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Dienstag, 23. Juni 2015

Gartenstadt in der Kolumne des Oberbürgermeisters

Die wöchentliche Kolumne des Oberbürgermeisters Jann Jakobs beschäftigt sich diesmal ausführlich mit der Gartenstadt Drewitz. Unter anderem erwähnt der Potsdamer Regierungschef die Fête de la Musique, die vergangenes Wochenende erstmals auch in Drewitz zu Gast war. Außerdem blickt er auf kommende Veranstaltungen wie das 6. Gartenstadtfest am 27. Juni und das LOCALIZE Festival, das vom 16. bis 19. Juli in der Gartenstadt stattfindet. Darüber hinaus würdigt Jakobs die Umgestaltung des Stadtteils zur Gartenstadt, die aktuell mit dem 2. Bauabschnitt am "Grünen Kreuz" fortgeführt wird.

Kolumne der Woche: Gelebte Vielfalt in der Gartenstadt
21. Juni 2015

Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,

am vergangenen Sonntag tanzte die Gartenstadt. Denn die Fête de la Musique war dieses Jahr wieder in Potsdam und kam erstmals auch nach Drewitz. Unter dem Motto OSKAR. IM PARK spielten der Generationenchor Potsdam, „John apart Potsdam“ und Paul Stöher & Band im Konrad-Wolf-Park auf.
Und die Gartenstadt feiert weiter, denn schon am kommenden Samstag ab 14 Uhr findet das 6. Gartenstadtfest auf dem Ernst-Busch-Platz statt. Auch dieses Jahr wieder wird der Platz zum bunten Festgelände. Das Motto lautet „Vielfalt am Park“. Und es ist gleichzeitig Sinnbild für die positive Veränderung des Quartiers wie auch Programm für das Fest selbst: Vielfalt, Buntes, Miteinander, das sind die Stichworte, die das Leben in der Gartenstadt von heute beschreiben. Man muss nur einen kurzen Blick in das Programm des Gartenstadtfestes werfen und sieht sofort: hier ist einiges geboten.

Auf dem Programm stehen unter anderem die Potsdamer Cheerleader Panthers, der Groove Choir, die DOC B Band und dazu präsentiert die Schule der Künste Integrazia / Semljaki e.V. Tanz und Gesang. Es wird wieder Hüpfburgen und auch Streetsoccer-Angebote geben. Natürlich gibt es auch wieder ein Gewinnspiel mit vielen verschiedenen Preisen. Und ganz sicher freuen sich schon alle wieder auf die Abschluss-Lasershow.
Bei dem ganzen Programm ist es kein Wunder, dass erstmals die Fläche aufgrund der hohen Nachfrage erweitert werden musste. Zum Glück unterstützen dieses Jahr auch die Unternehmen des Arbeitskreises StadtSpuren, die in Drewitz vertreten sind, das Fest. Das sind neben der ProPotsdam GmbH die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG, die Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft eG und die Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG. Denn es wird nicht nur gefeiert in Drewitz. Es wird auch gebaut.

Im Mai gab es den ersten Spatenstich am zweiten Bauabschnitt des „grünen Kreuzes“ entlang der Verbindungsachse Hertha-Thiele- und Willi-Schiller-Weg. Neben der neuen Fahrbahn wird eine öffentliche Grünanlage geschaffen. Ein besonders wichtiges Projekt in der Gartenstadt ist der Umbau der sogenannten „Rolle“ am grünen Kreuz. Hier haben die bauvorbereitenden Maßnahmen begonnen, der Rückbau von zwei Aufgängen wird vorbereitet und die Wohnungen sind bereits freigezogen.

Die Gartenstadt präsentiert sich damit als junges, lebendiges Quartier. Denn anstelle Räume bis zur Sanierung leer stehen zu lassen, werden sie für ein spannendes Festival genutzt: LOCALIZE kommt nach Drewitz. Das Festival wird vom 16. bis zum 19. Juli 2015 in zwei Plattenbauaufgänge in Drewitz ziehen. Dann hat während der Festivaltage in vier der jüngst leer gezogenen Wohnungen in der Konrad-Wolf-Allee 59 das Pop Up-Hostel Pension Wolf geöffnet. Urlaub mal ganz anders in der eigenen Stadt zu machen, werden viele erst einmal befremdlich finden. Dies auch noch im Plattenbau in Drewitz anzubieten, das ist schon echte Kunst und eine starke Idee. Anmeldungen sind schon jetzt unter www.localize-potsdam.de möglich.

Es wird deutlich, Drewitz ändert sich zusehends. Seit einiger Zeit ist die Gartenstadt auch immer häufiger mit guten Nachrichten in der Presse vertreten. Ein wichtiger Grund hierfür ist die wegweisende energetische Sanierung im Quartier. Im von der Stadtverordnetenversammlung bestätigten energetischen Quartierskonzept für die Gartenstadt haben sich die Partner – das sind neben der Landeshauptstadt die EWP und die ProPotsdam - auf die Zielstellung verständigt, Potsdam-Drewitz perspektivisch zum CO²-neutralen Stadtteil zu entwickeln.

Somit hat die Gartenstadt Drewitz Vorbildwirkung für andere Städte in Deutschland und Europa. Dies bezeugt auch der Gewinn des Wettbewerbs kommunaler Klimaschutz im vergangenen Jahr sowie die vielen Anfragen zu dem Projekt.

Doch wie will man das eigentlich erreichen? Das kann nur gelingen, wenn in den entscheidenden Feldern Energieversorgung, Gebäudebestand und Mobilität daran gearbeitet wird. Beim kommunalen Wohngebäudebestand der ProPotsdam in Drewitz soll das Ziel der CO²-Neutralität bereits 2025 erreicht werden, indem energetische Sanierung der Gebäude den Energiebedarf halbiert und die Versorgung mit Strom und Wärme auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Die erste Sanierung von 196 Wohnungen im sogenannten „Pilotblock“ ist erfolgreich abgeschlossen. Die ersten Bauabschnitte der Sanierung von 192 weiteren Wohnungen in der „Rolle“ beginnen dieses Jahr.

Auch der Bereich Mobilität wird zu einem CO²-neutralen Drewitz beitragen. Die bereits geringen Emissionen im Verkehr in Drewitz sollen durch Fahrrad- und Car-Sharing-Modelle weiter reduziert und damit die klimafreundliche Mobilität verbessert werden. So wird es zum Beispiel künftig eine Station von PotsdamRad am Ernst-Busch-Platz geben. Schon auf dem Gartenstadtfest präsentiert PotsdamRad bereits einige Räder, die Sie natürlich auch gleich ausprobieren können.

Sie sehen: Die Gartenstadt ist bunter und vielfältiger als Sie dachten. Und sie ist auf dem Weg zu einem Vorzeigestadtteil, was die Reduzierung von Emissionen angeht. Wann waren Sie eigentlich das letzte Mal dort? Schauen Sie vorbei! Einen besseren Anlass als das 6. Gartenstadtfest werden Sie kaum finden.

Ihr
Jann Jakobs

Donnerstag, 18. Juni 2015

Führungen durch die Gartenstadt am Tag der Architektur

Der Konrad-Wolf-Park in der Gartenstadt Drewitz ist in diesem Jahr Teil des Programms des Tags der Architektur. Es wird Führungen am Sonntag, 28. Juni, jeweils um 13, 15 und 17 Uhr geben. Treffpunkt ist der Ernst-Busch-Platz an der Konrad-Wolf-Allee, Ecke Fritz-Lang-Straße.

Am letzten Juni-Wochenende kann beim Tag der Architektur bundesweit ein „breites Spektrum an Bautypologien“ besichtigt werden. Privathäuser, neue Miet- und Eigentumswohnungen, Bauwerke für Büro und Verwaltung, für Schule und Bildung, für Senioren und Kinder, für Handwerk und Gewerbe bis hin zu Gärten und Parks stehen am 27. und 28. Juni für interessierte Besucher offen.

Der Tag der Architektur, der sich in diesem Jahr zum 20. Mal jährt, wird von den Länderarchitektenkammern der einzelnen Bundesländer organisiert. Das Land Brandenburg beteiligt sich mit insgesamt 42 Objekten, davon neun in der Landeshauptstadt Potsdam.

Freitag, 29. Mai 2015

Anfrage der Linken zum Parkraumkonzept

In der kommenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 3. Juni soll das Parkraumkonzept in Drewitz thematisiert werden. So brachte die Stadtverordnete der Fraktion DIE LINKE, Jana Schulze vor der Sitzung am kommenden Mittwoch eine Anfrage ein.

Aus dieser geht hervor, dass von Bewohnern der Gartenstadt Drewitz regelmäßig "Unmutsäußerungen wegen des noch nicht abschließend umgesetzten Parkraumkonzeptes" eingehen würden. "Es fehlen mit der Übergabe von mindestens 20 Stellplätzen in der Hans-Albers-Straße an die ProPotsdam dringend benötigte Stellplätze. Laut Aussage der Bürgervertretung ist für deren Freigabe die Landeshauptstadt Potsdam zuständig. Ich frage den Oberbürgermeister: Wann ist mit dem Abschluss der Umsetzung des Parkraumkonzeptes für den nördlichen Teil der Gartenstadt Drewitz zu rechnen?", schreibt Schulze in ihrer Anfrage weiter.

Sobald zu dieser Anfrage neue Erkenntnisse vorliegen, erfahren Sie es hier auf dem Gartenstadt-Blog.

Mittwoch, 13. Mai 2015

Parkraumbewirtschaftung im Süden

Von der Bedarfsabfrage bis zur Vermietung

Für die Einführung der Parkraumbewirtschaftung im südlichen Bereich der Konrad-Wolf-Allee wird noch bis zum 26. Mai 2015 eine Bedarfsabfrage bei den Anwohnern zu den Stellplätzen durchgeführt.

Danach soll das Stellplatzkonzept vorgestellt und mit der Bürgervertretung abgesprochen werden. Geplant ist das für den Zeitraum zwischen Ende Mai und Anfang Juni 2015.

Bis 30. Juni 2015 sind die Vermessung und Flurstücksbildung geplant. Im selben Monat soll dann mit den Markierungsarbeiten sowie der Ausschilderung der Flächen begonnen werden.

Die Vermietung der Stellplätze soll ab Juli 2015 erfolgen.

Für die Bewirtschaftung der Grundstücksflächen wird zwischen der ProPotsdam GmbH und der Landeshauptstadt Potsdam ein Pachtvertrag abgeschlossen. Die zum Unternehmensverbund der ProPotsdam GmbH gehörende ProPotsdam Facility Management GmbH ist beauftragt, alle im Rahmen der Parkraumbewirtschaftung erforderlichen Aufgaben zu erfüllen.

Dienstag, 28. April 2015

Parkraumbewirtschaftung im südlichen Bereich

Foto: Adam Sevens

Stellplatzanträge an die Anwohner verschickt

Im Zuge der Umsetzung des Gartenstadt-Konzeptes und der anstehenden Baumaßnahmen am „Grünen Kreuz“ müssen in Drewitz weitere Parkplätze verlagert werden. Deshalb soll noch in diesem Jahr eine Parkraumbewirtschaftung auch im südlichen Bereich der Konrad-Wolf-Allee erfolgen.

Hierfür führt die ProPotsdam Facility Management GmbH derzeit im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam eine Bedarfsermittlung für die Anmietung von Stellplätzen bzw. Parkberechtigungen durch. Jeder Haushalt erhält in den nächsten Tagen ein entsprechendes Schreiben mit einem Formular, über das er seinen aktuellen Stellplatzbedarf bis zum 26. Mai 2015 anmelden kann.

Die endgültige Vergabe wird in Abstimmung mit der Bürgervertretung Drewitz auf der Grundlage einer Richtlinie erfolgen. In dieser wird geregelt, welche Gewichtung einzelnen sozialen Kriterien bei der Parkplatzvergabe beigemessen wird. Zu den Kriterien gehören unter anderem gesundheitliche Aspekte, das Alter sowie die Mietdauer.

Seit Sommer 2013 gibt es bereits ein Stellplatzmanagement für den Bereich zwischen Konrad-Wolf-Allee und Sternstraße, das in Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Potsdam und der ProPotsdam GmbH organisiert wurde. Die zum Unternehmensverbund der ProPotsdam GmbH gehörende ProPotsdam Facility Management GmbH ist beauftragt, alle im Rahmen der Parkraumbewirtschaftung erforderlichen Aufgaben zu erfüllen.

Der "Antrag auf Pkw-Stellplatz" steht zusätzlich hier zum Download bereit.




Sonntag, 19. April 2015

Besuch aus Versailles

Erfahrungsaustausch zwischen Versailles und Potsdam verabredet

Besuch aus Versailles in der Gartenstadt: Der Bürgermeister der wegen seiner Schloss- und Parkanlagen weltberühmten Stadt, François de Mazières, sah sich am Sonntag zwei Stunden lang in Drewitz um. Während seines Besuches wurde er von seiner Gattin, Christine de Mazières, und dem Potsdamer Oberbürgermeister, Jann Jakobs, begleitet. Die Gäste schlenderten bei herrlichen Sonnenschein durch den Konrad-Wolf-Park, besichtigten das oskar., besuchten den Wohnhof Robert-Baberske-Straße und schauten auch in der Ausstellung „Sommer vor der Tür“ vorbei.

Der Versailler Bürgermeister zeigte sich interessiert und beeindruckt: Jörn-Michael Westphal, Geschäftsführer der ProPotsdam, erläuterte das energetische Konzept der Siedlung und die Modernisierungsmaßnahmen der ProPotsdam. Kathleen Walter, die Leiterin des oskar., stellte das Begegnungszentrum und die Zusammenarbeit zwischen Grundschule, Kammerakademie Potsdam und Begegnungszentrum vor. Die Landschaftsarchitektin Pia von Zadow erläuterte das städtebauliche Konzept der Gartenstadt und die einzelnen Elemente des Konrad-Wolf-Parks.

Die französischen Gäste, die sich einen Besuch in Drewitz ausdrücklich gewünscht hatten, stellten sehr sachkundige Fragen, diskutierten über die Qualität der Veränderungen und berichteten über ihre Erfahrungen bei der Siedlungssanierung. Bürgermeister François de Mazières war voll des Lobes für die Gestaltung der Freiräume und die Entwicklung des Stadtteils. Mit Jann Jakobs verabredete er einen Erfahrungsaustausch zwischen Potsdam und Versailles über die Sanierung und Entwicklung von Stadtteilen.

Freitag, 17. April 2015

Versailles Bürgermeister besucht die Gartenstadt Drewitz

An diesem Samstag und Sonntag ist der Bürgermeister von Versailles, François de Mazières, zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter zu Gast in Potsdam.

Es ist sein erster offizieller Besuch in der Landeshauptstadt. Er möchte die Stadt kennenlernen und die Beziehungen zwischen Potsdam und Versailles weiter vertiefen, um gemeinsam mit Oberbürgermeister Jann Jakobs eine geplante Städtepartnerschaft voranzubringen.

Anlässlich seines zweitägigen Besuchs wird es am 19. April 2015 um 13.30 Uhr auch einen Rundgang durch das Sanierungsgebiet Drewitz geben. Begleitet wird der Bürgermeister von Versailles mit seiner Familie dabei von seinem Potsdamer Amtskollegen Jann Jakobs sowie Jörn-Michael Westphal, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH.

Mittwoch, 15. April 2015

Stadtentwickler aus Sansibar lobt Gartenstadt

Die Delegation aus Sansibar-Stadt, die gestern im Rahmen der Klimapartnerschaft mit der Landeshauptstadt Potsdam den Stadtteil Drewitz besuchte, zeigte sich sehr begeistert von der Gartenstadt. Begleitet wurden die Besucher unter anderem von Cordine Lippert, der Projektleiterin von der Koordinierungsstelle Klimaschutz der Landeshauptstadt, und Landschaftsarchitektin Pia von Zadow. Der Bürgermeister von Sansibar-Stadt, Khatib Abdulrahman Khatib, lies sich wegen anderweitiger terminlicher Verpflichtungen entschuldigen.

Sein Stadtentwickler Mzee Khamis Juma (Foto unten) fand die Gartenstadt einfach "wundervoll" und lobte die Umsetzung als "gut durchorganisiert". Hier hätten die Planer eine "Kombination aller notwendigen Aspekte geschaffen. Die Leute haben genug Platz und die Verkehrsführung ist gut geplant. Es ist ein schönes Design, dem wir folgen sollten", so Juma. Die Gartenstadt sei eine gute Anregung, denn in Sansibar-Stadt hätte man teilweise ähnliche Gebiete mit Gebäuden auf beiden Seiten, die man ähnlich entwickeln könne, erklärte der Stadtentwickler.


Er ist als Projektleiter für die Erneuerung des Mnazi Mmoja Ground verantwortlich, dem größten Festplatz in Sansibar-Stadt. Deshalb interessierte er sich besonders für den Entscheidungsprozess für die Gartenstadt sowie die Einbindung der Bürger vor Ort in Drewitz und der Stadt Potsdam.

Nachdem Pia von Zadow die afrikanische Delegation durch den Konrad-Wolf-Park geführt hatte, endete der Rundgang schließlich mit der Besichtigung des Begegnungszentrums oskar.

Montag, 13. April 2015

Delegation aus Sansibar kommt in die Gartenstadt

Am morgigen Dienstag um 16 Uhr wird im Rahmen der Klimapartnerschaft der Landeshauptstadt Potsdam mit Sansibar-Stadt eine Delegation aus dem tansanischen Teilstaat die Gartenstadt Drewitz besuchen. Begleitet werden die Besucher von Cordine Lippert, Projektleiterin der Koordinierungsstelle Klimaschutz der Landeshauptstadt Potsdam.

Die Delegation unter Leitung des Bürgermeisters von Sansibar-Stadt, Khatib Abdulrahman Khatib, weilt seit 10. April in der Landeshauptstadt und will die bisherige Zusammenarbeit mit Potsdam im Klima- und Umweltschutz vertiefen und Kontakte in den Bereichen Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Bildung intensivieren, wie das Rathaus mitteilte.

Oberbürgermeister Jann Jakobs war bereits im November 2014 mit einer Potsdamer Delegation auf der tansanischen Insel, um die Klimapartnerschaft zwischen Potsdam und Sansibar-Stadt offiziell zu besiegeln. Die Partnerschaft entstand aus dem Programm „50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Als erste ostdeutsche Stadt hatte Potsdam im Rahmen dieses Programms im Jahr 2011 eine Zusammenarbeit mit der Kommune in Afrika aufgenommen.

Baubeigeordneter Klipp besucht Stadt-Dialog

© Daniela Solomon /
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Der Stadt-Dialog im oskar. unter dem Titel „Potsdam weiterdenken“ findet am Freitag, 17. April, von 17 bis 20 Uhr, mit dem Baubeigeordneten Matthias Klipp statt. Das teilte die Landeshauptstadt Potsdam am Freitag mit. „Als wachsende Stadt steht Potsdam vor zahlreichen Herausforderungen. Die Potsdamer von heute und die von morgen wollen wohnen, arbeiten, brauchen Mobilität, Bildung, Kultur und Freizeit – nicht alles kann gleichzeitig für jeden befriedigend geboten werden. Deshalb ist es uns wichtig, zu wissen, welche Themen den Bürgerinnen und Bürgern besonders am Herzen liegen. Ich rufe alle Potsdamerinnen und Potsdamer auf, sich einzubringen, die Stadt-Dialoge zu besuchen oder sich im Internet zu beteiligen“, sagt Oberbürgermeister Jann Jakobs.

Donnerstag, 19. März 2015

Das Potsdam der Zukunft

© Daniela Solomon /
Moment / Getty Images
Stadtdialog im oskar. am 17. April

Am Dienstag, 17. März, gab Oberbürgermeister Jann Jakobs unter dem Motto „Potsdam weiterdenken“ den Startschuss für die Bürgerbeteiligung zu einem Leitbild für Potsdam. Damit will die Landeshauptstadt erfahren, wie sich die Bürger ihr Potsdam der Zukunft vorstellen. Das gemeinsam entwickelte Leitbild soll als Richtschnur für das kommunale Handeln in den kommenden zehn Jahren dienen.

Dafür ist ein dreistufiger Beteiligungsprozess vorgesehen, der am 17. und 18. April mit den sogenannten Stadtdialogen startet. Diese finden an unterschiedlichen Orten im ganzen Stadtgebiet statt, unter anderem im Bürgerhaus am Schlaatz und im oskar. Das Begegnungszentrum der Gartenstadt Drewitz. Beim Stadtdialog im oskar. haben die Drewitzer am 17. April um 17 Uhr die Möglichkeit, ihre Anliegen, Probleme und Vorschläge einzubringen.

Auch online unter www.potsdam-weiterdenken.de ist dies möglich. Anfang Juni werden die Themen aus den Stadtdialogen zusammengefasst, in einzelnen Themenforen diskutiert und daraus ein Leitbild-Entwurf entwickelt. Dieser wird in den Leitbildwerkstätten Anfang September zur Diskussion gestellt. Im November wollen die Stadtverordneten abschließend über das Leitbild entscheiden.

Dienstag, 3. März 2015

Grünflächenamt stellt geplante Fällungen am Ernst-Busch-Platz zurück

Von Herbert Claes, Bereich Grünflächen

Der Bereich Grünflächen der Landeshauptstadt Potsdam hatte ursprünglich beabsichtigt, im Herbst 2014 im Rahmen von Verkehrssicherungsmaßnahmen sämtliche Eschen auf dem Ernst-Busch-Platz in der Gartenstadt Drewitz fällen zu lassen. Dabei wären insgesamt 57 Bäume betroffen gewesen, die in der Vergangenheit bereits deutlich erkennbare Absterbeerscheinungen zeigten. An insgesamt 40 Bäumen sind darüber hinaus bereits die Kronen vertrocknet. Durch den mittlerweile abgestorbenen Terminal- bzw. Leittrieb werden diese Bäume niemals in der Lage sein, ein zusammenhängendes grünes Laubdach auszubilden.

Verwaltungsmitarbeiter hatten in der Sache interessierten Bürgerinnen und Bürgern bereits am 19. August 2014 auf dem Ernst-Busch-Platz die geplanten Maßnahmen erläutert. Im Ergebnis nachfolgender verwaltungsinterner Beratungen hat sich der Bereich Grünflächen nunmehr entschlossen, die geplanten Fällungen zurückzustellen. Hintergrund dieser Entscheidung sind im Wesentlichen planerische Diskussionen über die zukünftige Gestaltung und Funktion des Ernst-Busch-Platzes sowie die nach wie vor gültige Bindung durch die eingesetzten Fördermittel.
Diese Rahmenbedingungen hätten bei der Umsetzung der Gesamtmaßnahme nicht angemessen berücksichtigt werden können, da die ebenfalls geplante Herstellung optimierter Pflanzgruben für die Nachpflanzung von 50 Ulmen und 7 Platanen massive Eingriffe in die Oberflächenstruktur des Platzes sowie der Wegebeziehungen nach sich gezogen hätte.

Der Bereich Grünflächen wird zukünftig zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit regelmäßig anfallendes Totholz sowie abgängige Bäume zeitnah entfernen.

 

Montag, 2. März 2015

Zum Thema: Verkehrsführung Neuendorfer Straße

Aus der Stadtverordnetenversammlung am 28.01.2015

Antrag der Fraktion DIE LINKE

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen.

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, die Verkehrsführung in der Neuendorfer Straße zwischen
Großbeerenstraße und Auffahrt zur Nuthe- Schnellstraße zu prüfen und unter dem Gesichtspunkt eines zügigen Verkehrsflusses zu verändern.

Die Stadtverordnetenversammlung ist im März 2015 über das Ergebnis der Prüfung zu informieren.

Zur Begründung:
Die zahlreichen Nutzer der Neuendorfer Straße, insbesondere die Stern- Bewohner, waren erfreut über die Sanierung des ersten Abschnittes der Neuendorfer Straße. Damit ist ein langjähriges Ärgernis beseitigt worden. Durch die jetzt veränderte Verkehrsführung kommt es jedoch in hohem Maße zu Stausituationen, die es vor der Sanierung nicht gegeben hat. Dazu trägt unter anderem die Linksabbiegespur aus Richtung Großbeerenstraße in die Galileistraße bei, die kaum genutzt wird, während die Geradeausspur überfüllt ist.

Abstimmungsergebnis:

mit Stimmenmehrheit angenommen.


Nächster Halt "Gartenstadt Drewitz", Fortsetzung am 4.3.

Zur Erinnerung:

Die Stadtverordentenversammlung beschloss am 12. November 2014, dass der Oberbürgermeister bitte prüfen solle, ob durch den Verkehrsbetrieb Potsdam (ViP) eine Straßenbahnhaltestelle und / oder eine Bushaltestelle im Stadtteil Drewitz zukünftig in „Gartenstadt Drewitz“ umbenannt werden kann.

Um einen Prüfbericht bzw. einen entsprechenden Vorschlag zur Umbenennung in der Stadtverordentenversammlung im März 2015 baten die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und SPD. Diese findet am 4. März statt und enthält folgende Tagesordnungspunkte:

  • Sachstand zur Prüfung der Umbenennung der Haltestelle des ViP in Drewitz in "Gartenstadt Drewitz" gemäß Beschluss: 14/SVV/0939
  • Haltestelle des ViP in Drewitz, in "Gartenstadt Drewitz" umbenennen

In der Vorlage für die SVV im November baten die Fraktionen, sofern eine Umbenennung möglich sei, um Änderung zum nächsten Fahrplanwechsel im Frühjahr 2015.

Freitag, 27. Februar 2015

Zum Thema: Sanierung der Neuendorfer Straße

Anfrage aus der Stadtverordnetenversammlung am 28.01.2015

Von Hans-Jürgen Scharfenberg, Fraktion DIE LINKE

Erfreulicherweise konnte im vergangenen Jahr der erste Abschnitt der Neuendorfer Straße saniert werden.

Ich frage den Oberbürgermeister:
Wann beginnt die Sanierung des zweiten Abschnitts der Neuendorfer Straße?

Die Anfrage wurde zur Kenntnis genommen mit dem Hinweis:
Die Frage wird vom Beigeordneten für Zentrale Steuerung und Finanzen Herrn Exner in Vertretung des Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt Herrn Klipp beantwortet.

Donnerstag, 26. Februar 2015

Zum Thema: Radweg zwischen Schlaatz und Stern

Anfrage aus der Stadtverordnetenversammlung am 28.01.2015

Von Hans-Jürgen Scharfenberg, Fraktion DIE LINKE

Der Radweg zwischen den Wohngebieten Am Stern und Schlaatz ist seit der BUGA 2001 überfällig. Er war eigentlich als Teil des BUGA-Radwegenetzes vorgesehen. Mittlerweile sind die Vorbereitungen dieses wichtigen Verbindungsweges in Gang gekommen.

Ich frage den Oberbürgermeister:
Wann beginnt der Bau des Radweges zwischen den Wohngebieten Am Stern und Schlaatz?

Die Anfrage wurde zur Kenntnis genommen mit folgendem Hinweis:
Die Frage wird vom Beigeordneten für Zentrale Steuerung und Finanzen Herrn Exner in Vertretung des Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt Herrn Klipp beantwortet.

Mittwoch, 25. Februar 2015

Potsdam TV: Drewitz - Fördermittel für die Gartenstadt

Am 23. Februar übergab Brandenburgs Bauministerin Kathrin Schneider einen Fördermittelbescheid
für die energetische Sanierung der "Rolle" in Höhe von rund 10,6 Millionen Euro an ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal.

Der dazugehörige Beitrag von Potsdam TV vom 24.02.2015 ist hier zu finden.

Montag, 23. Februar 2015

Bauministerin zu Gast in Drewitz

Wohnen und Arbeiten in der Gartenstadt Drewitz
ProPotsdam erhält Fördermittelbescheid für Sanierung der Rolle

(Quelle ProPotsdam, 23. Februar 2015)

Unter dem Motto „Wohnen und Arbeiten in der Gartenstadt Drewitz“ wird der Wohn- und Gewerbeblock in der Konrad-Wolf-Allee 13 bis 63, die sogenannte Rolle, energetisch saniert und zum Teil barrierearm umgebaut. Für die energetische Sanierung übergab Brandenburgs Bauministerin Kathrin Schneider heute einen Fördermittelbescheid an ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal. „Wir freuen uns über die Fördermittelzusage des Landes. Dadurch können für 111 Wohnungen Mietpreis- und Belegungsbindungen gewährleistet werden, was bedeutet, dass die Nettokaltmieten auch nach der Sanierung bei 5,50 Euro pro Quadratmeter liegen“, sagt Jörn-Michael Westphal, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH sowie der GEWOBA Wohnungsverwaltungsgesellschaft Potsdam mbH.

Im Rahmen der Baumaßnahmen werden neue Wohnformen in den sechs Wohn- und Geschäftsräumen entstehen, so dass eine Durchmischung verschiedener Nutzungen und Grundrissvarianten gegeben sein wird. Unter anderem ist geplant, einen Teil der Wohnungen zu Maisonette-Wohnungen umzubauen. Im ebenerdig erreichbaren Erdgeschoss können Handwerker, Künstler oder andere Gewerbetreibende ihrer Arbeit nachgehen und ihre Produkte und Leistungen anbieten, während sich im Obergeschoss  die Wohnräume befinden. Außerdem wurden Möglichkeiten für barrierearmes und familienfreundliches Wohnen sowie Grundrissangebote für Wohnprojekte und gemeinschaftliche Wohnformen konzipiert. Gastronomie, weitere Gewerbeeinheiten sowie ein Ärztehaus sind ebenfalls vorgesehen.

Die energetische Sanierung sowie der Umbau der Gebäude erfolgt in drei Bauabschnitten. Der Baubeginn ist für Sommer 2015 geplant. Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf rund 22,3 Millionen Euro, davon fördert das Land Brandenburg rund 10,6 Millionen Euro. Das Konzept für die Umgestaltung der Rolle wurde seit Sommer 2012 in einer Reihe von Workshops und anderen Veranstaltungen mit Drewitzer Bürgern, Gewerbetreibenden und sozialen Trägern erarbeitet. Auf den alljährlichen Gartenstadtfesten und anderen öffentlichen Veranstaltungen informierte die ProPotsdam seit 2013 regelmäßig über den jeweils aktuellen Planungsstand.

Die Umgestaltung des Stadtteils Drewitz zur Gartenstadt soll voraussichtlich bis zum Jahr 2025 abgeschlossen sein. Zur Umsetzung des Konzeptes hatten die Landeshauptstadt Potsdam und die ProPotsdam im September 2010 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Wesentliche Maßnahmen und Ziele für das Projekt Gartenstadt Drewitz sind die Verbesserung der Wohnqualität, die Umsetzung ambitionierter energetischer Standards der CO2-Reduktion sowie die Schaffung neuer Freiraumqualitäten. Nach der Fertigstellung des Pilotprojektes der ProPotsdam im vergangenen Jahr, bei dem 200 Wohnungen energetisch saniert und barrierearm umgebaut worden sind, ist die Sanierung der Rolle nun ein nächster wichtiger Schritt zur erfolgreichen Umsetzung dieser Ziele.

Donnerstag, 20. November 2014

Ist der Ernst-Busch-Platz bald ohne Dach?

Eine entsprechende kleine Anfrage an den Oberbürgermeister Jann Jakobs stellte jüngst Clemens Viehrig von der Fraktion CDU/ANW:
(Quelle: http://egov.potsdam.de/)

"Das Rollsportfeld in der Heinrich-Mann-Allee ist derzeit der Witterung ausgesetzt. Aus diesem Grund kann es nicht optimal genutzt bzw. gegen Witterungseinflüsse geschützt werden. Die Überdachung des Marktes in Drewitz (Ecke Konrad-Wolf-Allee -- Fritz-Lang-Straße) wird als Marktstandort leider nicht sehr stark genutzt, was eine Nachnutzung ermöglichen könnte.

Ich frage den Oberbürgermeister:


  • Wie lange ist das Bauwerk durch den Fördermitteleinsatz für weitergehende Nutzungen gesperrt?
  • Eignet sich diese Überdachung aus sportfachlicher/baulicher Sicht für eine Umsetzung in die Heinrich-Mann-Allee?
  • Ist eine Umsetzung realisierbar?
  • Was würde eine Umsetzung kosten?
  • Sollte der Kosten-Nutzung-Faktor realistisch sein - Wann könnte eine Umsetzung frühestens erfolgen?"


In der Antwort der Stadtverwaltung wird jedoch klar gestellt, dass zum einen die Zweckbindungsfrist für das Dach noch bis 2024 läuft und das 12 x 23 Meter große Dach auf dem Ernst-Busch-Platz zum anderen zu klein für das Rollsportfeld in der Heinrich-Mann-Allee ist. Das Feld hat eine Größe von 20 x 40 Metern. Somit wären auch die 10 Stützen, die das Dach hat, mitten auf dem Rollsportfeld, was die Nutzung dessen einschränken würde. Die Stadtverwaltung schließt also ab:

"Aus diesen Gründen eignet sich die Überdachung des Marktplatzes Drewitz nicht für eine Überdachung des Rollsportfeldes in der Heinrich-Mann-Allee."


Freitag, 14. November 2014

Nächste Station "Gartenstadt Drewitz"!

Aus der Fortsetzung der 5. Stadtverordnetenversammlung am 12. November 2014

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

Der Oberbürgermeister wird darum gebeten, alle Möglichkeiten zu prüfen, ob durch den Verkehrsbetrieb Potsdam (ViP) eine Straßenbahnhaltestelle und / oder eine Bushaltestelle im Stadtteil Drewitz zukünftig in „Gartenstadt Drewitz“ umbenannt werden kann.
Das soll unter Einbeziehung der Akteure von Drewitz erfolgen, z.B. der gewählten Bürgervertretung, des Stadtteilrates und der Bürgerinitiativen. Vorzustellen wäre auch ein Doppelname, z. B. Hans-Albers-Str./Gartenstadt Drewitz oder Robert- Baberske-Str./Gartenstadt Drewitz.

Um einen Prüfbericht bzw. einen entsprechenden Vorschlag zur Umbenennung bitten wir in der Stadtverordnetenversammlung im März 2015.
Wenn eine Umbenennung möglich ist, bitten wir um Änderung zum nächsten Fahrplanwechsel im Frühjahr 2015.

Hier finden Sie den Beschluss online.