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Mittwoch, 26. Oktober 2022

Energisch grün statt kraftlos grau

Foto: Benjamin Maltry

Mit vereinten Kräften für mehr Lebensqualität: Für den Umbau von der Plattenbausiedlung Drewitz zur Gartenstadt schloss sich die ProPotsdam mit vielen Bündnispartner*innen zusammen. Aus Drewitz ist ein mit vielfach prämiertes grünes Vorzeigequartier mit einem lebendigen Sozialleben geworden.
Plattengrau und Straßenverkehr prägten das Erscheinungsbild des als sozialer Brennpunkt geltenden Quartiers noch zu Beginn des letzten Jahrzehnts. Die Redaktion des Magazins EINSVIER warf einen Blick zurück.

Von 2011 an packte die ProPotsdam gemeinsam mit Bewohner*innen, Landeshauptstadt, Wohnungswirtschaft, Stadtwerken, Verkehrsbetrieb und sozialen Trägern die sozialverträgliche und energetische Erneuerung von Drewitz an. Die Idee einer Gartenstadt hatte sechs Jahre zuvor die Projektkommunikation HAGENAU entwickelt. Basierend darauf legte die ProPotsdam 2009 das integrierte Entwicklungskonzept „Gartenstadt Drewitz – energetisch stark, energisch grün“ vor.

Der Wandel wurde mit vielen Preisen gewürdigt, zuletzt im September mit einer Anerkennung beim Deutschen Bauherrnpreis und im Juni mit dem KfW Award. „Potsdam-Drewitz steht heute mit seiner gelungenen Transformation zu einem klimaneutralen Wohnquartier für die Zukunft des Wohnens“, sagt Prof. Dr.-Ing. Matthias Koziol von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und Mitglied der Jury des KfW-Awards. „Drewitz demonstriert eindrucksvoll, dass die Energiewende im Wohnungsbestand möglich ist. Die ProPotsdam GmbH, aber auch alle weiteren Mitstreiter dieses Projektes können zu Recht stolz auf den Preis sein.“
 

Wohnvielfalt statt Einerlei
Auch die „Rolle“ an der Konrad-Wolf-Allee wurde rundumerneuert. Die schrittweise Sanierung des aus sechs Gebäuden bestehenden Ensembles begann 2015. Dabei wurden die Grundrisse neugestaltet. Statt bislang zwei, stehen jetzt 16 Wohnungstypen zur Auswahl, darunter Maisonette- und Fünfraumwohnungen. In den Erdgeschossen befinden sich Arztpraxen, die Sparkasse, Gewerbe und Nachbarschaftsinitiativen. Heute erstrahlt die „Rolle“ mit ihren bunten Balkonen als Hommage an den Namensgeber der Straße, den Regisseur Konrad Wolf. Beim diesjährigen Deutschen Bauherrenpreis konnte sich die „Rolle“ im Feld der 187 Wettbewerbsbeiträge erfolgreich positionieren. Die ProPotsdam erhielt für das Projekt eine der 29 begehrten Anerkennungen der Jury.

Klimaneutral statt CO2-Schleuder
Ein Herzstück des 2011 verabschiedeten Masterplans für die Gartenstadt Drewitz ist die Senkung des Energieverbrauchs. Dafür wurden die Gebäude der ProPotsdam gedämmt und auf „grüne Fernwärme“, unter anderem aus Windenergie, umgestellt. Bei der Stromerzeugung helfen Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen auf den Dächern. Schon jetzt kommen die Häuser im Vergleich zu 2010 mit der Hälfte der Energie aus, das hilft, die Betriebskosten gering zu halten. 2025 werden alle Drewitzer „vier Wände“ der ProPotsdam klimaneutral sein.

Frische Brise statt Auspuffgase
Als wohltuend fürs Klima erwies sich die Reduzierung des Autoverkehrs. Die Konrad-Wolf-Allee wandelte sich von einer lauten, gefährlichen Hauptverkehrsstraße in einen Park. Verkehrsanalysen belegen, dass die Feinstaub- und Lärmbelastung deutlich gesunken sind. Auch deshalb wurde die Gartenstadt 2014 beim Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums prämiert.

Gemeinschaft statt Isolation
Von Anfang an konnten die Drewitzer*innen ihre Vorstellungen mit einbringen. Seit 2011 vertritt eine gewählte Bürgervertretung die Anliegen der Einwohner*innen. Zwei Jahre später eröffnete die Stadtteilschule mit einem angeschlossenen Begegnungszentrum, dem oskar. der Sozialen Stadt ProPotsdam gGmbH. Das Café im Park mausert sich zum beliebten Treffpunkt. Der Gartenstadtblog behält die neuesten Entwicklungen stets im Blick. Der intensive Beteiligungsprozess fand bei der Verleihung des Deutschen Städtebaupreises besondere Würdigung.

Globale Anerkennung
Nicht nur national findet die Gartenstadt hohe Anerkennung. Delegationen aus Algerien, Äthiopien, China, Finnland, Japan, Kasachstan, Kenia, dem Kosovo, Litauen, Marokko, Polen, Sansibar und Südafrika sammelten bereits in Drewitz Inspirationen für einen nachhaltigen Stadtumbau. Im August bekam das Quartier Besuch von 24 Studierenden aus gleich elf Ländern.

Donnerstag, 13. Oktober 2022

Engagement im Fokus: Die neue EINSVIER ist da

"Wer gutes Wohnen anbieten will, der muss sich um die Entwicklung der Stadt in all ihren Facetten kümmern", schrieb die Geschäftsführung der ProPotsdam in ihrem EINSVIER-Vorwort vor genau einem Jahr. In der neuen Ausgabe des Unternehmensmagazins geht die Redaktion dieser Aussage nach und stellt das Engagement der ProPotsdam im Sport, zugunsten der Kultur, für soziale Träger, in den Quartieren und für die ganze Stadt vor.

Die Redaktion besuchte Mieter*innen, die die ProPotsdam bei der Erfüllung ihrer Wohn- und Lebensträume unterstützt, war im Babelsberger "Karli" zu Gast und hat die Leistungsschau der Fußballstars von morgen verfolgt. In den Begegnungshäusern der Sozialen Stadt ProPotsdam gGmbH trafen die Redakteur*innen Nachbar*innen und schauten Potsdamer Künstler*innen über die Schulter. In der "Stadt der Kinder" zeigten Mädchen und Jungen, was sie in einer, oder besser gesagt, in ihrer Stadt brauchen.

Für diese und weitere Menschen und Projekte setzt sich die ProPotsdam ein und hilft bei der Verwirklichung von Ideen, bei der Förderung des Nachwuchses, bei der Beratung in schwierigen Lebenslagen und noch vieles mehr.

Klara Geywitz kennt ihre Heimatstadt wie ihre eigene Westentasche. In einem ausführlichen Interview sagt die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, was sie an Potsdam schätzt und was es hier noch braucht. Natürlich bleibt auch die aktuelle Gas- und Stromkrise nicht unerwähnt. EINSVIER entlarvt Energiefresser und gibt Spartipps.

Die aktuelle Ausgabe könnt Ihr HIER herunterladen.

Viel Spaß bei der Lektüre! 


Dienstag, 13. September 2022

Acht Tage Kinospaß und mehr: 2. Drewitzer Filmfestival startet am Sonntag

Ab Sonntag heißt es wieder acht Tage lang "Film ab!" in der Gartenstadt.
Hier eine Aufnahme aus dem vergangenen Jahr.

Das Drewitzer Filmfestival mit Kinovorführungen am Grünen Kreuz in der Konrad-Wolf-Allee geht ab diesem Sonntag, 18. September, in die zweite Runde. Auch dieses Mal erwarten Euch viele Filme und tolle Aktionen rund ums Kino - bis einschließlich 25. September.

Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am Sonntag um 13:30 Uhr mit der Premiere des Trailers zur UNESCO Creative City of Film Potsdam, einem Gastbeitrag von Regisseur Volker Schlöndorff („Die Blechtrommel“), Musik vom Chor „Heimatsounds“ und der Musikschule Fröhlich. Begrüßt werden die Gäste auch von oskar.-Leiterin Katja Zehm. Das Begegnungszentrum und dessen Träger, die Soziale Stadt ProPotsdam gGmbH, veranstalten das Filmfestival mit Unterstützung zahlreicher Kooperationspartner*innen.

Ganz acht Tage lang gibt es täglich mehrere Filmvorstellungen auf dem Grünen Kreuz. Thema der Reihe ist dieses Mal der „Boulevard des Films“ – zu sehen sein werden also Filme, die ganz oder zum Teil in Potsdam entstanden sind, von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ über „Der blaue Engel“ bis „Spur der Steine“. Komplettiert wird das Programm durch Stadtteilführungen rund um die Straßennahmen in Drewitz, Kunstaktionen und mehr.

Schaut doch mal HIER in das Programm rein – es lohnt sich!

Übrigens: Die Popcorn-Fans unter Euch müssen nicht verzagen – das iCafé bietet zu den Vorführungen die knusprige Leckerei an.

 

Montag, 31. Januar 2022

oskar. DAS BEGEGNUNGSZENTRUM IN DER GARTENSTADT / Jahresauftakt Drewitz

Rock am Löschteich am 4. September 2021. Foto: Soziale Stadt ProPotsdam gGmbH

Rituale sind wichtig, sie geben uns Orientierung, Halt, Sicherheit. Viele unserer Rituale im letzten Jahr haben wir geplant, mussten sie umändern, beschränken oder ganz absagen.

So konnten wir z.B. unseren jährlichen Drewitzer Weihnachtsbasar nicht stattfinden lassen.

Auch unser mobiles Weihnachtsmobil musste leider im Lager bleiben. Die Adventswerkstatt und das Weihnachtskonzert der Kammerakademie Potsdam jedoch wurden jeweils in kleiner Runde mit viel Wärme und hoffnungsvollen Gedanken durchgeführt.

Open-Air-Kino im Konrad-Wolf-Park
im Rahmen des Drewitzer Filmfestivals
im September 2021.
Foto: Soziale Stadt ProPotsdam gGmbH
Wir konnten dem Stadtteil ein 10-tägiges Open-Air-Kino in Kooperation mit dem DRK-iCafé bescheren, in dessen Durchführung auch der Film zur Stadtteiloper des Dreiklanges Grundschule „Am Priesterweg“, Kammerakademie Potsdam und oskar. DAS BEGEGNUNGSZENTRUM gezeigt wurde. Trotz der weiten Einschränkungen konnten wir in Drewitz viele kulturelle Akzente setzen und so der Grundstimmung immer wieder positive Impulse geben. Und obwohl uns die Begegnungen der Veranstaltungen fehlen, die wir nicht umsetzen konnten, sehen wir unsere Bemühungen nicht als verschenkt, sondern als Übung für das Jahr 2022. Wir wollen ja im Training bleiben.  

Wir sind sehr dankbar für all die helfenden Hände, Begegnungen und Unterstützungen, die wir im letzten Jahr wieder erfahren durften und wünschen uns ein gesundes und hoffnungsvolles Wiedersehen für dieses Jahr, in dem wir in Drewitz mit neuen Ideen, frischer Energie und guter Laune wieder präsent sein werden. Wir arbeiten schon jetzt sehr motiviert an einem neuen Filmfestival für Drewitz, an einer besonderen Version von Rock am Löschteich und vielen weiteren Ideen, die der Neugier und Begeisterungsfähigkeit des Stadtteils genügend Anlässe zum Gedeihen geben werden.   

Text: Daniel Piechotka

 

Soziale Stadt ProPotsdam gemeinnützige GmbH

oskar. DAS BEGEGNUNGSZENTRUM IN DER GARTENSTADT DREWITZ

Hausleitung: Katja Zehm und Daniel Piechotka

Oskar-Meßter-Straße 4-6

14480 Potsdam

Tel: 0331/20 19 704

Fax: 0331/20 19 706

E-Mail: info@oskar-drewitz.de

www.soziale-stadt-potsdam.de

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