Potsdam-Drewitz
Freitag, 18. Dezember 2015
Der Sanierungsmanager gibt Tipps...
...für grüne Weihnachten
Wenn es dieses Jahr mal wieder keinen Schnee, also keine weiße Weihnacht gibt, können wir wenigstens ein grünes Fest feiern! In dieser besinnlichen Zeit vor den Feiertagen lohnt es sich, die ein oder andere Tradition zum Fest auch in Bezug auf ihre Klimabilanz zu hinterfragen.
Was kommt Weihnachten auf den Tisch?
Woher kommt mein Weihnachtsbaum, oder brauche ich überhaupt einen?
Und mit welchen Lichtquellen stellen wir die weihnachtliche Stimmung her?
Gänse und Enten erleben ihren großen Auftritt in Deutschland zu Weihnachten. Im Dezember werden jedes Jahr rund 20.000 Tonnen Geflügel mehr verspeist als in den Vormonaten. Die wenigsten von ihnen kommen allerdings aus Deutschland und damit meistens aus Freilandhaltung.
Polen und Ungarn beliefern den deutschen Markt mit etwa 85 Prozent des gesamten Angebots. Deren Aufzuchtbedingungen in winzigen Käfigen werden vom Tierschutzbund jedoch als katastrophal bezeichnet. Wer also beim Weihnachtsbraten auf artgerechte Haltung achten will, setzt besser auf eine Biogans oder auf inländische Herkunft aus Freilandhaltung. Oder Sie gehen einen Schritt weiter und entscheiden sich dieses Jahr mal für ein fleischloses Festessen. Rezepte finden Sie z. B. unter www.weihnachtsmenue.de/Weihnachtsmenue-Menues.html.
Der Weihnachtsbaum - liebstes Kind der Deutschen für eine besinnliche Weihnacht - kommt im Gegensatz zu Großmutters Zeiten heute zu mehr als 80 Prozent von großflächigen, monokulturellen Plantagen und wird mit umweltschädlichem Dünger, Unkrautvernichtungs- und Schädlingsbekämpfungsmitteln zur optimalen Form gebracht. Dadurch können nicht nur Böden und Gewässer nachhaltig geschädigt werden, auch Ihrer Gesundheit tun Sie mit einem solchen Chemiecocktail keinen Gefallen.
Vielleicht hören Sie sich doch mal um, wo es in ihrer Nähe Baumplantagen gibt. Oder Sie entscheiden sich sogar für einen ungespritzten Baum. Eine Liste mit Verkaufsstellen für Bio-Bäume finden Sie z. B. auf der Webseite der Organisation Robin Wood: www.robinwood.de/wo-kaufen.406.0.html
Die umwelt- und ressourcenschonendste Variante ist allerdings der Verzicht auf einen Baum und z. B. die Rückkehr zum christlichen Gabenbaum, der meist aus irgendeinem Laubbaumgeäst besteht, das man im eigenen Garten oder in Grünanlagen sammeln kann und sich mit etwas Schmuck und Phantasie in einen festlichen "Christbaum" verwandeln lässt.
Und was hängt dran am Baum? Als Alternative zu Müll verursachendem Plastikschmuck und Lametta sorgt ein eher klassischer, natürlicher Baumschmuck mit Zapfen von Fichten, Lärchen oder Kiefern, roten Hagebutten, Äpfeln oder Berberitzenfrüchten, Walnüssen oder auch Strohsternen und Gebäck für eine behagliche Atmosphäre am Heiligen Abend.
Bienenwachskerzen könnten dem Ganzen einen besonderen Glanz geben. Aber auch solche aus Stearin (aus Tierfett, Kokosfett oder nachhaltig produziertem Palmöl) sind den weit verbreiteten Paraffinkerzen vorzuziehen. Diese produzieren beim Brennen gesundheitsschädliche Schadstoffe. Das RAL-Gütezeichen der deutschen Kerzenindustrie soll garantieren, dass Kerzen mit diesem Siegel keine bedenklichen Stoffe enthalten.
Wer Lichterketten bevorzugt, spart dank LED-Technik Energie. Und auch die Mehrkosten sind dann schnell wieder eingespart. Schätzungen zufolge verbrauchen alle Lichterketten in deutschen Haushalten zusammen etwa so viel Strom wie zwei kleinere Städte. Daher empfiehlt es sich, die Lichterketten nur bei Bedarf einzuschalten.
Und was liegt unterm Baum? Natürlich die Geschenke. Da kommt jedes Jahr einiges an Verpackungen und Papier zusammen. Versuchen Sie doch mal, auf neues Geschenkpapier zu verzichten und Ihre Überraschungen für Familie und Freunde kreativ mit wiederverwertbaren Geschenktüten- und Kartons, recyceltem Papier, Zeitung oder gebrauchten Stoffen zu umhüllen.
Auch bei den Geschenken selber kann mal etwas Neues ausprobiert werden. Braucht Oma wirklich noch einen Schal? Oder der Onkel die 20. Krawatte? Mit einer Spende können Sie mit einem Geschenk gleich mehr als eine Person beglücken. Das Deutsche Zentralinstitut bietet für soziale Fragen unter www.dzi.de/spenderberatung eine Online-Spenderberatung an. Oder Sie schenken Ihren Lieben Zeit für einen gemeinsamen Ausflug oder Kultur im neuen Jahr.
Wir wünschen Ihnen eine frohe Vorweihnachtszeit und besinnliche Festtage!
von Mari Pape, STATTBAU GmbH für das Sanierungsmanagement Potsdam Drewitz

Was kommt Weihnachten auf den Tisch?
Woher kommt mein Weihnachtsbaum, oder brauche ich überhaupt einen?
Und mit welchen Lichtquellen stellen wir die weihnachtliche Stimmung her?
Gänse und Enten erleben ihren großen Auftritt in Deutschland zu Weihnachten. Im Dezember werden jedes Jahr rund 20.000 Tonnen Geflügel mehr verspeist als in den Vormonaten. Die wenigsten von ihnen kommen allerdings aus Deutschland und damit meistens aus Freilandhaltung.
Polen und Ungarn beliefern den deutschen Markt mit etwa 85 Prozent des gesamten Angebots. Deren Aufzuchtbedingungen in winzigen Käfigen werden vom Tierschutzbund jedoch als katastrophal bezeichnet. Wer also beim Weihnachtsbraten auf artgerechte Haltung achten will, setzt besser auf eine Biogans oder auf inländische Herkunft aus Freilandhaltung. Oder Sie gehen einen Schritt weiter und entscheiden sich dieses Jahr mal für ein fleischloses Festessen. Rezepte finden Sie z. B. unter www.weihnachtsmenue.de/Weihnachtsmenue-Menues.html.
Der Weihnachtsbaum - liebstes Kind der Deutschen für eine besinnliche Weihnacht - kommt im Gegensatz zu Großmutters Zeiten heute zu mehr als 80 Prozent von großflächigen, monokulturellen Plantagen und wird mit umweltschädlichem Dünger, Unkrautvernichtungs- und Schädlingsbekämpfungsmitteln zur optimalen Form gebracht. Dadurch können nicht nur Böden und Gewässer nachhaltig geschädigt werden, auch Ihrer Gesundheit tun Sie mit einem solchen Chemiecocktail keinen Gefallen.
Vielleicht hören Sie sich doch mal um, wo es in ihrer Nähe Baumplantagen gibt. Oder Sie entscheiden sich sogar für einen ungespritzten Baum. Eine Liste mit Verkaufsstellen für Bio-Bäume finden Sie z. B. auf der Webseite der Organisation Robin Wood: www.robinwood.de/wo-kaufen.406.0.html
Die umwelt- und ressourcenschonendste Variante ist allerdings der Verzicht auf einen Baum und z. B. die Rückkehr zum christlichen Gabenbaum, der meist aus irgendeinem Laubbaumgeäst besteht, das man im eigenen Garten oder in Grünanlagen sammeln kann und sich mit etwas Schmuck und Phantasie in einen festlichen "Christbaum" verwandeln lässt.
Und was hängt dran am Baum? Als Alternative zu Müll verursachendem Plastikschmuck und Lametta sorgt ein eher klassischer, natürlicher Baumschmuck mit Zapfen von Fichten, Lärchen oder Kiefern, roten Hagebutten, Äpfeln oder Berberitzenfrüchten, Walnüssen oder auch Strohsternen und Gebäck für eine behagliche Atmosphäre am Heiligen Abend.
Bienenwachskerzen könnten dem Ganzen einen besonderen Glanz geben. Aber auch solche aus Stearin (aus Tierfett, Kokosfett oder nachhaltig produziertem Palmöl) sind den weit verbreiteten Paraffinkerzen vorzuziehen. Diese produzieren beim Brennen gesundheitsschädliche Schadstoffe. Das RAL-Gütezeichen der deutschen Kerzenindustrie soll garantieren, dass Kerzen mit diesem Siegel keine bedenklichen Stoffe enthalten.
Wer Lichterketten bevorzugt, spart dank LED-Technik Energie. Und auch die Mehrkosten sind dann schnell wieder eingespart. Schätzungen zufolge verbrauchen alle Lichterketten in deutschen Haushalten zusammen etwa so viel Strom wie zwei kleinere Städte. Daher empfiehlt es sich, die Lichterketten nur bei Bedarf einzuschalten.
Und was liegt unterm Baum? Natürlich die Geschenke. Da kommt jedes Jahr einiges an Verpackungen und Papier zusammen. Versuchen Sie doch mal, auf neues Geschenkpapier zu verzichten und Ihre Überraschungen für Familie und Freunde kreativ mit wiederverwertbaren Geschenktüten- und Kartons, recyceltem Papier, Zeitung oder gebrauchten Stoffen zu umhüllen.
Auch bei den Geschenken selber kann mal etwas Neues ausprobiert werden. Braucht Oma wirklich noch einen Schal? Oder der Onkel die 20. Krawatte? Mit einer Spende können Sie mit einem Geschenk gleich mehr als eine Person beglücken. Das Deutsche Zentralinstitut bietet für soziale Fragen unter www.dzi.de/spenderberatung eine Online-Spenderberatung an. Oder Sie schenken Ihren Lieben Zeit für einen gemeinsamen Ausflug oder Kultur im neuen Jahr.
Wir wünschen Ihnen eine frohe Vorweihnachtszeit und besinnliche Festtage!
von Mari Pape, STATTBAU GmbH für das Sanierungsmanagement Potsdam Drewitz
Dienstag, 17. November 2015
Das Sanierungsmanagement gibt Tipps zur Müllvermeidung

Fangen wir mal beim Essen an. Jeder von uns wirft durchschnittlich über 80 Kilo Lebensmittel pro Jahr weg. Diese Menge lässt sich reduzieren, wenn man gezielter einkauft und z.B. das Mindesthaltbarkeitsdatum mit seinen eigenen Sinnen überprüft! An dem ein oder anderen Sonderangebot und XXL-Packung sollte man vielleicht auch einfach mal vorbeigehen…
Schluss mit Schleppen! Das Wasser aus der Leitung kann man fast überall in Deutschland bedenkenlos trinken. Es kostet nichts, man spart den Einkauf und verbraucht keine Plastikflaschen. Sprudel-Fans können das Wasser aus der Leitung mit einem Trinkwassersprudler aufpeppen.
Plastikmüll ist eines unserer größten Umweltprobleme. Darum sollte man vor allem Plastikverpackungen und -tüten vermeiden wo immer möglich. Viele Produkte lassen sich auch in Mehrweg- oder Nachfüllpackungen kaufen und dann in einem Stoffbeutel nach Hause transportieren. Eine Mehrweg-Glasflasche wird bspw. im Durchschnitt über 50 Mal wieder befüllt.
Reparieren statt neu kaufen! Gegenstände möglichst lange zu verwenden, reduziert Abfall. Sie pfleglich zu behandeln und wenn nötig zu reparieren, geht oft einfacher als man denkt und spart Geld. Vielleicht entdecken Sie ja bei sich verborgene Talente oder gehen zu einem Schuster, einer Änderungsschneiderei oder einem Elektronik-Bastler, falls ein Profi ran muss.
Bei Elektrogeräten wie Fernsehern oder Handys schafft man es ja bei der rasanten Entwicklung eh kaum mitzuhalten. Also ruhig mal eine Neuerung auslassen und beim nächsten Mal dann mehr auf die Qualität als den günstigsten Preis achten. Langlebigkeit ist hier das Schlagwort. Gebrauchte Geräte und andere Gegenstände lassen sich auch gut weiterverkaufen. Wenn sie endgültig kaputt sind, nehmen Elektromärkte oder Wertstoffhöfe einem die Reste ab.
Was hat man sich nicht schon alles gekauft, das am Ende kaum benutzt wird wie Werkzeug oder Haushaltsgeräte. Es gibt jede Menge Dinge, die man als Durchschnittsbürger nur selten braucht: Diese kann man sich sicher auch mal beim Nachbarn oder Freunden ausleihen bzw. an sie verleihen oder gleich gemeinsam erwerben. Bibliotheken oder Baumärkte machen das Verleihen von Büchern und DVDs oder eben Handwerker-Maschinen vor.
Gebraucht tut es auch. In jeder Stadt gibt es Antiquariate, Secondhand-Läden und Flohmärkte. Dort können Sie Dinge, die Sie nicht mehr brauchen, verkaufen oder im Gegenzug selbst etwas erwerben. Für alte Bücher, CDs oder Filme bietet sich der Verkauf über das Internet an. Zum Verschenken und Tauschen gibt es beispielsweise Geben und Nehmen-Märkte, Tauschbörsen, Umsonstläden und spezifische Internet-Portale.
Papier ist auch so ein Thema. Trotz Computerdateien, E-Mail-Versand und Internet steigt seit Jahren der Papierverbrauch: am Besten weniger ausdrucken und möglichst Recyclingpapier verwenden. Jedes Blatt hat außerdem zwei Seiten – nutzen Sie beide! Auch ein kleiner Aufkleber auf dem Briefkasten hilft, Werbeprospekte abzulehnen.
Zuletzt geht es um Atommüll, eine andere Art von Müll, die noch wesentlich gefährlicher ist als all Ihr Hausmüll: Wer Ökostrom bezieht, hilft radioaktiven Atommüll zu reduzieren, und tut nebenbei noch was für die Energiewende.
von Mari Pape, STATTBAU GmbH für das Sanierungsmanagement Potsdam Drewitz
Freitag, 16. Oktober 2015
Der Sanierungsmanager über die Regionalkonferenz
Regionalkonferenz „Energetische Stadtsanierung“ in Drewitz
Alle schauen nach Potsdam-Drewitz! Am 15.10.2015 fand im oskar. eine Regionalkonferenz des KfW-Programms „Energetische Stadtsanierung“ statt. Dessen Leitmotiv „vom Einzelgebäude zum Quartier“ macht deutlich, dass Energieeinsparung und -effizienz quartiersbezogen betrachtet werden müssen. Drewitz ist eines von 63 Pilotquartieren.
Leitfrage in Drewitz war, wie die Modernisierung und Effizienzsteigerung der Fernwärme die Gebäudesanierung beeinflusst. Kurz gesagt, ist bei dem Einsatz von erneuerbarer Energie, mit ‚grüner Fernwärme‘ die Dämmung von Gebäuden noch sinnvoll?
Auf einem Spaziergang durch Drewitz konnten die Besucher sich selbst ein Bild der bisher im Sanierungsprozess umgesetzten Maßnahmen machen. Im Anschluss wurde über den Prozessfortschritt aber auch dessen Hürden in drei weiteren Pilotprojekten aus Spremberg, Schwerin und Chemnitz berichtet.
Die Veranstaltung fand ihren Abschluss in einer Podiumsdiskussion zu den Perspektiven des KfW-Programms für Praxis und Forschung. Herr Westphal von der ProPotsdam betonte hier unter anderem, dass eine Erfolgsvoraussetzung für die energetische Sanierung die Einbettung in eine Gesamtstrategie zur Entwicklung des Quartiers Drewitz ist und verwies auf die Bedeutung und Erfolge der Stadtteilschule und des oskar.
Es bestand Konsens darüber, dass die Reduzierung des Wärmeverbrauchs der erste Schritt auf dem Weg zu einem CO2-freien Quartier darstellt. Die Dämmung der Gebäude ist also weiterhin unverzichtbar. Die Effizienzsteigerung der Energienetze und verbesserte Möglichkeiten zur Einspeisung von erneuerbaren Energien sind die Zukunftsaufgaben der Energiewirtschaft, die für Potsdam mit dem Wärmespeicher am Heizkraftwerk Süd durch die EWP begonnen hat.
von Mari Pape, STATTBAU GmbH für das Sanierungsmanagement Potsdam Drewitz
Alle schauen nach Potsdam-Drewitz! Am 15.10.2015 fand im oskar. eine Regionalkonferenz des KfW-Programms „Energetische Stadtsanierung“ statt. Dessen Leitmotiv „vom Einzelgebäude zum Quartier“ macht deutlich, dass Energieeinsparung und -effizienz quartiersbezogen betrachtet werden müssen. Drewitz ist eines von 63 Pilotquartieren.
Leitfrage in Drewitz war, wie die Modernisierung und Effizienzsteigerung der Fernwärme die Gebäudesanierung beeinflusst. Kurz gesagt, ist bei dem Einsatz von erneuerbarer Energie, mit ‚grüner Fernwärme‘ die Dämmung von Gebäuden noch sinnvoll?
Auf einem Spaziergang durch Drewitz konnten die Besucher sich selbst ein Bild der bisher im Sanierungsprozess umgesetzten Maßnahmen machen. Im Anschluss wurde über den Prozessfortschritt aber auch dessen Hürden in drei weiteren Pilotprojekten aus Spremberg, Schwerin und Chemnitz berichtet.
Die Veranstaltung fand ihren Abschluss in einer Podiumsdiskussion zu den Perspektiven des KfW-Programms für Praxis und Forschung. Herr Westphal von der ProPotsdam betonte hier unter anderem, dass eine Erfolgsvoraussetzung für die energetische Sanierung die Einbettung in eine Gesamtstrategie zur Entwicklung des Quartiers Drewitz ist und verwies auf die Bedeutung und Erfolge der Stadtteilschule und des oskar.
Es bestand Konsens darüber, dass die Reduzierung des Wärmeverbrauchs der erste Schritt auf dem Weg zu einem CO2-freien Quartier darstellt. Die Dämmung der Gebäude ist also weiterhin unverzichtbar. Die Effizienzsteigerung der Energienetze und verbesserte Möglichkeiten zur Einspeisung von erneuerbaren Energien sind die Zukunftsaufgaben der Energiewirtschaft, die für Potsdam mit dem Wärmespeicher am Heizkraftwerk Süd durch die EWP begonnen hat.
von Mari Pape, STATTBAU GmbH für das Sanierungsmanagement Potsdam Drewitz
Freitag, 2. Oktober 2015
Der Sanierungsmanager hat das Wort

So wie allgemein als Folge des Klimawandels die Bedeutung von Pflanzen und freien Flächen in Städten steigt, gilt dies natürlich insbesondere für Drewitz. Allein dem Namen „Gartenstadt“ nach wird deutlich, dass hier Pflanzen eine besondere Rolle spielen.
Leider sind deren gegebene Bedingungen in Drewitz eher mau. Der Boden ist sandig und trocken sowie ein großer Teil der Flächen durch Straßen etc. versiegelt. Der Klimawandel tut sein übriges. Zum einen wirken die direkten klimatischen Auswirkungen wie Hitze, Trockenheit und starke Regenfälle oder sogar Sturm, zum anderen nehmen Schädlinge und Pflanzenkrankheiten zu.
Das hat dazu geführt, dass im Laufe der Jahre des Bestehens der Siedlung in Drewitz die Pflanzen stark gelitten haben, wenn nicht sogar abgestorben sind. Um sich jetzt dem Ideal der „Gartenstadt“ anzunähern, sind die Entsiegelung vieler Flächen und etliche Neupflanzungen – neben der Pflege der bestehenden Vegetation – geplant.
Hier ist es wichtig, solche Pflanzen auszuwählen, die möglichst robust gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels sind. Als Straßenbäume wurden bspw. japanische Schnurbäume und Platanen gewählt, da diese gut den starken Wind, die Strahlungshitze der Gebäude und Fahrbahnen im Sommer, die Kälte im Winter und auch Trockenheit aushalten können. Wer sich genauer informieren will, findet unter www.gruen-ist-leben.de eine vom Bund deutscher Baumschulen veröffentlichte Liste geeigneter Gehölze.
Pflanzen sind natürlich nicht nur etwas fürs Auge und um Schatten zu spenden und die Luft zu befeuchten. Sie können darüber hinaus sowohl die Feinstaubkonzentration als auch Stickoxide und Ozon in der Luft verringern und CO2 binden.
Eine Idee in Drewitz zur Erhöhung des sog. Grünvolumens (das Produkt von Grundfläche mal Höhe einer Vegetationsfläche) ist die Begrünung von Fassaden und auch Dächern. Was die Fassaden anbelangt, muss je nach Wachstumsstrategie entschieden werden, welche Pflanzen sich eignen, um die Gebäude emporzuranken und Drewitz in eine grüne Oase zu verwandeln. Ein paar Klettervorrichtungen an der Außenwand und Pflanzbeete am Fuß der Gebäude genügen, um den lebendigen Feuchtigkeitsspender und Hitzeschutz lossprießen lassen zu können.
Auf den Dächern kann man sich natürlich auch wunderbar eine grüne Landschaft vorstellen. Hier stehen Gräser und Pflanzen räumlich allerdings in direkter Konkurrenz zu Solarthermie- und Photovoltaikanlagen. Da die CO2-Einsparungen durch die Nutzung der Sonnenenergie weit über dem Bindungspotenzial von CO2 durch eine Dachbegrünung liegen, sollte den Solaranlagen im Zweifelsfall der Vorzug gegeben werden.
Gerade auch die Höfe können durch zusätzliche Pflanzungen belebt werden und neben den bereits erwähnten Vorzügen fürs Klima verschiedene Aufgaben für die Nachbarn übernehmen. Denkbar wären gemeinsame Gärten oder einfach schattige Treffpunkte, wo man an warmen Sommertagen zusammenkommt.
von Mari Pape, STATTBAU GmbH für das Sanierungsmanagement Potsdam Drewitz
Samstag, 12. September 2015
Der Sanierungsmanager hat das Wort

Wussten Sie, dass jeder Deutsche pro Tag 120 bis 190 Liter Trinkwasser verbraucht? Diese Menge könnte sich mit ein paar Tricks für Bad und Küche in Ihrem Haushalt leicht auf etwa die Hälfte reduzieren lassen. Die größten Wasserschlucker sind übrigens Toilette, Badewanne und Dusche.
Mit einer einzigen WC-Spülung verbraucht man etwa so viel Wasser wie ein Kind in einem Entwicklungsland pro Tag fürs Trinken, Waschen und Kochen benötigt!
Mit der Spartaste oder einem eingebauten Wasserstop können die üblichen 10 Liter pro Spülung aber halbiert werden. Auch Baden ist wasserintensiv. Gegenüber 140 Litern für ein Vollbad verbraucht Duschen nur 15 Liter pro Minute.
In der Küche machen die Geräte den Unterschied aus: Also beim Kauf den Wasserverbrauch im Blick behalten. Voll beladene Spülmaschinen sparen übrigens sogar Wasser gegenüber gründlichem Handwaschen. Auch Waschmaschinen sollten nur angeworfen werden, wenn sie voll sind, und waschen meist einwandfrei auch mit niedrigen Temperaturen. Die Sparprogramme von Spül- und Waschmaschinen reichen in der Regel aus.
Neben dem bewussten Umgang mit Wasser ist auch das Einsparen von Energie wichtig - egal ob Ihr Wasser mit einem Boiler oder der Zentralheizung erhitzt wird. Also, wenn möglich zum Beispiel beim Händewaschen kaltes statt warmes Wasser verwenden und beim Zähneputzen, Einseifen oder Rasieren zwischendurch mal den Hahn abdrehen.
Gerade in der warmen Jahreszeit kann überschüssiges Wasser zum Beispiel vom Obst- oder Gemüsewaschen in einer Schüssel gesammelt und für die Bewässerung von Balkon oder Garten genutzt werden.
Wer noch genauer seinem eigenen Wasserverbrauch nachspüren möchte, kann auf der Webseite www.waterfootprint.org einen Selbsttest machen. Mit diesem kann man berechnen, wie viel Wasser es braucht, um Nahrung und Konsumgüter für den eigenen Alltag herzustellen.
von Mari Pape, STATTBAU GmbH für das Sanierungsmanagement Potsdam Drewitz
Freitag, 26. Juni 2015
Gestaltetes Klima in Drewitz
Interview des Sanierungsmanagements Drewitz mit der
Landschaftsarchitektin Pia von Zadow
Die Gestaltung des Freiraums in Drewitz hat einen großen Anteil am Kleinklima vor Ort. Was bei der Planung und Umsetzung zu beachten ist, erfahren Sie im Gespräch des Sanierungsmanagements mit der verantwortlichen Landschaftsplanerin Pia von Zadow.
Von welchem Leitbild wird die Freiraumplanung in Drewitz getragen?
Unser Leitbild ist die moderne Version der Gartenstadt. Wir haben recht früh erkannt, dass Drewitz vieles mit dem ursprünglichen gedanklichen Ansatz der Gartenstädte gemein hat: Drewitz ist auf preiswertem Ackerland gebaut, es liegt abseits der Kernstadt, hat eine gute Verkehrsanbindung, ein grünes Umland, das Wohnen ist Hauptfunktion der Siedlung, die über ein großzügiges Angebot an Freiflächen und -räumen verfügt.
Inwiefern gehen ihre Planungen auf die Herausforderungen, des mit dem Klimawandel einhergehenden, sich verändernden Stadtklimas um?
Die Freiraumgestaltung ist ein Bestandteil der energetischen Sanierung der Siedlung. Zum einen sind da, als Beitrag zum Klimaschutz, die Einschränkung des PKW-Verkehrs und zum anderen die Entsiegelung von Flächen, bei gleichzeitiger Aktivierung als nutzbare Grünflächen. Besonders wichtig war uns dabei, Erholungsangebote direkt vor der Haustür zu haben. Dazu gehörte es auch, neue barrierefreie Fuß- und Radwege zu schaffen, auf denen nun öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Kitas oder das OSKAR-Begegnungszentrum und eben auch die Einkaufszentren zu erreichen sind.
Wie wirkt sich das konkret auf die Auswahl von Bäumen und anderen Pflanzen aus?
Wir haben hier bewusst auf eine standortgerechte Vegetation zurückgriffen, was bedeutete, nicht nur heimische Arten zu verwenden. Die Japanischen Schnurbäume und die Platanen wurden bspw. als Straßenbäume gewählt, weil sie gut den starken Wind, die Strahlungshitze der Gebäude und Fahrbahnen im Sommer, die Kälte im Winter und auch die Trockenheit in unserer Gegend aushalten können. Alle Flächen sind mit weitestgehend trockenheitsverträglichen Pflanzen so bepflanzt, dass sie mit Vegetation vollständig bedeckt sind, damit der Boden bei Sonneneinstrahlung möglichst wenig austrocknet. Der Vegetationsbestand mildert zudem bei Hitze durch seine Verdunstung die Temperaturen.
Welche anderen Möglichkeiten sehen Sie in Drewitz mit Hilfe der Freiraumgestaltung positiv auf das städtische Mikroklima einzuwirken? Welche Rolle könnten dabei Wasserbecken spielen?
Wasser ist ein beliebtes Element im Außenraum und übt besonders auf Kinder einen unglaublichen Reiz aus. Neben dem kleinklimatischen Nutzen durch die Verdunstung sehen wir das Wasserbecken darum vor Allem als einen Ort, an dem die BewohnerInnen von Drewitz gerne zusammenkommen und an dem sich Nachbarn begegnen.
Ein großes Potential sehen wir in der Fassadenbegrünung. Sie schützt vor Hitze, dient als Feuchtigkeitsspeicher und das bei vergleichsweise geringen Aufwendungen. Außerdem bieten die derzeit eher nicht so üppig bepflanzten Höfe ein Riesenpotential, um mehr für ein angenehmeres Klima zu tun. Auf jeden Fall sollte auch deren teilweise Nutzung als Mietergärten in Erwägung gezogen werden, wie im Pilotprojekt der ProPotsdam.
Was ist in Punkto Entsieglung bisher geschehen, welche Planungen gibt es und welchen Stellenwert hat dies für das zukünftige Kleinklima der Gartenstadt Drewitz?
Im Zuge des Umbaus der Hauptverkehrsstraße in den Konrad-Wolf-Park gibt es zwei ausschlaggebende Faktoren, die dem Klima nützen: die Entsiegelung von Flächen und deren anschließende Begrünung. Alles Regenwasser, das im Park ankommt, versickert nun in den Grünflächen. Aktuell setzt sich das im 2. Bauabschnitt fort, wo als weiterer Zugewinn noch einmal 300 Meter Park entstehen. Außerdem kann in den Wohnhöfen durch intensive Bepflanzung, durch Entsiegelung und durch die Versickerung des Regenwassers viel erreicht werden.
Das Interview führte Mari Pape für das Sanierungsmanagement Drewitz
Landschaftsarchitektin Pia von Zadow
Die Gestaltung des Freiraums in Drewitz hat einen großen Anteil am Kleinklima vor Ort. Was bei der Planung und Umsetzung zu beachten ist, erfahren Sie im Gespräch des Sanierungsmanagements mit der verantwortlichen Landschaftsplanerin Pia von Zadow.
Von welchem Leitbild wird die Freiraumplanung in Drewitz getragen?
Unser Leitbild ist die moderne Version der Gartenstadt. Wir haben recht früh erkannt, dass Drewitz vieles mit dem ursprünglichen gedanklichen Ansatz der Gartenstädte gemein hat: Drewitz ist auf preiswertem Ackerland gebaut, es liegt abseits der Kernstadt, hat eine gute Verkehrsanbindung, ein grünes Umland, das Wohnen ist Hauptfunktion der Siedlung, die über ein großzügiges Angebot an Freiflächen und -räumen verfügt.
Inwiefern gehen ihre Planungen auf die Herausforderungen, des mit dem Klimawandel einhergehenden, sich verändernden Stadtklimas um?
Die Freiraumgestaltung ist ein Bestandteil der energetischen Sanierung der Siedlung. Zum einen sind da, als Beitrag zum Klimaschutz, die Einschränkung des PKW-Verkehrs und zum anderen die Entsiegelung von Flächen, bei gleichzeitiger Aktivierung als nutzbare Grünflächen. Besonders wichtig war uns dabei, Erholungsangebote direkt vor der Haustür zu haben. Dazu gehörte es auch, neue barrierefreie Fuß- und Radwege zu schaffen, auf denen nun öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Kitas oder das OSKAR-Begegnungszentrum und eben auch die Einkaufszentren zu erreichen sind.
Wie wirkt sich das konkret auf die Auswahl von Bäumen und anderen Pflanzen aus?
Wir haben hier bewusst auf eine standortgerechte Vegetation zurückgriffen, was bedeutete, nicht nur heimische Arten zu verwenden. Die Japanischen Schnurbäume und die Platanen wurden bspw. als Straßenbäume gewählt, weil sie gut den starken Wind, die Strahlungshitze der Gebäude und Fahrbahnen im Sommer, die Kälte im Winter und auch die Trockenheit in unserer Gegend aushalten können. Alle Flächen sind mit weitestgehend trockenheitsverträglichen Pflanzen so bepflanzt, dass sie mit Vegetation vollständig bedeckt sind, damit der Boden bei Sonneneinstrahlung möglichst wenig austrocknet. Der Vegetationsbestand mildert zudem bei Hitze durch seine Verdunstung die Temperaturen.
Welche anderen Möglichkeiten sehen Sie in Drewitz mit Hilfe der Freiraumgestaltung positiv auf das städtische Mikroklima einzuwirken? Welche Rolle könnten dabei Wasserbecken spielen?
Wasser ist ein beliebtes Element im Außenraum und übt besonders auf Kinder einen unglaublichen Reiz aus. Neben dem kleinklimatischen Nutzen durch die Verdunstung sehen wir das Wasserbecken darum vor Allem als einen Ort, an dem die BewohnerInnen von Drewitz gerne zusammenkommen und an dem sich Nachbarn begegnen.
Ein großes Potential sehen wir in der Fassadenbegrünung. Sie schützt vor Hitze, dient als Feuchtigkeitsspeicher und das bei vergleichsweise geringen Aufwendungen. Außerdem bieten die derzeit eher nicht so üppig bepflanzten Höfe ein Riesenpotential, um mehr für ein angenehmeres Klima zu tun. Auf jeden Fall sollte auch deren teilweise Nutzung als Mietergärten in Erwägung gezogen werden, wie im Pilotprojekt der ProPotsdam.
Was ist in Punkto Entsieglung bisher geschehen, welche Planungen gibt es und welchen Stellenwert hat dies für das zukünftige Kleinklima der Gartenstadt Drewitz?
Im Zuge des Umbaus der Hauptverkehrsstraße in den Konrad-Wolf-Park gibt es zwei ausschlaggebende Faktoren, die dem Klima nützen: die Entsiegelung von Flächen und deren anschließende Begrünung. Alles Regenwasser, das im Park ankommt, versickert nun in den Grünflächen. Aktuell setzt sich das im 2. Bauabschnitt fort, wo als weiterer Zugewinn noch einmal 300 Meter Park entstehen. Außerdem kann in den Wohnhöfen durch intensive Bepflanzung, durch Entsiegelung und durch die Versickerung des Regenwassers viel erreicht werden.
Das Interview führte Mari Pape für das Sanierungsmanagement Drewitz
Freitag, 19. Juni 2015
Der Sanierungsmanager hat erneut das Wort

Mari: Wurdet ihr bisher nach eurer Meinung gefragt oder Ideen, die ihr habt, wie man Drewitz verändern kann?
Constantin: Außer jetzt nicht.
Mari: Anja, hat dich schon mal jemand gefragt, was man hier ändern könnte?
Anja: Nein, leider nicht.
Mari: Habt ihr in der Schule darüber gesprochen, dass sich Drewitz verändert?
Constantin: Nee.
Anja: Nein, leider auch noch nicht.
Mari: Ich habe euch ja in meinem Vortrag [auf Klimakonferenz über Sanierungsvorhaben] berichtet, dass die Idee ist, dass es in Drewitz bald viel mehr Pflanzen gibt, die Straßen, wie die Konrad-Wolf-Allee, verkehrsberuhigt und die Häuser saniert sind. Könnt ihr euch vorstellen, auch etwas beizutragen, damit sich der Stadtteil in diese Richtung verändert?
Constantin: Ich würde es gut finden, wenn hier Windkraft und Solarenergie genutzt werden würde.
Anja: Finde ich auch. Dann können wir auch mehr Strom sparen und damit können wir auch ein bisschen weniger Geld verbrauchen für den Strom.
Constantin: Ich würde es dann auch gut finden, wenn man den Autos hier so zwei, drei Solarplatten oder ein paar Windräder anmontieren kann.
Mari: Und habt ihr eine Idee, wie ihr selber etwas dazu beitragen könnt, dass sich der Stadtteil verändert?
Anja: Na ja, eigentlich schon.
Mari: Und zwar, Anja?
Anja: Also nicht so viel Auto fahren, sondern z.B. Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen.
Mari: Und könntet ihr euch vorstellen hier was in der Umgebung zu ändern? Also dass ihr hier Pflanzen anpflanzt oder Aktionen veranstaltet?
Anja: Ja, wir haben z.B. einen Schulgarten, da gibt es sehr viele Pflanzen und Bäume.
Constantin: Ich hatte auch mal vor, wenn ich darf, ein paar Paprikapflanzen anzubauen.
Mari: Wo willst du die anbauen?
Constantin: Na, ich denk mir so, wenn die Schule ja sagt, dann im Schulgarten.
Mari: Ah ja, gut. Paprika kann man dann ja auch irgendwann essen. Mögt ihr lieber Gemüse anbauen als andere Pflanzen?
Anja: Na ja, ich mag das und das. Ich mag Blumen und auch Gemüse anpflanzen.
Constantin: Ich wollte noch sagen, ich würde auch gerne mal Kartoffeln anbauen.Weil Kartoffeln esse ich am Liebsten.
Mari: Gut. Und wenn man so an Aktivitäten denkt, ihr habt ja z.B. vom Frühjahrsputz erzählt, den ihr mit eurer Schule macht. Fällt euch da noch etwas anderes ein, was ihr machen könntet, was ihr bis jetzt noch nicht macht, mit der Schule im Stadtteil?Oder mit eurer Klasse?Constantin, du hast ja schon erzählt, dass du gerne Paprika anpflanzen würdest oder Kartoffeln. Da hast du jetzt wahrscheinlich an den Schulgarten gedacht, oder?
Constantin: Ja.
Mari: Gibt es noch andere Orte in Drewitz, wo man so was pflanzen könnte?
Constantin: Ich dachte mir zuerst, das ich in dem Hof, wo ich wohne, anbaue, aber dann hab ich mir gedacht nee, dort würden dann ja welche rübertrampeln.
Mari: Rübertrampeln? Aber man kann ja auch Beete so bauen, dass man da nicht drüberläuft, z.B. als Hochbeete. Also du hättest Lust in deinem Hof Gemüse anzubauen?
Constantin: Ja.
Mari: Super. Und könntet ihr euch vorstellen, dass man noch andere dazu motiviert bei so Aktionen wie Frühjahrsputz oder Gemüse anpflanzen im eigenen Hof mitzumachen? Wie könnte das aussehen?
Constantin: Na ja zum Anbauen könnten wir ja sagen, wir bauen jetzt Pflanzen an, das ist nicht nur schöner, sondern dann haben wir auch essen umsonst.Wäre schon schön, dann müsste man sich, wenn man Paprika anbauen möchte, nur einmal eine Paprika nehmen, dann kann man ganz viele Paprikapflanzen damit pflanzen und nach einem Jahr oder nach drei Jahreszeiten hat man dann mehr Paprika und kann noch mehr anpflanzen.
Mari: Also man motiviert Andere damit, dass man ihnen z.B. erklärt, dass man Gemüse bekommt, das man selber angebaut hat und das umsonst ist.
Constantin: Ja. Dann weiß man auch, dass es ganz gut ist, weil man hat es ja selbst angebaut.
Mari: Ich danke euch beiden für das Gespräch und bis zum nächsten Mal.
Die Sanierungsmanager für die Gartenstadt Drewitz laden auf dem Gartenstadtfest am 27.06. herzlich an ihren Stand ein. Dort können Energie-Experimente selbst ausprobiert und ein Fahrradparcour mit normalen und elektrisch betriebenen Rädern absolviert werden.
Mittwoch, 17. Juni 2015
Der Sanierungsmanager hat das Wort
Der Sanierungsmanager für die Gartenstadt Drewitz hat mit zwei Schülern der Grundschule am Priesterweg über ihr Engagement für die Umwelt gesprochen. Für die Ausrichtung ihrer eigenen Klimakonferenz hat die Stadtteilschule im Juni sogar den Potsdamer Klimapreis erhalten.
Wir bedanken uns beim Sanierungsmanagement, dass wir das Interview zwischen Mari Pape von der STATTBAU GmbH und den Schülern Anja und Constantin hier abdrucken dürfen:
Heute stelle ich Ihnen Anja und Constantin vor, zwei Schüler der 4. Klasse aus der Grundschule am Priesterweg. Die beiden sind an ihrer Umweltschule mit verschiedenen Aktionen in Sachen Klimaschutz unterwegs. Auf der Klimakonferenz im April diesen Jahres haben Anja und Constantin eigene Vorträge gehalten. Heute befrage ich sie, wie sie selber den Wandel Drewitz zu einem klimaneutralen Stadtteil erleben und bei welchen Aktivitäten sie mitmachen.
Mari: Hallo Anja und Constantin. Habt ihr bisher eigentlich mitbekommen, das Drewitz zu einem CO2-neutralen, also einem klimafreundlichen Stadtteil umgebaut wird?
Anja: Ja. Also ich hab ja schon gesehen, wie die Häuser umgebaut werden und in der Zeitung steht manchmal auch was.
Mari: Also einige Häuser wurden umgebaut. Und du Constantin?
Constantin: Ja ich weiß es, weil Sie es gerade gesagt haben. (lacht)
Mari: Aber davor hast du es noch nicht mitbekommen?
Constantin: Nein.
Mari: Aber ihr habt schon gesehen, dass da in den letzten Jahren etwas, wie z.B. die Konrad-Wolf-Allee, umgebaut wurde, oder?
Anja und Constantin: Ja.
Mari: Also du Constantin hast gesehen, dass sich hier in der Umgebung etwas verändert hat, aber du wusstest nicht genau warum.
Constantin: Ja.
Mari: Es gibt zur Umgestaltung ein Motto, dass heißt „Gartenstadt Drewitz – energetisch stark, energisch grün“. Habt ihr das schon mal gehört?
Constantin: Nein, noch nie.
Anja: Nein, leider nicht.
Mari: Noch nie gehört? Ok. Wisst ihr was Gartenstadt bedeutet?
Constantin: Dass es da viele Gärten gibt und Pflanzen.
Mari: Genau. Dass es grün ist. Und welche Themen und Ideen verbindet ihr mit dem Motto?
Constantin: Dass dort Strom gespart wird und dass es dadurch mehr Grünflächen gibt.
Mari: Und du Anja, kannst du dir darunter etwas vorstellen?
Anja: Also ich verbinde mit dem Namen auch, dass da richtig Strom gespart wird und darum wird auch nicht so vielen Pflanzen geschadet und es wird hier auch viel mehr Planzen geben, denke ich.
Mari: Was habt ihr bisher von den Sanierungen in Drewitz mitbekommen? Hat sich z.B. euer Haus verändert oder der Schulweg?
Anja: Also der Schulweg hat sich schon ein bisschen verändert hier.
Mari: Und zwar wie?
Anja: Also früher war dort nicht der Konrad-Wolf-Park, sondern eine...
Constantin: ...da war früher die Hauptstraße.
Mari: Also ihr könnt euch noch gut dran erinnern, wie das war mit der Hauptstraße?
Anja und Constantin: Ja.
Anja: Und da gehe ich jetzt immer durch um in die Schule zu kommen.
Mari: Anja, du sagst, dass du immer durch die Konrad-Wolf-Allee gehst und das ist ja jetzt wie ein Park. Wie findest du das?
Anja: Also ich finde es ist viel besser geworden. Dann müssen wir auch nicht so weit z.B. zum Spielplatz gehen. Mein kleiner Bruder mag auch auf dem Spielplatz spielen.
Mari: Das findest du gut, dass es da mehr Spielmöglichkeiten gibt. Gibt es da auch mehr Pflanzen oder wie sieht es dort aus?
Anja: Na ja, da sind schon viele Pflanzen, aber das da der ganze Park mit Pflanzen ist kann ich jetzt auch nicht sagen.
Mari: Eure Häuser sind aber noch nicht saniert worden?
Anja: Nein, noch nicht.
Mari: Aber ihr habt die Häuser gesehen, die saniert wurden? Die an der Konrad-Wolf-Allee.
Anja und Constantin: Ja.
Mari: Wie findet ihr die so?
Anja: Also ich finde das richtig schön, es gibt so viele schöne Farben und wirkt nicht so alt.
Constantin: Ich finde es vom Aussehen auch sehr schön und ich finde dort kann man prima verstecken spielen unter den Häusern.
Mari: Unter den Häusern?
Constantin: Ja, dort kann man sich ja drin verstecken so lange man wieder raus kommt.
Mari: Ich habe an euren Vorträgen auf der Klimakonferenz gesehen, dass ihr beide ganz aktiv seid bei den Themen Umwelt- und Klimaschutz. Welche Aktionen oder Veranstaltungen macht ihr denn zusammen mit der Schule dazu in eurem Stadtteil?
Anja: Z.B. Frühjahrsputz. Da putzen wir und pflegen ein bisschen den Schulgarten und die Pflanzen. Die dritten Klassen machen an diesem Tag immer den Priesterweg sauber, sie sammeln z.B. im Wald Müll auf.
Constantin: Letztes Jahr haben wir das auch gemacht, dort wurden viele kuriose Sachen gefunden.
Mari: Was denn?
Constantin: Wir haben z.B. einen Stiefel gefunden.
Mari: Einen einzelnen Stiefel?
Anja: Ja, da hat sogar jemand eine Windel gefunden.
Mari: War die leer oder voll?
Anja: voll. (haucht es)
Constantin: Wir haben dort sogar Latexhandschuhe gefunden.
Mari: Macht ihr, außer der Frühjahrsputzaktion, noch andere umweltfreundliche Aktionen?
Anja: Da wir eine Umweltschule sind machen wir auch z.B. Mülltrennen und sparen Strom und Wasser.
Mari: Wie macht ihr das mit dem Sparen?
Anja: Also z.B. die Lampen hier, wo alle durchgehen, die gehen automatisch an und wieder aus. Und beim Wasser das Gleiche. Wenn man es vergisst, dann geht es trotzdem aus, so dass man viel weniger Geld verbraucht für den Strom und für das Wasser.
Constantin: Wir trennen auch Müll, wir haben in jedem Klassenraum drei verschiedene Mülleimer. Restmüll, Papier und Plastik.
Anja: Und es gibt auch einen Ordnungsdienst, der immer Müll rausbringt und so.
Constantin: In unserer Klasse zumindest.
Mari: Ich danke euch beiden für das Gespräch und bis zum nächsten Mal.
Autorin: Mari Pape, STATTBAU GmbH für das Sanierungsmanagement Potsdam Drewitz
Wir bedanken uns beim Sanierungsmanagement, dass wir das Interview zwischen Mari Pape von der STATTBAU GmbH und den Schülern Anja und Constantin hier abdrucken dürfen:

Mari: Hallo Anja und Constantin. Habt ihr bisher eigentlich mitbekommen, das Drewitz zu einem CO2-neutralen, also einem klimafreundlichen Stadtteil umgebaut wird?
Anja: Ja. Also ich hab ja schon gesehen, wie die Häuser umgebaut werden und in der Zeitung steht manchmal auch was.
Mari: Also einige Häuser wurden umgebaut. Und du Constantin?
Constantin: Ja ich weiß es, weil Sie es gerade gesagt haben. (lacht)
Mari: Aber davor hast du es noch nicht mitbekommen?
Constantin: Nein.
Mari: Aber ihr habt schon gesehen, dass da in den letzten Jahren etwas, wie z.B. die Konrad-Wolf-Allee, umgebaut wurde, oder?
Anja und Constantin: Ja.
Mari: Also du Constantin hast gesehen, dass sich hier in der Umgebung etwas verändert hat, aber du wusstest nicht genau warum.
Constantin: Ja.
Mari: Es gibt zur Umgestaltung ein Motto, dass heißt „Gartenstadt Drewitz – energetisch stark, energisch grün“. Habt ihr das schon mal gehört?
Constantin: Nein, noch nie.
Anja: Nein, leider nicht.
Mari: Noch nie gehört? Ok. Wisst ihr was Gartenstadt bedeutet?
Constantin: Dass es da viele Gärten gibt und Pflanzen.
Mari: Genau. Dass es grün ist. Und welche Themen und Ideen verbindet ihr mit dem Motto?
Constantin: Dass dort Strom gespart wird und dass es dadurch mehr Grünflächen gibt.
Mari: Und du Anja, kannst du dir darunter etwas vorstellen?
Anja: Also ich verbinde mit dem Namen auch, dass da richtig Strom gespart wird und darum wird auch nicht so vielen Pflanzen geschadet und es wird hier auch viel mehr Planzen geben, denke ich.
Mari: Was habt ihr bisher von den Sanierungen in Drewitz mitbekommen? Hat sich z.B. euer Haus verändert oder der Schulweg?
Anja: Also der Schulweg hat sich schon ein bisschen verändert hier.
Mari: Und zwar wie?
Anja: Also früher war dort nicht der Konrad-Wolf-Park, sondern eine...
Constantin: ...da war früher die Hauptstraße.
Mari: Also ihr könnt euch noch gut dran erinnern, wie das war mit der Hauptstraße?
Anja und Constantin: Ja.
Anja: Und da gehe ich jetzt immer durch um in die Schule zu kommen.
Mari: Anja, du sagst, dass du immer durch die Konrad-Wolf-Allee gehst und das ist ja jetzt wie ein Park. Wie findest du das?
Anja: Also ich finde es ist viel besser geworden. Dann müssen wir auch nicht so weit z.B. zum Spielplatz gehen. Mein kleiner Bruder mag auch auf dem Spielplatz spielen.
Mari: Das findest du gut, dass es da mehr Spielmöglichkeiten gibt. Gibt es da auch mehr Pflanzen oder wie sieht es dort aus?
Anja: Na ja, da sind schon viele Pflanzen, aber das da der ganze Park mit Pflanzen ist kann ich jetzt auch nicht sagen.
Mari: Eure Häuser sind aber noch nicht saniert worden?
Anja: Nein, noch nicht.
Mari: Aber ihr habt die Häuser gesehen, die saniert wurden? Die an der Konrad-Wolf-Allee.
Anja und Constantin: Ja.
Mari: Wie findet ihr die so?
Anja: Also ich finde das richtig schön, es gibt so viele schöne Farben und wirkt nicht so alt.
Constantin: Ich finde es vom Aussehen auch sehr schön und ich finde dort kann man prima verstecken spielen unter den Häusern.
Mari: Unter den Häusern?
Constantin: Ja, dort kann man sich ja drin verstecken so lange man wieder raus kommt.
Mari: Ich habe an euren Vorträgen auf der Klimakonferenz gesehen, dass ihr beide ganz aktiv seid bei den Themen Umwelt- und Klimaschutz. Welche Aktionen oder Veranstaltungen macht ihr denn zusammen mit der Schule dazu in eurem Stadtteil?
Anja: Z.B. Frühjahrsputz. Da putzen wir und pflegen ein bisschen den Schulgarten und die Pflanzen. Die dritten Klassen machen an diesem Tag immer den Priesterweg sauber, sie sammeln z.B. im Wald Müll auf.
Constantin: Letztes Jahr haben wir das auch gemacht, dort wurden viele kuriose Sachen gefunden.
Mari: Was denn?
Constantin: Wir haben z.B. einen Stiefel gefunden.
Mari: Einen einzelnen Stiefel?
Anja: Ja, da hat sogar jemand eine Windel gefunden.
Mari: War die leer oder voll?
Anja: voll. (haucht es)
Constantin: Wir haben dort sogar Latexhandschuhe gefunden.
Mari: Macht ihr, außer der Frühjahrsputzaktion, noch andere umweltfreundliche Aktionen?
Anja: Da wir eine Umweltschule sind machen wir auch z.B. Mülltrennen und sparen Strom und Wasser.
Mari: Wie macht ihr das mit dem Sparen?
Anja: Also z.B. die Lampen hier, wo alle durchgehen, die gehen automatisch an und wieder aus. Und beim Wasser das Gleiche. Wenn man es vergisst, dann geht es trotzdem aus, so dass man viel weniger Geld verbraucht für den Strom und für das Wasser.
Constantin: Wir trennen auch Müll, wir haben in jedem Klassenraum drei verschiedene Mülleimer. Restmüll, Papier und Plastik.
Anja: Und es gibt auch einen Ordnungsdienst, der immer Müll rausbringt und so.
Constantin: In unserer Klasse zumindest.
Mari: Ich danke euch beiden für das Gespräch und bis zum nächsten Mal.
Autorin: Mari Pape, STATTBAU GmbH für das Sanierungsmanagement Potsdam Drewitz
Donnerstag, 9. April 2015
Neue Kolumne: Mari erklärt Energie - „PotsdamRad“ kommt nach Drewitz

Neben der Sanierung von Wohnhäusern, der Gestaltung von Parkanlagen und der Nutzung erneuerbarer Energien gibt es auch Einiges, was jeder und jede Einzelne zum Wandel Drewitz' zu einem CO2 neutralen, grünen Quartier beitragen kann. Meine Tipps helfen das Klima schützen und in der Regel auch den Geldbeutel! So bekommen Sie hier monatlich aktuelle Informationen, Energiespartipps, Vorschläge zur Gestaltung der Nachbarschaft, Ideen zur kreativen Weiternutzung von Material und einiges mehr. Heute geht es mit dem Rad durch Drewitz:
„PotsdamRad“ kommt nach Drewitz
Zum Saisonstart 2015 ist dieses Frühjahr geplant, auch Potsdam Drewitz – als eine von mehreren neuen Stationen im Südosten der Stadt – an das Netz des öffentlichen Fahrradverleihsystems „PotsdamRad“ von nextbike anzuschließen. Auf dem Weg hin zu einem CO2-neutralen Stadtteil mit klimafreundlicher Mobilität wird mit den PotsdamRädern den Drewitzern ein zusätzliches Verkehrsmittel im Umweltverbund angeboten. So kann die Nutzung der Leihräder den bereits gut aufgestellten ÖPNV auf der ein oder anderen Strecke noch ergänzen, meint Norman Niehoff, Mitarbeiter des Bereichs Verkehrsentwicklung der Landeshauptstadt.
Besitzer von VIP-ABOs profitieren besonders. Durch die Kooperation von nextbike mit den Verkehrsbetrieben Potsdam erhalten sie täglich bis zu zwei Stunden Freifahrt. Auch die Studierenden der Uni Potsdam genießen täglich drei Freistunden mit den Mieträdern. Alle anderen können rund um die Uhr ab einem Euro pro halbe Stunde und neun Euro für 24 Stunden durch Potsdam radeln oder auf den Nachtschwärmertarif von 20.00-8.00 Uhr für höchstens zwei Euro bzw. den RadCard-Tarif zurückgreifen. Für eine jährliche Pauschale von 48 Euro sind hier die ersten 30 Minuten jeder Fahrt frei, deutschlandweit! Einmal bei nextbike angemeldet, können sowohl in ganz Deutschland als auch in 15 weiteren Ländern alle Fahrradverleihsysteme genutzt werden.
Bislang können über 200 Fahrräder in Potsdam an 24 Verleihstationen im Stadtgebiet entliehen und an einer beliebigen Station zurückgebracht werden. Die Anmeldung erfolgt vorab entweder telefonisch unter 030/69205046, mit einem Klick auf die website www.nextbike.de oder über die nextbike-App. Einmal im System registriert, bekommt man vor Ort den Zahlencode für das Schloss und kann die Fahrt beginnen.
„PotsdamRad“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Lagen die Ausleihzahlen im zweiten Jahr (2011) noch bei 6000, wurden 2014 – besonders in den Sommermonaten – bereits etwa 14.900 Mal Räder geliehen, und somit die nachhaltige Mobilität in Potsdam weiter vorangebracht.
von Mari Pape, STATTBAU GmbH für das Sanierungsmanagement Potsdam Drewitz
Dienstag, 10. März 2015
Grüne Energie und Wärme für Drewitz
Aus: "Wohnen in Potsdam", März 2015
Von Marion Schuchardt
Im Jahre 2050 wird Drewitz ein Null-Emissions-Stadtteil sein. Emissionen entstehen überall da, wo Energie verbraucht wird. Wie in jedem Wohngebiet resultiert der "Energiehunger" auch in Drewitz überwiegend aus dem Bedarf für Beheizung der Wohnflächen und zur Erwärmung von Trinkwasser in Küche und Bad. Die einfache und dennoch sehr plausible Idee zur klimaneutralen Wärmeversorgung basiert fundamental auf zwei Stufen.
Stufe 1: Jede eingesparte kWh für die Heizung schont nicht
nur den Geldbeutel, sondern verursacht keine Emissionen. Mit Hilfe neuer
Heiztechnik, besser gedämmter Gebäude und verändertem Verbraucherverhalten der
Bewohner lässt sich der Energieverbrauch im Idealfall halbieren – ohne dass es
in den Wohnungen auch nur ein Grad kälter wird. Die notwendigen
Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden werden durch die jeweiligen Eigentümer
initiiert und durchgeführt.
Stufe 2: Die Erzeugung der Energie, die auch nach Sanierung der Gebäude noch für Heizzwecke und Trinkwasser benötigt wird, wird schrittweise auf regenerative Quellen umgestellt. Da diese Energie in Zukunft weiterhin in Form von Fernwärme geliefert wird, ist die Umsetzung Aufgabe der städtischen Versorger. Maßnahmen, die die Fernwärme betreffen, haben immer Auswirkungen auf das gesamte Versorgungsgebiet und müssen langfristig gedacht und entwickelt werden.
Von Marion Schuchardt
Im Jahre 2050 wird Drewitz ein Null-Emissions-Stadtteil sein. Emissionen entstehen überall da, wo Energie verbraucht wird. Wie in jedem Wohngebiet resultiert der "Energiehunger" auch in Drewitz überwiegend aus dem Bedarf für Beheizung der Wohnflächen und zur Erwärmung von Trinkwasser in Küche und Bad. Die einfache und dennoch sehr plausible Idee zur klimaneutralen Wärmeversorgung basiert fundamental auf zwei Stufen.
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Bild: Adam Sevens |
Stufe 2: Die Erzeugung der Energie, die auch nach Sanierung der Gebäude noch für Heizzwecke und Trinkwasser benötigt wird, wird schrittweise auf regenerative Quellen umgestellt. Da diese Energie in Zukunft weiterhin in Form von Fernwärme geliefert wird, ist die Umsetzung Aufgabe der städtischen Versorger. Maßnahmen, die die Fernwärme betreffen, haben immer Auswirkungen auf das gesamte Versorgungsgebiet und müssen langfristig gedacht und entwickelt werden.
Aktuelle Projekte umfassen dezentrale Biogas-Kraftwerke im
Fernwärmenetz sowie die Errichtung eines großen Fernwärmespeichers. Diskutiert
wird die Nutzung von zunehmend im Überschuss vorhandenem Grünstrom im Bereich
der Fernwärmeerzeugung. Auch der
nachhaltige Einsatz lokaler, erneuerbarer Energien in Form von Geothermie und
Solarthermie ist geplant.
Die Umsetzung des Energie- und Klimaschutzkonzeptes hat
begonnen. Das Sanierungsmanagement begleitet und koordiniert den Prozess.Freitag, 6. März 2015
Download: März-Ausgabe der "Wohnen in Potsdam"

In der März-Ausgabe finden sich unter anderem ein Artikel des Drewitzer Sanierungsmanagements zum Thema "Grüne Energie" sowie aktuelle Informationen der Mieterberatung im Stadtteil.
Die März-Ausgabe der "Wohnen in Potsdam" ist hier als PDF verfügbar.
Donnerstag, 12. Februar 2015
Drewitzer Sanierungsmanagement startet 2015 durch
Das im vergangenen Jahr vorgestellte Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept für Drewitz wird bereits umgesetzt: Ein eigens zu diesem Zweck eingerichtetes Sanierungsmanagement wird die Umsetzung über einen Zeitraum von etwa 3 Jahren steuern. Wurden in den letzten Monaten vor allem die notwendigen Strukturen aufgebaut, geht es in diesem Jahr um konkrete Projekte. Constance Cremer, die das Projekt leitet: „Wir freuen uns auf die neuen Aufgaben und beantworten gern alle Fragen der Drewitzer.“
Die Arbeit des Sanierungsmanagements konzentriert sich, so Cremer, auf fünf Themen: „Die Sanierung der Gebäude, die Veränderung der Mobilität, die Umgestaltung des Wohnumfeldes, die Effizienzverbesserung der Energieversorgung und die Unterstützung der Forschung.“ Auftraggeber des Sanierungsmanagements sind gemeinsam die Stadt Potsdam, die EWP und die ProPotsdam GmbH, gefördert wird das Vorhaben durch die Förderbank KfW.
Mit dem bereits erwähnten Energiekonzept haben sich die drei Auftraggeber das Ziel gesetzt, Drewitz zu einen emissionsarmen, ökologisch und energetisch vorbildlichen Stadtteil zu entwickeln. Welche Aufgabe dabei dem Sanierungsmanagement zukommt, erläutert Constance Cremer: „Wir begleiten die konkrete Umsetzungsphase der energetischen und klimafreundlichen Erneuerung des Stadtteils. Dafür sind viele Aktivitäten und Beteiligte zu koordinieren – die ProPotsdam und weitere Eigentümer, die EWP als Wärmeversorger, die Stadt Potsdam, die Akteure und natürlich die Bewohner.“ Bei der Veränderung des Stadtteils will man Erfahrungen sammeln und Verfahren entwickeln, die man später auch bei der Entwicklung anderer Stadtteile nutzen kann.
Und wie sieht die Arbeit konkret aus? Constance Cremer erklärt es an Hand eines Beispiels: „Für den bereits fertiggestellten Pilotblock der ProPotsdam an der Konrad-Wolf-Allee bereiten wir einen Vorher-Nachher-Vergleich vor. Wenn uns die ersten Daten über den aktuellen Energieverbrauch vorliegen, können wir die Effektivität der Baumaßnahmen einschätzen können. Daran anknüpfend können wir dann Empfehlungen für die weiteren Planungsprozesse zur Sanierung anderer Objekte erarbeiten.“ Solche Erkenntnisse könnten schon in Kürze von Interesse sein, stehen doch die vollständige Sanierung des Quartiers 8 und der Rolle an.
Regelmäßig will das Manager-Team die Drewitzer über ihre Arbeit informieren, unter anderem auf dem Gartenstadt-Blog im Internet (www.gartenstadt-drewitz.blogspot.de) und in der Mieterzeitung "Wohnen in Potsdam", aber auch auf dem diesjährigen Gartenstadtfest.
Kontakt: Constance Cremer, drewitz@stattbau.de, 030 690810
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Masterplan Drewitz |
Mit dem bereits erwähnten Energiekonzept haben sich die drei Auftraggeber das Ziel gesetzt, Drewitz zu einen emissionsarmen, ökologisch und energetisch vorbildlichen Stadtteil zu entwickeln. Welche Aufgabe dabei dem Sanierungsmanagement zukommt, erläutert Constance Cremer: „Wir begleiten die konkrete Umsetzungsphase der energetischen und klimafreundlichen Erneuerung des Stadtteils. Dafür sind viele Aktivitäten und Beteiligte zu koordinieren – die ProPotsdam und weitere Eigentümer, die EWP als Wärmeversorger, die Stadt Potsdam, die Akteure und natürlich die Bewohner.“ Bei der Veränderung des Stadtteils will man Erfahrungen sammeln und Verfahren entwickeln, die man später auch bei der Entwicklung anderer Stadtteile nutzen kann.
Und wie sieht die Arbeit konkret aus? Constance Cremer erklärt es an Hand eines Beispiels: „Für den bereits fertiggestellten Pilotblock der ProPotsdam an der Konrad-Wolf-Allee bereiten wir einen Vorher-Nachher-Vergleich vor. Wenn uns die ersten Daten über den aktuellen Energieverbrauch vorliegen, können wir die Effektivität der Baumaßnahmen einschätzen können. Daran anknüpfend können wir dann Empfehlungen für die weiteren Planungsprozesse zur Sanierung anderer Objekte erarbeiten.“ Solche Erkenntnisse könnten schon in Kürze von Interesse sein, stehen doch die vollständige Sanierung des Quartiers 8 und der Rolle an.
Regelmäßig will das Manager-Team die Drewitzer über ihre Arbeit informieren, unter anderem auf dem Gartenstadt-Blog im Internet (www.gartenstadt-drewitz.blogspot.de) und in der Mieterzeitung "Wohnen in Potsdam", aber auch auf dem diesjährigen Gartenstadtfest.
Kontakt: Constance Cremer, drewitz@stattbau.de, 030 690810
Freitag, 6. Februar 2015
Die Gartenstadt in der neuen "Wohnen in Potsdam"
Das neue GEWOBA-Servicemagazin "Wohnen in Potsdam" ist ab sofort online erhältlich.
Auch in der Februar-Ausgabe wird wieder aus bzw. über die Gartenstadt berichtet. Auf Seite 11 wird z. B. über die besondere Mission von drei Weihnachtsmännern und einem Mops in Drewitz berichtet. Weitere Themen sind das Finale im Wettbewerb zum "Quartier 8" sowie das Sanierungsmanagement in Drewitz.
Die Februar-Ausgabe ist hier als PDF verfügbar.
Viel Spaß beim Lesen!
Auch in der Februar-Ausgabe wird wieder aus bzw. über die Gartenstadt berichtet. Auf Seite 11 wird z. B. über die besondere Mission von drei Weihnachtsmännern und einem Mops in Drewitz berichtet. Weitere Themen sind das Finale im Wettbewerb zum "Quartier 8" sowie das Sanierungsmanagement in Drewitz.
Die Februar-Ausgabe ist hier als PDF verfügbar.
Viel Spaß beim Lesen!
Donnerstag, 29. Januar 2015
Baumeldung für Januar 2015
Folgende Neuigkeiten gibt es aus der Gartenstadt Drewitz zu berichten:
Zu einer Jahresauftaktveranstaltung trafen sich im Januar Vertreter der Stadtverwaltung, darunter Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger und Potsdams Baubeigeordneter Matthias Klipp, Vertreter der Wohnungsunternehmen und der Drewitzer Bürgervertretung sowie weitere engagierte Personen und Einrichtungen, die bei der Entwicklung der Gartenstadt mitwirken. Vorgestellt wurden zahlreiche Baumaßnahmen und Projekte, die in 2015 zur weiteren Gestaltung der Gartenstadt geplant sind:
Der Start der Modernisierung der sogenannten "Rolle", Konrad-Wolf-Allee 13 bis 63, durch die ProPotsdam ist aktuell im dritten Quartal diesen Jahres geplant.
Analog zum ProPotsdam-Pilotprojekt wird die Mieterberatung Prenzlauer Berg auch im Rahmen der Modernisierung der sogenannten "Rolle" tätig sein und alle Mietparteien in den betreffenden Häusern betreuen und beraten. Zu diesem Zweck wird zeitnah im Hertha-Thiele-Weg ein Büro der Mieterberatung eingerichtet.
Die Erweiterung des „Grünen Kreuzes“ ist ebenfalls für dieses Jahr geplant. Der Baustart ist nach aktuellen Planungen für das 2. Quartal vorgesehen.
Seit dem 1. Januar 2015 gibt es neue Parkkarten für die Wohngebietsstellplätze im nördlichen Teil der Gartenstadt in Drewitz. Der Bereich nördlich des Konrad-Wolf-Parks ist nun in zwei Parkzonen geteilt. Dementsprechend gibt es nun zwei verschiedene Parkkarten, für die Zone 1 eine gelb-blaue, für die Zone 2 eine grün-orange.
Die Zone 1 umfasst die Stellplätze in der Erich-Pommer-Straße, im Guido-Seeber-Weg und in der Konrad-Wolf-Allee bis zur Hausnummer 12. Zur Zone 2 gehören die Oskar-Meßter-Straße, die Robert-Baberske-Straße, die Eduard-von-Winterstein-Straße und die Konrad-Wolf-Allee von der Nummer 14 bis zur 50. Je nach Lage der Wohnung ist der Wohngebietstellplatz seit dem 1. Januar einer der beiden Parkzonen zugeordnet. Das Parken des Autos in dem nicht zugeordneten Bereich ist untersagt. Unberechtigt abgestellte Fahrzeuge in der jeweils anderen Parkzone werden kostenpflichtig abgeschleppt.
Ziel der neuen Parkzonen ist eine ausgewogene Verteilung der parkenden Fahrzeuge im nördlichen Bereich der Gartenstadt Drewitz. Die Preise für die Stellplätze haben sich zu Beginn des Jahres nicht erhöht. Die Gebühren für eine Parkkarte für die Wohngebietsstellplätze betragen weiterhin 36 Euro pro Jahr.
Nach der Stellplatzbewirtschaftung im nördlichen Bereich der Konrad-Wolf-Allee ist in diesem Jahr die Bewirtschaftung der südlichen Gartenstadt durch die ProPotsdam geplant. Nach jetzigem Stand der Planungen ist die Bedarfsabfrage bei den Anwohnern im Frühjahr vorgesehen. Im April ist angedacht, das Stellplatzkonzept der Bürgervertretung Drewitz vorzustellen. Der Vermietungsbeginn der Stellplätze ist im Sommer geplant.
Ab Februar informiert der Gartenstadt-Blog www.gartenstadt-drewitz.blogspot.de wöchentlich über alle noch freien Stellplatzangebote in Drewitz. Aktuell sind im nördlichen Bereich der Gartenstadt 27 freie persönliche Stellplätze im Angebot. Im Parkhaus Sternplaza sind 21 Stellplätze verfügbar.
Änderungen vorbehalten.
Quellen:
Stadt Potsdam,
ProPotsdam GmbH
ViP Verkehrsbetrieb Potsdam,
Stadtkontor GmbH,
Pia von Zadow Landschaftsarchitekten,
TEGLa GmbH sowie RTE Umweltservice,
Merkel Ingenieur Consult,
Stadtbeleuchtung Potsdam GmbH.
Zu einer Jahresauftaktveranstaltung trafen sich im Januar Vertreter der Stadtverwaltung, darunter Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger und Potsdams Baubeigeordneter Matthias Klipp, Vertreter der Wohnungsunternehmen und der Drewitzer Bürgervertretung sowie weitere engagierte Personen und Einrichtungen, die bei der Entwicklung der Gartenstadt mitwirken. Vorgestellt wurden zahlreiche Baumaßnahmen und Projekte, die in 2015 zur weiteren Gestaltung der Gartenstadt geplant sind:
Der Start der Modernisierung der sogenannten "Rolle", Konrad-Wolf-Allee 13 bis 63, durch die ProPotsdam ist aktuell im dritten Quartal diesen Jahres geplant.
Analog zum ProPotsdam-Pilotprojekt wird die Mieterberatung Prenzlauer Berg auch im Rahmen der Modernisierung der sogenannten "Rolle" tätig sein und alle Mietparteien in den betreffenden Häusern betreuen und beraten. Zu diesem Zweck wird zeitnah im Hertha-Thiele-Weg ein Büro der Mieterberatung eingerichtet.
Die Erweiterung des „Grünen Kreuzes“ ist ebenfalls für dieses Jahr geplant. Der Baustart ist nach aktuellen Planungen für das 2. Quartal vorgesehen.
Seit dem 1. Januar 2015 gibt es neue Parkkarten für die Wohngebietsstellplätze im nördlichen Teil der Gartenstadt in Drewitz. Der Bereich nördlich des Konrad-Wolf-Parks ist nun in zwei Parkzonen geteilt. Dementsprechend gibt es nun zwei verschiedene Parkkarten, für die Zone 1 eine gelb-blaue, für die Zone 2 eine grün-orange.
Die Zone 1 umfasst die Stellplätze in der Erich-Pommer-Straße, im Guido-Seeber-Weg und in der Konrad-Wolf-Allee bis zur Hausnummer 12. Zur Zone 2 gehören die Oskar-Meßter-Straße, die Robert-Baberske-Straße, die Eduard-von-Winterstein-Straße und die Konrad-Wolf-Allee von der Nummer 14 bis zur 50. Je nach Lage der Wohnung ist der Wohngebietstellplatz seit dem 1. Januar einer der beiden Parkzonen zugeordnet. Das Parken des Autos in dem nicht zugeordneten Bereich ist untersagt. Unberechtigt abgestellte Fahrzeuge in der jeweils anderen Parkzone werden kostenpflichtig abgeschleppt.
Ziel der neuen Parkzonen ist eine ausgewogene Verteilung der parkenden Fahrzeuge im nördlichen Bereich der Gartenstadt Drewitz. Die Preise für die Stellplätze haben sich zu Beginn des Jahres nicht erhöht. Die Gebühren für eine Parkkarte für die Wohngebietsstellplätze betragen weiterhin 36 Euro pro Jahr.
Nach der Stellplatzbewirtschaftung im nördlichen Bereich der Konrad-Wolf-Allee ist in diesem Jahr die Bewirtschaftung der südlichen Gartenstadt durch die ProPotsdam geplant. Nach jetzigem Stand der Planungen ist die Bedarfsabfrage bei den Anwohnern im Frühjahr vorgesehen. Im April ist angedacht, das Stellplatzkonzept der Bürgervertretung Drewitz vorzustellen. Der Vermietungsbeginn der Stellplätze ist im Sommer geplant.
Ab Februar informiert der Gartenstadt-Blog www.gartenstadt-drewitz.blogspot.de wöchentlich über alle noch freien Stellplatzangebote in Drewitz. Aktuell sind im nördlichen Bereich der Gartenstadt 27 freie persönliche Stellplätze im Angebot. Im Parkhaus Sternplaza sind 21 Stellplätze verfügbar.
Änderungen vorbehalten.
Quellen:
Stadt Potsdam,
ProPotsdam GmbH
ViP Verkehrsbetrieb Potsdam,
Stadtkontor GmbH,
Pia von Zadow Landschaftsarchitekten,
TEGLa GmbH sowie RTE Umweltservice,
Merkel Ingenieur Consult,
Stadtbeleuchtung Potsdam GmbH.
Freitag, 7. November 2014
Ab sofort monatlich: Die Baumeldung für die Gartenstadt Drewitz
Folgende Neuigkeiten gibt es im November aus der Gartenstadt Drewitz zu berichten:
Der Wettbewerb für das „Quartier 8“ nähert sich dem Finale. Nach der ersten Jurysitzung Ende September
haben die teilnehmenden Architekten, Freiraum- und Landschaftsarchitekten noch bis zum 10. November Zeit, ihre finalen Entwürfe für die Sanierung, Erweiterung und Umgestaltung des Wohnblocks an der Ecke Konrad-Wolf-Allee/Hans-Albers-Straße einzureichen. Die zweite Jurysitzung ist anschließend für den 26. und 27. November geplant. Die Arbeiten der finalen zehn Teilnehmer werden ab dem 4. Dezember öffentlich ausgestellt.
Die drei Bauherren, die ProPotsdam, die WG „Karl Marx“ und die PWG 1956, versprechen sich von dem Wettbewerb, originelle Ideen und Lösungen für die Sanierung und Modernisierung, die in ihrer technischen, funktionalen und ökologischen Qualität den Ansprüchen sozialer Wohnungsunternehmen entsprechen. Der Wettbewerb wurde von der Landeshaupstadt Potsdam mit Mitteln aus dem Programms "Soziale Stadt" gefördert.
Laut einem gemeinsamen Antrag wollen die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und SPD den Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs prüfen lassen, ob durch den Verkehrsbetrieb Potsdam (ViP), eine Straßenbahnhaltestelle und / oder eine Bushaltestelle im Stadtteil Drewitz zukünftig in „Gartenstadt Drewitz“ umbenannt werden kann. Eine entsprechende Beschlussvorlage (PDF) gehört zu den Tagesordnungspunkten der Fortsetzung der 5. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 12. November. In dem Antrag heißt es: Die Umbenennung „soll unter Einbeziehung der Akteure von Drewitz erfolgen, z.B. der gewählten Bürgervertretung, des Stadtteilrates und der Bürgerinitiativen. Vorzustellen wäre auch ein Doppelname, z.B. Hans-Albers-Str. /Gartenstadt Drewitz oder Robert-Baberske-Str./Gartenstadt Drewitz.“ Um einen Prüfbericht bzw. einen entsprechenden Vorschlag bitten Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in der Stadtverordnetenversammlung im März nächsten Jahres, die entsprechende Umbenennung wird zum nächsten Fahrplanwechsel im Frühjahr 2015 angestrebt.
Die neue Ausgabe der Stadtteilzeitung „Stern Drewitz“ erscheint am 13. November und beinhaltet unter anderem ein Interview mit Herbert Claes, Bereichsleiter Grünflächen der Landeshauptstadt, zum Thema Baumbestand auf dem Ernst-Busch-Platz. Zudem informiert die Zeitung über den Sanierungsmanager, der nun in und für die Gartenstadt Drewitz tätig ist.
Änderungen vorbehalten.
Quellen:
Stadt Potsdam,
ViP Verkehrsbetrieb Potsdam,
Stadtkontor GmbH,
Pia von Zadow Landschaftsarchitekten,
TEGLa GmbH sowie RTE Umweltservice,
Merkel Ingenieur Consult,
Stadtbeleuchtung Potsdam GmbH.

haben die teilnehmenden Architekten, Freiraum- und Landschaftsarchitekten noch bis zum 10. November Zeit, ihre finalen Entwürfe für die Sanierung, Erweiterung und Umgestaltung des Wohnblocks an der Ecke Konrad-Wolf-Allee/Hans-Albers-Straße einzureichen. Die zweite Jurysitzung ist anschließend für den 26. und 27. November geplant. Die Arbeiten der finalen zehn Teilnehmer werden ab dem 4. Dezember öffentlich ausgestellt.
Die drei Bauherren, die ProPotsdam, die WG „Karl Marx“ und die PWG 1956, versprechen sich von dem Wettbewerb, originelle Ideen und Lösungen für die Sanierung und Modernisierung, die in ihrer technischen, funktionalen und ökologischen Qualität den Ansprüchen sozialer Wohnungsunternehmen entsprechen. Der Wettbewerb wurde von der Landeshaupstadt Potsdam mit Mitteln aus dem Programms "Soziale Stadt" gefördert.
Laut einem gemeinsamen Antrag wollen die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und SPD den Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs prüfen lassen, ob durch den Verkehrsbetrieb Potsdam (ViP), eine Straßenbahnhaltestelle und / oder eine Bushaltestelle im Stadtteil Drewitz zukünftig in „Gartenstadt Drewitz“ umbenannt werden kann. Eine entsprechende Beschlussvorlage (PDF) gehört zu den Tagesordnungspunkten der Fortsetzung der 5. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 12. November. In dem Antrag heißt es: Die Umbenennung „soll unter Einbeziehung der Akteure von Drewitz erfolgen, z.B. der gewählten Bürgervertretung, des Stadtteilrates und der Bürgerinitiativen. Vorzustellen wäre auch ein Doppelname, z.B. Hans-Albers-Str. /Gartenstadt Drewitz oder Robert-Baberske-Str./Gartenstadt Drewitz.“ Um einen Prüfbericht bzw. einen entsprechenden Vorschlag bitten Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in der Stadtverordnetenversammlung im März nächsten Jahres, die entsprechende Umbenennung wird zum nächsten Fahrplanwechsel im Frühjahr 2015 angestrebt.
Die neue Ausgabe der Stadtteilzeitung „Stern Drewitz“ erscheint am 13. November und beinhaltet unter anderem ein Interview mit Herbert Claes, Bereichsleiter Grünflächen der Landeshauptstadt, zum Thema Baumbestand auf dem Ernst-Busch-Platz. Zudem informiert die Zeitung über den Sanierungsmanager, der nun in und für die Gartenstadt Drewitz tätig ist.
Änderungen vorbehalten.
Quellen:
Stadt Potsdam,
ViP Verkehrsbetrieb Potsdam,
Stadtkontor GmbH,
Pia von Zadow Landschaftsarchitekten,
TEGLa GmbH sowie RTE Umweltservice,
Merkel Ingenieur Consult,
Stadtbeleuchtung Potsdam GmbH.
Dienstag, 21. Oktober 2014
Das Sanierungsmanagement in Drewitz ist gestartet
(Von Patrick Ohst, Fachbereich Stadtplanung und Stadterneuerung der Landeshauptstadt Potsdam)
Durch die Erarbeitung des integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes für die Gartenstadt Drewitz wurden die Ziele und Maßnahmen des energetischen Umbaus in Drewitz bereits definiert. Langfristiges Ziel ist die sozialverträgliche Entwicklung des Stadtteils hin zum CO2-freien Stadtteil.
Um den Prozess der Umsetzung des Konzeptes und der darin vorgesehenen Maßnahmen zu begleiten und zu steuern, ist seit Ende September ein Sanierungsmanagement für einen Zeitraum von drei Jahren eingerichtet worden. Zur Finanzierung des Sanierungsmanagements wurden, wie bereits bei der Erarbeitung des Energie- und Klimaschutzkonzeptes, Zuschüsse aus dem KfW-Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“ genutzt. Die Mittel für das Förderprogramm stammen aus dem Energie- und Klimafonds der Bundesregierung. ProPotsdam, EWP und Landeshauptstadt Potsdam finanzieren den notwendigen Eigenanteil zu gleichen Teilen.
Das Sanierungsmanagement hat anspruchsvolle Aufgaben, denn auch die Themen in Drewitz sind anspruchsvoll. Mobilität, die energetische Gebäudesanierung, die Optimierung der Energieversorgung, der Einsatz erneuerbarer Energien z.B. durch Solarenergie, die klimagerechte Wohnumfeldgestaltung und auch die Beratung und Beteiligung der Bewohner und Akteure im Stadtteil sind die zentralen Handlungsfelder. Diese Vielfalt an Themen kann nicht nur durch eine einzelne Person abgedeckt werden. Deshalb wurde eine Arbeitsgemeinschaft (STATTBAU GmbH, BLS Energieplan und plan2) beauftragt, in der sich mehrere Experten zusammengeschlossen haben. Die Experten bringen ihr Fachwissen dann ein, wenn es gebraucht wird.
Was macht das Sanierungsmanagement nun in den nächsten drei Jahren?
Das Sanierungsmanagement soll die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Energie- und Klimaschutzkonzept koordinieren und kontrollieren, also das sogenannte Projektmanagement übernehmen.
Um die Erreichung der Ziele zu messen, soll ein Monitoring und Controlling aufgebaut werden.
Neben der Steuerung und Überwachung ist auch die Beratung und Unterstützung der Akteure bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen und Projekte im Stadtteil eine der wichtigsten Aufgaben. Dies reicht von der Beratung, beispielsweise bei der Gebäudesanierung oder zum Energiesparen, über die Beratung zur Finanzierung bis hin zur Begleitung von Fachplanungen. Doch nicht nur die Wohnungsunternehmen die EWP und die Stadt sollen beraten werden sondern auch die Bewohner und Einfamilienhauseigentümer.
Darüber hinaus soll das Sanierungsmanagement Kooperationen im Stadtteil fördern, Partner und Unterstützer werben und die Zusammenarbeit der einzelnen Akteure koordinieren und moderieren. Eine weitere Aufgabe ist die Unterstützung bei der Entwicklung von Projekten der Bewohner, in den Schulen, Kitas und im oskar.. Hierzu wird dem Sanierungsmanagement ein Aktionsfonds zur Verfügung gestellt.
Durch die Erarbeitung des integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes für die Gartenstadt Drewitz wurden die Ziele und Maßnahmen des energetischen Umbaus in Drewitz bereits definiert. Langfristiges Ziel ist die sozialverträgliche Entwicklung des Stadtteils hin zum CO2-freien Stadtteil.
Um den Prozess der Umsetzung des Konzeptes und der darin vorgesehenen Maßnahmen zu begleiten und zu steuern, ist seit Ende September ein Sanierungsmanagement für einen Zeitraum von drei Jahren eingerichtet worden. Zur Finanzierung des Sanierungsmanagements wurden, wie bereits bei der Erarbeitung des Energie- und Klimaschutzkonzeptes, Zuschüsse aus dem KfW-Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung“ genutzt. Die Mittel für das Förderprogramm stammen aus dem Energie- und Klimafonds der Bundesregierung. ProPotsdam, EWP und Landeshauptstadt Potsdam finanzieren den notwendigen Eigenanteil zu gleichen Teilen.
Das Sanierungsmanagement hat anspruchsvolle Aufgaben, denn auch die Themen in Drewitz sind anspruchsvoll. Mobilität, die energetische Gebäudesanierung, die Optimierung der Energieversorgung, der Einsatz erneuerbarer Energien z.B. durch Solarenergie, die klimagerechte Wohnumfeldgestaltung und auch die Beratung und Beteiligung der Bewohner und Akteure im Stadtteil sind die zentralen Handlungsfelder. Diese Vielfalt an Themen kann nicht nur durch eine einzelne Person abgedeckt werden. Deshalb wurde eine Arbeitsgemeinschaft (STATTBAU GmbH, BLS Energieplan und plan2) beauftragt, in der sich mehrere Experten zusammengeschlossen haben. Die Experten bringen ihr Fachwissen dann ein, wenn es gebraucht wird.
Was macht das Sanierungsmanagement nun in den nächsten drei Jahren?
Das Sanierungsmanagement soll die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Energie- und Klimaschutzkonzept koordinieren und kontrollieren, also das sogenannte Projektmanagement übernehmen.
Um die Erreichung der Ziele zu messen, soll ein Monitoring und Controlling aufgebaut werden.
Neben der Steuerung und Überwachung ist auch die Beratung und Unterstützung der Akteure bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen und Projekte im Stadtteil eine der wichtigsten Aufgaben. Dies reicht von der Beratung, beispielsweise bei der Gebäudesanierung oder zum Energiesparen, über die Beratung zur Finanzierung bis hin zur Begleitung von Fachplanungen. Doch nicht nur die Wohnungsunternehmen die EWP und die Stadt sollen beraten werden sondern auch die Bewohner und Einfamilienhauseigentümer.
Darüber hinaus soll das Sanierungsmanagement Kooperationen im Stadtteil fördern, Partner und Unterstützer werben und die Zusammenarbeit der einzelnen Akteure koordinieren und moderieren. Eine weitere Aufgabe ist die Unterstützung bei der Entwicklung von Projekten der Bewohner, in den Schulen, Kitas und im oskar.. Hierzu wird dem Sanierungsmanagement ein Aktionsfonds zur Verfügung gestellt.
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