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Montag, 25. November 2019

Drewitzer bleiben ihrem Stadtteil treu

Der überwiegende Teil der Bestandsmieter in der Gartenstadt Drewitz sind dem Quartier auch nach den Sanierungsarbeiten treu geblieben. Wie die Stadt mitgeteilt hat, blieben 90 Prozent der Bewohner des Piloten Gartenstadt auf der Nord-Ost-Seite der Konrad-Wolf-Allee nach der Modernisierung beziehungsweise zogen zurück. Bei der Rolle liegt diese Zahl bei 92 Prozent, ebenso beim 1. Bauabschnitt des Quartier 8. Noch mehr Menschen verblieben nach den Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten im 2. Bauabschnitt von Quartier 8, und zwar ganze 95 Prozent.

Darüber berichtet hat die MAZ in ihrer heutigen Ausgabe in einer kurzen Meldung. Anlass für die Mitteilung der Stadt war eine Anfrage der Fraktion Die Linke zum Sanierungsvorhaben der ProPotsdam im Schlaatz, wo das kommunale Wohnungsunternehmen Wohnungen modernisieren möchte.

Laut der Stadtverwaltung sind die positiven Erfahrungen, die im Zuge des Entwicklungsprozesses der Gartenstadt Drewitz gemacht wurden, in den Entwicklungsprozess des Integrierten Entwicklungskonzepts Schlaatz eingeflossen. Das Gartenstadt-Konzept sieht die Entwicklung des Quartiers bis 2025 vor.

Die Anfrage und die Antworten der Stadtverwaltung sind hier zu finden.

Donnerstag, 9. November 2017

ProPotsdam: Erfolgsmodell Gartenstadt

Drewitz präsentiert sich bei der Weltklimakonferenz in Bonn

Die Gartenstadt Drewitz wird am kommenden Montag auf Einladung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit bei der Weltklimakonferenz in Bonn im Rahmen der Vortragsreihe „Energieeffiziente Sanierung von Wohnsiedlungen“ vorgestellt. Zusammen mit Beispielen aus Frankreich, Litauen und den Niederlanden dient die Umgestaltung des Stadtteils als Best Practice-Beispiel.

„In Drewitz nähern wir uns unserem großen Ziel der Zero-Emission-City. In 2012 fiel mit der Sanierung unseres Pilotprojektes sowie der Umgestaltung der Konrad-Wolf-Allee in einen Park der Startschuss für die Entwicklung des Stadtteils zur Gartenstadt. Fünf Jahre danach sieht man schon deutlich, wie sich das Bild von Drewitz positiv gewandelt hat“, sagt ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal. 

Die Sanierungsarbeiten am Pilotblock der ProPotsdam mit 196 Wohnungen waren im Jahr 2014 abgeschlossen. Seit 2015 saniert die ProPotsdam die sogenannte „Rolle“ in der Konrad-Wolf-Allee in drei Bauabschnitten. Dieses Jahr haben die Bauarbeiten im Quartier 8 begonnen. Für die energetische und sozialverträgliche Sanierung ihres Wohnungsbestandes in der Gartenstadt nutzt die ProPotsdam Förderdarlehen der Investitionsbank des Landes Brandenburg sowie der KfW.

„Mithilfe der Fördermittel für die generationsgerechte und barrierefreie Anpassung von Mietwohngebäuden können wir unseren Mieterinnen und Mietern mit geringem Einkommen nicht nur eine hohe Wohnqualität, sondern auch eine sozialverträgliche Miete anbieten“,
ergänzt Westphal. Mieter mit einem Wohnberechtigungsschein zahlen maximal 5,50 €/m² nettokalt. Wer zur Einkommensgruppe WBS+40 zählt, zahlt maximal 7,00 €/m² nettokalt.

Die geplanten Gesamtinvestitionen der ProPotsdam belaufen sich auf rund 170 Millionen Euro. Damit leistet das Unternehmen einen wesentlichen Beitrag, Drewitz zu einem CO2-neutralen Stadtteil zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit der Energie und Wasser Potsdam GmbH wird der kommunale Wohnungsbestand von rund 1.700 Wohnungen in Drewitz seit dem 1. Juli 2016 mit CO2-neutraler Fernwärme versorgt. Dieses hat Vorbildcharakter für die künftigen Sanierungsstrategien der Landeshauptstadt Potsdam in Kooperation mit der ProPotsdam und den Stadtwerken Potsdam.

Bereits zwei Tage vor der Präsentation im Rahmen der Weltklimakonferenz wird die Gartenstadt Drewitz auf Einladung der KfW ebenfalls beim „IDFC Climate Finance Forum“ des internationalen Netzwerks von Förder- und Entwicklungsbanken in Frankfurt am Main vorgestellt.

Die Umgestaltung zur Gartenstadt hat die KfW in einem aktuellen Bericht und Video veröffentlicht: https://www.kfw.de/stories/umwelt/energieeffizienz/sanierung-gartenstadt-potsdam-drewitz/index.html?undefined

(Quelle: Pressemitteilung ProPotsdam, 9. November 2017)

Freitag, 7. Juli 2017

3 Jahre energetisches Sanierungsmanagement in der Gartenstadt

Drewitz, ein Stadtteil mit großen Klima-Ambitionen, hat mit Hilfe des energetischen Sanierungsmanagements seit 2014 einen großen Schritt in Richtung "Grünes Quartier" gemacht. Im selben Jahr wurde der energetisch sanierte Pilotblock der ProPotsdam von seinen Bewohnern wieder bezogen, die mit der zur Parklandschaft umgebauten Konrad-Wolf-Allee jetzt einen Blick ins Grüne haben. Von den Investitionen haben insbesondere auch öffentliche Einrichtungen und Anlaufstellen in Drewitz, wie die Stadtteilschule und das Begegnungszentrum oskar. profitiert.

Zu den technischen Neuerungen zählen die Versorgung der kommunalen Wohnungen mit "grüner Fernwärme" seit 2016 und eine Solarthermie-Anlage auf dem Pilotblock, die 10 Prozent des gebäudeeigenen Heiz- und Warmwasserbedarfs deckt. Die Bewohner tragen aber auch selbst - beispielsweise mit der Nutzung von Leihrädern von PotsdamRad und der Senkung des eigenen Energieverbrauchs mit Hilfe von Beratungsangeboten - zur positiven Entwicklung bei.

Mit ihnen gab es persönlichen Austausch auf dem Gartenstadtfest, ergänzt durch Berichterstattung auf dem Gartenstadt-Blog und Beiträge in verschiedenen Mietermagazinen. Als nächste Meilensteine können sich die Drewitzer über die Fertigstellung der Sanierung der "Rolle" und das neu geschaffene "Grüne Kreuz" freuen.

Mari Pape für das Sanierungsmanagement Drewitz

Montag, 8. Mai 2017

Die Gartenstadt Drewitz nutzt Sonnenenergie

Möge der Sommer mit viel Sonne kommen! Wenn in der Gartenstadt Drewitz die Sonne scheint, leisten zahlreiche Solarthermie-Module ihren Beitrag zu einem CO2-neutralen Quartier.

Zur Erinnerung: Solarthermie bedeutet Wärmegewinnung aus Sonneneinstrahlung. Sie kann bspw. zur Erwärmung von Trinkwasser in Sonnenkollektoren aber auch zur Unterstützung der Heizung mit warmem Wasser genutzt werden. Im Gegensatz dazu dienen Photovoltaikanlagen der Stromgewinnung aus Sonneneinstrahlung. Die Lichtenergie wird direkt mit Hilfe von Solarzellen in elektrische Energie umgewandelt.

Vom Konrad-Wolf-Park aus kann man nur ihre silbrig-schwarzen Zacken über die Dachkante des Pilotblocks der ProPotsdam blitzen sehen. Hier wurden die ersten zwei Solarthermie-Anlagen in Drewitz mit einer Kollektorfläche von insgesamt 220 m² aufgestellt. Darüber wird die Energie der Sonne für Warmwasser und zur Beheizung des Gebäudes genutzt.

Auf dem Dach des Pilotblocks sorgt eine Solarthermieanlage
für die Stromversorgung. Foto: ProPotsdam / Adam Sevens 
Das über die Anlage erwärmte Wasser reicht für ca. 11.500 Badewannenfüllungen, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch an Warmwasser von 85 Personen entspricht. So werden jährlich ca. 13,35 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden. Der restliche Energiebedarf der Bewohner wird durch grüne Fernwärme abgedeckt.

Wenn das Potenzial voll ausgeschöpft wird, könnten zukünftig etwa ein Fünftel des derzeitigen Endenergieverbrauchs in der Gartenstadt Drewitz durch solche Anlagen gedeckt werden. Das Sparpotenzial darf aber nicht vergessen werden. Durch den Gebrauch von energieeffizienten Geräten und einen energiesparenden Umgang mit Strom können etwa 15% eingespart werden. Ähnliche Erfolge können sich durch ein besseres Heiz- und Lüftungsverhalten sowie einen geringeren Warmwasserverbrauch einstellen.

Mari Pape für das Sanierungsmanagement Drewitz

Montag, 27. März 2017

Sanierung ohne Verdrängung

In der aktuellen GEWOBA-Mieterzeitung "Wohnen in Potsdam" findet sich eine interessante Statistik zu den Rückzugsquoten in Sanierungsobjekte in der Gartenstadt Drewitz - wie beispielsweise den sogenannten Pilotblock der ProPotsdam. Die Zahlen verdeutlichen, dass das Ziel der energetischen Sanierung der Gebäude ohne die Verdrängung der Drewitzer erreicht wird.


Montag, 9. Januar 2017

Quartett berichtet über Quartier

Die aktuelle Ausgabe des Magazins "Quartett", Kundenzeitschrift der Stadtwerke Potsdam, berichtet unter der Überschrift "Ein Quartier im Wandel" über die Gartenstadt Drewitz.

Für diese haben die Landeshauptstadt Potsdam, die ProPotsdam und die Stadtwerke gemeinsam ein integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept erarbeiten lassen, ist unter anderem zu lesen. Ziel sei es demnach, "die energetische und klimagerechte Stadterneuerung bis 2050 hin zum ersten CO2-neutralen Stadtteil Potsdams zu verfolgen".

Wie berichtet, verändert sich der Stadtteil nicht nur energetisch, sondern auch optisch. So zeige sich beispielsweise der sanierte "Pilotblock" der ProPotsdam in einem völlig neuen Gewand. Über eine Solarthermie-Anlage auf dem Dach des Gebäude werden seit zwei Jahren erneuerbare Energie gewonnen, die 10 Prozent dessen Heiz- und Warmwasserbedarfs decke. Zudem ermögliche der Rückbau der Konrad-Wolf-Allee zu einem Park jetzt einen Blick ins Grüne. "Neben Wohn- und Infrastrukturprojekten haben insbesondere öffentliche Einrichtungen und Anlaufstellen in Drewitz, wie die Stadtteilschule und das neu eingerichtete Begegnungszentrum 'oskar.', von den Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Stadtteils profitiert", schreibt das Magazin.

Beim Thema Energie sei die EWP zentraler Partner für die Veränderungen der Versorgungsstruktur, die mit Einrichtung des neuen Wärmespeichers die technische Voraussetzung für die Lieferung "grüner" Fernwärme für die Gartenstadt Drewitz geschaffen habe. "Seit Juli 2016 wird der kommunale Wohnungsbestand der ProPotsdam mit ihr versorgt", ist zu lesen. Ergänzend dazu berichtet ein Beitrag unter der Überschrift "Ausgezeichnete Thermoskanne" über den zweiten Preis, den das Fernwärmekonzept der EWP beim Stadtwerke Award 2016 erhalten hatte.

Neben den technischen Neuerungen tragen natürlich auch die Bewohner selbst zur Entwicklung ihres Stadtteils bei, bemerkt das Magazin. So ließe sich dank der Radstation am Ernst-Busch-Platz der eigene Radius per Pedalkraft erweitern. Weiterhin ermögliche ein künftiges Carsharing-Angebot das gemeinschaftliche Nutzen eines Autos. Aktiv mitgenommen werden die Anwohner zudem mit verschiedenen Angeboten der Energieberatung sowie bei Thermografie-Aufnahmen für Eigenheimbesitzer, die die EWP seit diesem Jahr anbietet.

Mit einem Ausblick auf die nächsten Meilensteine endet der "Quartett"-Beitrag. Demnach dürften sich die Drewitzer auf die Fertigstellung der Sanierung der "Rolle" und das "Grüne Kreuz" freuen. Mit der Sanierung des Quartier 8 ab 2017 stehe zudem das "dritte große Umbauvorhaben im Gebäudebestand" an.

Die aktuelle Ausgabe des Stadtwerke-Kundenmagazins "Quartett"(4-2016) steht HIER zum Download zur Verfügung.